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OmniPlan 3 für Mac
Benutzerhandbuch

Einführung

Willkommen bei OmniPlan 3!

Vielen Dank, dass Sie OmniPlan zur Verbesserung Ihres Projektmanagements gewählt haben. Dieses Programm steckt voller Werkzeuge, die die Schwerstarbeit, Zahlenverarbeitung und Visualisierung Ihrer Projekte erledigen, damit Sie sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren können. Bei OmniPlan 3 haben wir jedes Programmteil – von den Informationsfenstern bis zum Gantt-Diagramm – sorgfältig überdacht, um es leistungsstärker und anwendungsfreundlicher zu machen. Außerdem wurden sehr viele großartige neue Funktionen hinzugefügt.

OmniPlan 3 auf dem MacBook Pro und einem Thunderbolt-Monitor

OmniPlan unterstützt, organisiert und verfolgt den Fortschritt Ihres Projekts wann und wo immer Sie es benötigen – auf dem Mac und anderen Geräten. Auf dem iPhone und iPad bietet OmniPlan für iOS topaktuelle Projektbearbeitung, -überprüfung und -darstellung.

Hinweis

  • OmniPlan für Mac (das Thema dieses Handbuchs) ist sowohl im Mac App Store als auch direkt von The Omni Group erhältlich.
  • OmniPlan für iOS ist im App Store als Universal-App, die auf allen iOS-Geräten funktioniert, erhältlich.
  • Synchronisierungen zwischen Versionen werden durch Veröffentlichen/Abonnieren mit dem OmniPlan Pro-Upgrade für OmniPlan für Mac unterstützt.
  • OmniPlan für Mac erfordert OS X Yosemite, während OmniPlan für iOS iOS 9 erfordert.

Dieses Handbuch führt Sie durch OmniPlan für Mac. Sie erlernen das Anpassen von Vorgangs- und Ressourcengliederungen, um Ihre Projekte darzustellen, zu verwalten und zu vereinfachen. Unterteilen Sie Vorgänge, optimieren Sie erforderliche Ressourcen, steuern Sie Kosten und überwachen Sie den Fortschritt – alles auf einen Blick. Nach dem OmniPlan Pro-Upgrade können Sie auf Funktionen zugreifen, die Sie benötigen, um Ihre Pläne mit mehreren Benutzern und mehreren Projekten auf die nächste Ebene zu bringen. Während Ihres Arbeitstags wird Ihnen durch viele kleine Dinge bewusst werden, dass mit OmniPlan an Ihrer Seite vieles besser funktioniert.

Mit Liebe kreiert

The Omni Group

Aufbau dieser Dokumentation

Dieses vorliegende Handbuch (entweder in OmniPlan, online oder in iBooks auf dem Mac oder iOS-Gerät oder an beiden Orten) wurde so konzipiert, dass Sie eine vollständige Übersicht über OmniPlan erhalten.

Dieses einführende Kapitel bietet eine Übersicht über die neuesten und großartigsten Updates für OmniPlan 3 und eine Erklärung, worum es in diesem Handbuch geht. In den folgenden Kapiteln wird das Programm vorgestellt. Wenn Sie noch nicht mit OmniPlan gearbeitet haben, sollten Sie eventuell am Anfang beginnen.

Damit Sie sich besser in der Dokumentation zurechtfinden und alles über OmniPlan wirksamer erlernen, folgt eine Liste mit den nachfolgenden Kapiteln:

Kapitel 1 – Einführung

Das Kapitel, das Sie gerade durchsehen. Hier finden Sie Hinweise zu den neuesten OmniPlan-Funktionen, eine Programmeinführung und Empfehlungen zur effizientesten Nutzung dieses Handbuchs (wir glauben, dass die EPUB-Version hervorragend zum Lesen dieser Dokumente geeignet ist).

Kapitel 2 – Kennenlernen von OmniPlan

In diesem Kapitel geht es gleich zur Sache und Sie erhalten eine Übersicht über die Benutzeroberfläche von OmniPlan vom Allgemeinen ins Detail. Sie lernen die Symbolleiste, die fünf Programmansichten (Vorgang, Ressource, Kalender, Netzplan und Stile) und natürlich die Informationsfenster kennen. Nicht zu tief gehend; nur die Grundlagen, damit Sie loslegen können. Dieses Kapitel ist hervorragend dazu geeignet, mit dieser und jener Funktion von OmniPlan vertraut zu werden.

Kapitel 3 – Arbeiten in OmniPlan: Tutorial

Wenn Sie ungeduldig sind und Ihr erstes OmniPlan-Projekt erstellen möchten, beginnen Sie hier. Im Tutorial werden Sie durch das Einrichten und Verwalten eines Projekts – vom Erstellen des ersten Vorgangs bis zum Erreichen des letzten Meilensteins – geführt. Nachdem Sie es durchgearbeitet haben, kennen Sie die Werkzeuge, die Sie zum Erstellen eines eigenen komplett neuen Projekts benötigen.

Kapitel 4 – Verwalten Ihres Projekts

Nach dem Erstellen Ihres Projekts werden Sie von OmniPlan dabei unterstützt, es sorgfältig zu warten, damit es bald seine endgültige Form hat. Beim Eintritt unerwarteter Umstände bleibt das Projekt durch Anpassungen auf dem richtigen Weg. In diesem Kapitel werden Verletzungen, das Planen und Abgleichen, das Festlegen von und Arbeiten mit Basisplänen, das Nachholen und Neuplanen von Vorgängen und andere Werkzeuge, mit denen sichergestellt wird, dass Ihr Projekt die realen Bedingungen genau widerspiegelt, erklärt.

Kapitel 5 – Zusammenarbeit und Überprüfung mehrerer Projekte (Pro)

OmniPlan Pro bietet zusätzliche Werkzeuge für komplexere Projektausgestaltungen. Wenn Sie an geografisch verteilten Projekten arbeiten oder mehr als einen Mitwirkenden haben oder für mehrere gleichzeitige Projekte verantwortlich sind, sind die Funktionen für die Zusammenarbeit (Veröffentlichen/Abonnieren) und das Dashboard mit mehreren Projekten extrem hilfreich beim Verwalten selbst komplexester Projektzustände. In diesem Kapitel ist alles erklärt!

Kapitel 6 – Arbeiten in der Vorgangsansicht

Ein Verständnis von Vorgängen und den Beziehungen zwischen ihnen ist sehr wichtig, um OmniPlan optimal nutzen zu können. In diesem Kapitel lernen Sie detailliert, wie Sie mit der Vorgangsansicht die zu erledigende Arbeit modellieren, damit Sie ihren Fortschritt sicher überwachen und aktualisieren können. Das Kapitel enthält auch Abschnitte über das Gruppieren und Unterbrechen von Vorgängen, Hammock-Vorgänge, die Beherrschung des Gantt-Diagramms und mehr.

Da sie als optionale Spalten in der Vorgangsansicht vorhanden sind, werden den OmniPlan Pro-Benutzern in diesem Kapitel auch die Ertragswertanalyse-Werkzeuge von OmniPlan vorgestellt.

Kapitel 7 – Arbeiten in der Ressourcenansicht

Wenn Vorgänge die Bausteine eines Projekts sind, sind Ressourcen sein Herzblut. Das genaue Bewerten und Organisieren Ihrer Ressourcen hilft dabei, Ihr Projekt bei optimaler Effizienz durchzuführen. In diesem Kapitel wird erklärt, wie Sie genau das mit der Ressourcenansicht schaffen. Hierzu gibt es Tipps zum Erstellen und Zuordnen von Ressourcen, zum Erstellen von Ressourcengruppen und zum Verfolgen Ihres Projekts aus einer ressourcenbasierten Perspektive. Außerdem werden noch die Begriffe Dauer und Aufwand erläutert.

Kapitel 8 – Arbeiten in der Kalenderansicht

Vorgänge und Ressourcen werden in der Kalenderansicht gemeinsam angezeigt. Hier können Pläne für jeden Projektaspekt eingestellt werden, um sicherzustellen, dass die Ziele fristgerecht erreicht werden. Das Festlegen der Arbeitszeiten für Ihr Projekt und die auf sie zutreffenden allgemeinen und individuellen Ausnahmen werden hier detailliert behandelt.

Kapitel 9 – Arbeiten in der Netzplanansicht

Mit der neu in OmniPlan 3 integrierten Netzplanansicht ist es möglich, Ihr Projekt als knotenbasiertes Diagramm mit Vorgängen und Gruppen (ähnlich einem PERT-Diagramm) zu visualisieren und zu entwickeln. Sie ist hervorragend geeignet, um neue Projekte schnell zu durchlaufen oder eine überzeugende Darstellung der Beziehungen zwischen Vorgängen zu erstellen. In diesem Kapitel wird erklärt, wie Sie diese neue Ansicht optimal nutzen.

Kapitel 10 – Arbeiten in der Stilansicht

OmniPlan enthält einen erstklassigen Standardsatz von Schriften und Stilen, die zur klaren Vermittlung von Informationen über Ihr Projekt entworfen wurden. Das Programm bietet auch Werkzeuge zum Anpassen der Darstellung Ihrer Dokumente – von Stilen, die für das gesamte Projekt gelten, bis zu Farben für einzelne Balken im Gantt-Diagramm. In der Stilansicht passen Sie die Optik Ihres Projekts auf hoher Ebene an und in diesem Kapitel wird erklärt, wie Sie das tun.

Kapitel 11 – Verwenden der Informationsfenster

Während Sie in OmniPlan zwischen den Ansichten wechseln, sorgen die Informationsfenster für Kontinuität bei Ihrer Erfahrung und bieten detaillierten Zugriff auf Steuerelemente für alle Aspekte des Projekts, an dem Sie gegenwärtig arbeiten. In diesem Kapitel werden die Einstellungen, die jedes Informationsfenster für die folgenden Bereiche bietet, genau beschrieben: „Projekt“, „Meilensteine“, „Vorgang“, „Ressource“, „Stile“, „Eigene Daten“ und „Anhänge“.

Kapitel 12 – Importieren und Exportieren

OmniPlan enthält alle Werkzeuge, die Sie zum Durchführen von Projekten aller Komplexitätsebenen benötigen, doch manchmal erfordern externe Anforderungen Interaktionen außerhalb der OmniSphere. Zum Glück ist OmniPlan auch für diese Gelegenheiten hervorragend geeignet! Hier finden Sie Details zu allen Formaten, die das Programm erkennen und exportieren kann, und zur Microsoft Project-Unterstützung, die in OmniPlan Pro vorhanden ist.

Kapitel 13 – Berichterstellung und Drucken

Wenn der Moment gekommen ist, Ihr Projekt für Kollegen oder die Außenwelt freizugeben, lässt die neue und verbesserte Benutzeroberfläche zur Berichterstellung von OmniPlan Pro das Programm in der Masse herausragen. In diesem Kapitel werden die Feinheiten der Berichterstellung mit den HTML-Themen, die in OmniPlan enthalten sind, behandelt. Es bietet auch Tipps zum Ändern der Themen oder zum Erstellen eigener. Das Drucken von Berichten auf Papier oder als PDF-Dokument wird auch vollständig unterstützt.

Kapitel 14 – OmniPlan-Einstellungen

In diesem Kapitel werden zahlreiche Anpassungsoptionen behandelt, damit OmniPlan am besten für Sie funktioniert. In den OmniPlan-Einstellungen finden Sie anpassbare Steuerelemente für die Dateneingabe, die Anzeige von Uhrzeiten und Datumsangaben, die Verwaltung von Dokumenten und HTML-Vorlagen, Server-Repository-Accounteinstellungen (in OmniPlan Pro) und Optionen dafür, wann und wie OmniPlan nach eigenen Updates suchen soll.

Kapitel 15 – Glossar

Das Glossar enthält eine alphabetische Liste der Fachbegriffe, die Sie in dieser App, dieser Dokumentation und anderen Projektmanagementressourcen, die Ihnen eventuell vertraut sind, finden. Wenn Sie gerade erst in das Projektmanagement einsteigen oder neugierig sind, wie OmniPlan bestimmte Konzepte umsetzt, ist dieses Kapitel hervorragend zum Nachschlagen geeignet.

Kapitel 16 – Verwalten der Omni-Lizenzen

Meistens sollten Sie sich keine Sorgen um Ihre Omni-Lizenz machen müssen, besonders dann, wenn Sie OmniPlan im Mac App Store erworben haben. Wenn Sie OmniPlan auf unserer Website erworben haben, ist es erforderlich, dass Sie bestimmte Informationen aus der von uns erhaltenen E-Mail mit der Lizenz eingeben müssen.

In diesem kurzen Kapitel werden Sie durch das Hinzufügen Ihrer Lizenzinformationen in OmniPlan geführt und Ihnen wird das Entfernen einer Lizenz gezeigt. Sie erfahren sogar, wo wir die Lizenz auf Ihrem Mac „verstecken“, falls Sie sie an uns senden müssen oder auf Ihren brandneuen Mac übertragen müssen.

Kapitel 17 – Hilfe

Falls Sie bei der Arbeit mit OmniPlan mal nicht mehr weiterwissen, ein Problem mit der Lizenz der App haben oder wenn Sie unseren Support- und DocWrangler-Mitarbeitern einfach nur mitteilen möchten, welch fantastische Arbeit sie leisten, melden Sie sich. In diesem Kapitel wird auf die Ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen verwiesen: Support-Mitarbeiter, Support-Artikel, Videos und Dokumentation.

Tipp
Wenn Sie im Moment andere Versionen von OmniPlan (iOS oder ältere Mac-Versionen) verwenden und sich so schnell wie möglich mit bereits in Bearbeitung befindlichen Projekten vertraut machen möchten, lesen Sie den Abschnitt Neuigkeiten in OmniPlan 3 in diesem Kapitel. Bei Projekten mit mehreren Mitwirkenden sollten Sie den Abschnitt Zusammenarbeiten mit mehreren Mitwirkenden lesen, um die ersten Schritte für die Synchronisierung zu erfahren.

Neuigkeiten in OmniPlan 3

Die neueste Version von OmniPlan wurde komplett überarbeitet, um Ihre Arbeitsweisen zu ergänzen. Vom Beginnen Ihres ersten Projekts bis zum Abschließen seines letzten Vorgangs finden Sie in diesem Programm viele Dinge sowie brandneue Funktionen, die Ihre Erfahrung im Vergleich zu früheren Versionen verbessern. Wenn Sie OmniPlan noch nicht kennen, erleben Sie das Programm in seinem besten Zustand.

Neben dem aktualisierten Aussehen und Verhalten von Interaktionen im Programm wurden die folgenden brandneuen Funktionen OmniPlan 3 hinzugefügt:

Umfassende Überarbeitung der Informationsfenster

Das Aussehen der Informationsfenster zeichnet sich jetzt durch einen sauberen visuellen Stil aus, der mit den Designtrends der letzten OS X-Versionen übereinstimmt. Ein Verhalten anderer Mac-Programme von Omni wurde übernommen: Durch das Auswählen eines Objekts in Ihrer aktuellen Ansicht wird das Informationsfenster, das für Ihre Auswahl am wichtigsten ist, intelligent ausgewählt.

Informationsfenster-Tabs in OmniPlan 3

Zusätzlich zu den Interaktionsverbesserungen wurden die Informationsfenster in einzelne Kategorien aufgeteilt, die sich auf Tabs oberhalb der Seitenleiste „Informationen“ befinden. Die größte Änderung werden Sie im Informationsfenster „Projekt“ feststellen. Die Stile, die das gesamte Projekt bestimmen, wurden daraus entfernt und in der neuen Stilansicht integriert.

Stilansicht

Eines unserer Ziele mit OmniPlan 3 bestand darin, zu priorisieren, wie Sie Ihr Projekt einrichten möchten, sodass es genauso gut aussieht wie die wertvollen Informationen, die darin enthalten sind. Die neue Stilansicht behandelt das Gesamtaussehen Ihres Projekts als Referenz für andere Ansichten auf Ihre Daten. Daneben gibt es noch das Informationsfenster „Stile“, in dem das Erscheinungsbild des Gantt-Diagramms sowie von Text, Spalten und Zeilen Ihres Dokuments genau an Ihre Vorgaben angepasst werden kann.

Gantt-Vorschau in der Stilansicht in OmniPlan 3

Sie können die Stilansicht ausprobieren, indem Sie in der Symbolleiste im Ansichtsumschalter auf die Taste ganz rechts klicken.

Netzplanansicht

Die Netzplanansicht bietet eine neue Möglichkeit, das Projekt anzuzeigen. Es wird als Diagramm dargestellt, das die Beziehung von Abhängigkeiten zwischen Vorgängen anstatt die chronologische Ansicht des Gantt-Diagramms betont. Sie können die Netzplanansicht ausprobieren, indem Sie in der Symbolleiste im Ansichtsumschalter auf die vierte Taste klicken.

Projekt in der Netzplanansicht in OmniPlan 3
Vorgangstyp „Besprechung“

Der neue Vorgangstyp Besprechung ist nützlich, wenn das gesamte Projektteam (oder Teile des Teams) gleichzeitig an einem Vorgang arbeiten muss. Wenn ein Vorgang als Besprechung festgelegt ist, wird er erst geplant, wenn alle ihm zugeordneten Ressourcen verfügbar sind.

Auswahl des Vorgangstyps „Besprechung“ im Informationsfenster „Vorgang“ in OmniPlan 3

Ob mehrere Ressourcen unabhängig oder im Besprechungsmodus an einem Vorgang arbeiten, wird durch eine Option im Bereich „Ressourcenzuordnung“ des Informationsfensters „Vorgang“ bestimmt.

Vorstellung von OmniPlan Pro

Viele OmniPlan-Benutzer meinen, dass die Werkzeuge zum Erstellen, Verwalten, Überwachen und Abschließen eines Projekts, d. h. alle Funktionen des Standardprogramms, ihre Ansprüche vollständig erfüllen. Wenn Ihre Anforderungen an das Projektmanagementsystem komplexer sind, bieten wir ein Paket mit zusätzlichen Werkzeugen an. Diese Werkzeuge sind dazu konzipiert, OmniPlan beispiellos flexibel, erweiterungsfähig und leistungsfähig zu machen.

Die Suite des OmniPlan Pro-Upgrades umfasst folgende Funktionen:

Dashboards mit mehreren Projekten

In OmniPlan 3 Pro können Sie sich mit der Funktion Dashboards mit mehreren Projekten eine eigene Übersicht mehrerer verbundener Projekte erstellen. Wählen Sie „Datei“ ▸ „Neues Dashboard“, um eine neue Projektgruppe zu erstellen. Bewegen Sie dann OmniPlan-Projektdateien per Drag&Drop in die Ansicht, wo sie hinzugefügt werden, damit Sie sie bearbeiten können.

Dashboard mit mehreren Projekten in OmniPlan 3
Monte-Carlo-Simulationen und Aufwandsschätzung

Eine weitere neue Funktion in OmniPlan 3 Pro ist die Möglichkeit, den fristgerechten Abschluss von Projekten und Meilensteinen mit Monte-Carlo-Simulationen zu schätzen. Diese Simulationen sind eine hervorragende Hilfe beim Planen. Sie geben warnende Hinweise aus, wenn Ressourcen umgeschichtet werden sollten, um den fristgerechten Projektabschluss sicherzustellen. Das Simulationspaket bietet auch das praktische Werkzeug Aufwand automatisch schätzen für Vorgänge, bei denen der Aufwand noch nicht zugewiesen ist. Dieses Werkzeug beschleunigt und vereinfacht das Erstellen von Abschlussprognosen.

Darstellung der Sicherheit des Ergebnisses einer Monte-Carlo-Simulation

Nach dem Ausführen einer Simulation werden waagerechte Balken auf Tagen neben jedem Meilenstein (dargestellt durch eine kleine Raute) angezeigt. Ein Balken entspricht 20 Prozent Sicherheit, dass der Meilenstein an diesem Tag abgeschlossen ist (fünf Balken auf einem Tag bedeuten, dass ein Meilenstein gemäß der Simulation mit 100-prozentiger Sicherheit an diesem Tag abgeschlossen sein wird). Bewegen Sie den Mauszeiger über die Balken auf jedem Tag, um mehr Details anzuzeigen.

Ertragswertanalyse

OmniPlan 3 Pro bietet in der Vorgangsansicht mehrere neue eigene Spaltentypen, die zum Verfolgen und Verwalten des Budgets Ihres Projekts nützlich sind. Diese vollständige Implementierung der Ertragswertanalyse-Methode führt zu besserer Übersicht und Kontrolle über die Projektausgaben.

Beispiel mit den neuen Ertragswertanalyse-Spalten

Wenn die Ertragswertanalyse zusammen mit der neuen Berichtsoberfläche genutzt wird, ist das Kontrollieren der Kosten Ihres Projekts einfacher denn je.

Neue Oberfläche mit HTML-Berichten

Mit OmniPlan 3 Pro stellen wir hervorragende neue Berichterstellungsvorlagen für Ihre Projekte bereit, mit denen Sie Ihre Daten bis in Einzelne ausgearbeitet und leicht lesbar drucken oder exportieren können.

Neue Oberfläche mit HTML-Berichten in OmniPlan 3 Pro

Verwenden Sie zur Vorschau Ihres Projekts mit einer der verfügbaren Vorlagen die Taste „Berichte“ in der Symbolleiste oder wählen Sie „Ablage“ ▸ „Bericht ...“, um auf die Oberfläche mit den HTML-Berichten zuzugreifen. Sie können Ihren Bericht mit der ausgewählten Vorlage direkt von der Oberfläche aus drucken.

In OmniPlan Pro fortgeführte Funktionen

Wenn Sie OmniPlan bereits länger verwenden, sind Sie bereits auf dem Pro-Upgradepfad. Wenn Sie ein neuer Benutzer sind, der OmniPlan in Erwägung zieht, haben Sie jetzt die Wahl zwischen der Standard-Version mit allen Dingen, die Sie zum Beginnen benötigen, oder der Pro-Version, die alle oben beschriebenen Funktion umfasst.

Das OmniPlan Pro-Upgrade ist als In-App-Kauf im Mac App Store, wenn Sie OmniPlan dort erworben haben, oder im Online-Shop von Omni erhältlich.

Testen der Pro-Version

Sie können die Testversion von OmniPlan von unserer Website laden. Während der Testperiode können Sie jederzeit zwischen Standard und Pro wechseln, indem Sie „OmniPlan“ ▸ „Kostenloser Testmodus“ ▸ „Pro-Version testen“/„Standardversion testen“ wählen. So können Sie Funktionen vergleichen und herausfinden, welche Version Ihren Anforderungen genügt.

Wenn Sie OmniPlan 3 Standard im Mac App Store gekauft haben, können Sie die Testversion von der Omni-Website laden und diese Version neben der anderen ausführen, um Funktionen zu vergleichen.

Wenn Sie eine Standard-Lizenz aus dem Omni Store besitzen und die Pro-Version testen möchten, können Sie Folgendes tun: Wenn die Testperiode noch läuft, können Sie Ihre Lizenz vorübergehend löschen („OmniPlan“ ▸ „Lizenzen“), um den Testmodus wiederherzustellen und die Pro-Version zu testen. Wenn die Testperiode abgelaufen ist, wenden Sie sich an uns. Wir geben Ihnen gerne eine Lizenz für die Pro-Testversion.

Hinweis
Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie die Pro-Version installiert haben? Klicken Sie auf „OmniPlan“ ▸ „Über OmniPlan“ und überprüfen Sie dort die Informationen zur aktuellen Version und zum Lizenzierungsstatus des Programms.

Verwenden dieses Buches

Einer der Vorzüge, die OmniPlan-Dokumentation in elektronischer Form vorliegen zu haben, ist, dass sie bei Bedarf immer verfügbar ist. Wir haben die Dokumentation direkt in das Menü Hilfe integriert. Die gesamte Dokumentation ist auf unserer Website verfügbar, wo sie durchsucht und markiert werden kann. Wir folgen auch weiterhin dem anhaltenden Trend, EPUB-Versionen unserer Dokumentation zu erstellen und uneingeschränkt im iBooks Store zur Verfügung zu stellen.

Sagen Sie uns Ihre Meinung

Wir aktualisieren unsere Dokumentation kontinuierlich. Sei es die Arbeit an CSS, das Korrigieren eines vereinzelten Rechtschreibfehlers (ja, so etwas rutscht gelegentlich durch) oder das Hinzufügen von Details oder einer Klarstellung für eine bestimmte Funktion, nachdem wir von einem Kunden Rückmeldung erhalten haben – wir versuchen ständig, unsere Dokumentation zu verbessern und für Sie nützlicher zu machen.

Falls Sie uns bestimmte Anmerkungen zur Dokumentation senden möchten, dann tun Sie das bitte. Sie können eine E-Mail-Nachricht an unseren Support senden oder uns auf Twitter unter @OmniWranglers erreichen.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit zum Lesen der Dokumentation genommen haben.

Kennenlernen von OmniPlan

Beim ersten Start von OmniPlan sehen Sie ein neues OmniPlan-Dokument, in das Sie die Anforderungen des vorliegenden Projekts eintragen können. Anschließend werden die verschiedenen Programmteile vorgestellt, mit denen Sie interagieren, um ein Ihren Spezifikationen entsprechendes Projekt anzufertigen. Um direkt einzusteigen und mit der Arbeit zu beginnen, lesen Sie das Tutorial.

Symbolleiste

Die Symbolleiste enthält wie die meisten Programme Tasten für Befehle, die Sie häufig verwenden. Wir haben einen Standardsatz von Steuerelementen, die viele OmniPlan-Benutzer für geeignet halten, hinzugefügt. Sie können jedoch über „Darstellung“ ▸ „Symbolleiste anpassen“ Steuerelemente hinzufügen und entfernen.

Standardsymbolleiste

Übersicht

Die Symbolleiste hat mit der Übersicht einen optionalen Begleiter. Dies ist ein horizontaler Balken mit einer zusammengefassten Ansicht des Gantt-Diagramms, die angezeigt wird, wenn Sie „Darstellung“ ▸ „Übersicht einblenden“ wählen. Die Übersicht bietet eine hervorragende Möglichkeit, um sich schnell eine Meinung zum gesamten Projekt bilden zu können, unabhängig von der aktuellen Ansicht.

Optionale Übersichtsleiste, angezeigt unterhalb der Symbolleiste

In der Vorgangsansicht und Ressourcenansicht dient die Übersicht auch als alternatives Steuerelement zum Navigieren durch das Projekt. Klicken Sie auf das Auswahlkästchen und bewegen Sie es, um durch das Gantt-Diagramm oder die Ressourcen-Zeitachse der Hauptansicht zu scrollen.

Vorgangsansicht

Klicken Sie im Ansichtsumschalter auf die erste Taste, um die Vorgangsansicht anzuzeigen.

Vorgangsansicht

Die Vorgangsansicht besteht aus zwei Teilen: der Vorgangsgliederung auf der linken und dem Gantt-Diagramm auf der rechten Seite. Sie verwenden die Vorgangsgliederung, um verwandte Vorgänge schnell zu erstellen, zu bearbeiten und zu gruppieren, wohingegen das Gantt-Diagramm eine leistungsstarke, visuelle Darstellung der Dauer und der Beziehungen von Vorgängen ist.

Ressourcenansicht

Klicken Sie im Ansichtsumschalter auf die zweite Taste, um die Ressourcenansicht anzuzeigen.

Ressourcenansicht

Verwenden Sie die Ressourcenansicht, um Mitarbeiter, Ausrüstung und Materialien hinzuzufügen und zu verwalten. Die Ressourcenansicht ist wie die Vorgangsansicht in zwei Teile aufgeteilt: eine Gliederung zum Hinzufügen, Gruppieren und Verwalten von Ressourcen und eine Zeitachse, in der die gleichen Vorgänge als Vorgangsansicht angezeigt werden. Hier sind sie jedoch nach Ressourcenzuordnung und nicht chronologisch oder nach Abhängigkeit aufgeteilt. Und per Drag&Drop können Ressourcen schnell Vorgängen (und umgekehrt) zugeordnet werden.

Kalenderansicht

Klicken Sie im Ansichtsumschalter auf die dritte Taste, um die Kalenderansicht anzuzeigen.

Kalenderansicht

Die Kalenderansicht hat auch zwei Hauptbereiche: eine Liste der Projektressourcen, ähnlich der Gliederung in der Ressourcenansicht, und einen Kalender zum Bearbeiten der Arbeitszeiten. Die Kalenderansicht ist weiter in zwei Modi unterteilt: „Normalzeit“ und „Extrastunden und arbeitsfreie Zeit“ bearbeiten.

Im Modus Normalzeit bearbeiten Sie den Arbeitskalender für das gesamte Projekt (wenn keine Ressourcen ausgewählt sind) sowie die normalen Arbeitszeiten einzelner Mitarbeiter (indem Sie sie in der Gliederung auswählen). Normalarbeitszeit wird im Kalender durch grüne Blöcke dargestellt. Verwenden Sie den Modus Extrastunden und arbeitsfreie Zeit, um vereinzelte Änderungen, die von der Norm abweichen, im Plan hinzuzufügen. Diese Änderungen werden durch blaue (für Extrastunden) und rote Blöcke (für arbeitsfreie Zeit) dargestellt.

Netzplanansicht

Klicken Sie im Ansichtsumschalter auf die vierte Taste, um die Netzplanansicht anzuzeigen.

Netzplanansicht

Die in OmniPlan 3 neu vorhandene Netzplanansicht bietet eine Arbeitsfläche, auf der Ihr Projekt als Diagramm von Knoten (Vorgängen) und Linien (Abhängigkeiten), die die Knoten verbinden, dargestellt wird. Die Netzplanansicht, die an mit der PERT-Technik generierten Diagramme erinnert, bietet nicht nur eine neue Perspektive auf Ihre aktuellen Projekte, sondern ermöglicht auch die schnelle Entwicklung neuer Projekte. Drücken Sie bei ausgewähltem Vorgang den Zeilenschalter, um einen neuen Vorgang, der vom ersten abhängig ist, zu erstellen. Ziehen Sie eine Linie zwischen vorhandenen Vorgängen und beobachten Sie, wie sie gemäß der von Ihnen neu geschaffenen Beziehung neu angeordnet werden.

Stilansicht

Klicken Sie im Ansichtsumschalter auf die fünfte Taste, um die Stilansicht anzuzeigen.

Stilansicht

Die Stilansicht ist neu in OmniPlan 3, aber Benutzern früherer Versionen wird sie bekannt vorkommen. Hier befinden sich ab jetzt die Stilsteuerelemente, die Ihr gesamtes Projekt bestimmen. Das Ändern der Standardoptionen an dieser Stelle aktualisiert das Aussehen von Elementen im gesamten Dokument – von der Schrift und den Farben bis zum Erscheinungsbild von Balken im Gantt-Diagramm. Sie erstellen und verwalten hier auch eigene benannte Stile für das spontane Stylen einzelner Objekte.

Informationsfenster

Auf der rechten Seite des OmniPlan-Fensters finden Sie die Seitenleiste „Informationen“. Wenn sie ausgeblendet ist, wählen Sie „Informationen“ ▸ „Informationen einblenden/ausblenden“ (Umschalt-Befehl-I) oder klicken Sie und ziehen vom rechten Fensterrand nach links, um sie anzuzeigen.

Informationsfenster in OmniPlan 3

Die Informationsfenster enthalten Informationen und Steuerelemente, die sich auf das beziehen, was im Hauptfenster ausgewählt ist. Ob ein bestimmtes Informationsfenster für Ihre aktuelle Auswahl relevant ist, hängt davon ab, was es ist. Sie können jederzeit durch alle sieben Informationsfenstergruppen („Projekt“, „Meilensteine“, „Vorgang“, „Ressource“, „Stile“, „Eigene Daten“ und „Anhänge“) navigieren, um zu sehen, was geändert werden kann.

Fenster „Bericht“ (Pro)

Obwohl die Oberfläche für Berichte in OmniPlan Pro kein permanenter Teil des OmniPlan-Hauptfensters ist, ist sie wichtig genug, um hier erwähnt zu werden. Wählen Sie „Ablage“ ▸ „Bericht ...“ (Wahl-Befehl-R), um sie aufzurufen.

Oberfläche „Bericht“ in OmniPlan 3

Sobald Sie ein Projekt eingerichtet haben, wechseln Sie hierher, um den Projektfortschritt zu visualisieren und zusammenzufassen. Die Tabs entlang des oberen Fensterrands bieten viele Möglichkeiten zum Darstellen der Daten zum Projektstatus – von einer Übersicht des gesamten Projekts bis zu Berichten, die sich auf Vorgänge und Ressourcen konzentrieren. Und bei OmniPlan Pro kommen noch EWA-Budgetschätzungen und simulierte Projektionen für Meilensteinabschlüsse hinzu.

Noch besser ist, dass Sie den ausgewählten Bericht mit einer großartig aussehenden voreingestellten oder individuell gestylten HTML-Vorlage direkt aus diesem Fenster drucken können.

Dashboards (Pro)

Dashboards mit mehreren Projekten ist eine Funktion, die im OmniPlan 3 Pro-Upgrade enthalten ist. Sie bietet eine neue Möglichkeit, eine Anordnung von Projekten gleichzeitig anzuzeigen. Wählen Sie zum Erstellen eines neuen Dashboards „Ablage“ ▸ „Neues Dashboard“ (Umschalt-Befehl-N) und bewegen Sie dann OmniPlan-Projektdateien darauf.

Dashboard mit mehreren Projekten in OmniPlan 3

Sie können dieses Dashboard als zukünftige Referenz im nativen OPLD-Dateiformat sichern und beliebig viele andere einmalige Projektkombinationen mit zusätzlichen Dashboarddateien erstellen. Jede Aktualisierung, die Sie an einem Projekt vornehmen, dass in einem Dashboard freigegeben ist, ist dort sofort sichtbar. Aber die eigentlichen Projekte können nicht direkt in der Dashboard-Oberfläche bearbeitet werden.

Arbeiten in OmniPlan: Tutorial

Willkommen beim Tutorial! Wir erstellen auf einer leeren Seite ein komplett neues Projekt, um alle Kernfunktionen von OmniPlan in der Praxis vorzuführen.

In diesem Tutorial sehen wir uns den Entwicklungsprozess eines Spiels an, das von einem unabhängigen Team bestehend aus unerschrockenen Designern, Programmierern und Testern entwickelt wird. Wir folgen ihnen von der Planungsphase bis zur Veröffentlichung eines Demo-Videos für das Projekt.

Schritt 1: Projekt erstellen

Wählen Sie zum Erstellen eines neuen Projekts „Ablage“ ▸ „Neu“ (Befehl-N).

Erstellen eines neuen Projekts im Menü „Ablage“

Ein neues, unbenanntes Projektdokument mit einem Vorgang wird angezeigt. Sichern (Befehl-S) Sie die Datei am gewünschten Ort benennen Sie sie (unsere erhält den Namen Nautilus-Kommando, der Codename für unser anstehendes Spielprojekt).

Unser neues Projekt, gesichert und bereit zur Bearbeitung

Schritt 2: Anfangs- oder Enddatum auswählen

Beim Erstellen eines neuen Projekts gehört der Zeitrahmen zu den wichtigsten Faktoren. Dieser wird wiederum durch Stichtage oder Anfangseinschränkungen bestimmt, die für das Projekt vorhanden sind.

Bei unserer Spielentwicklung haben wir keinen festen Stichtag, an dem das Projekt abgeschlossen sein muss – es soll beendet sein, wenn das Spiel fertig ist (aber so schnell wie möglich). Um dies anzugeben, wechseln wir zum Informationsfenster „Projekt“, wo wir als Anfangsdatum das aktuelle Datum festlegen.

Das Informationsfenster „Projekt“ mit dem standardmäßigen Anfangsdatum (der Tag, an dem das Projekt erstellt wurde).

Praktischerweise ist dies die Standardeinstellung für jedes neue Projekt.

Hinweis
Wenn Sie ein rein theoretisches Projekt ohne festes Anfangs- oder Enddatum planen, können Sie die Datumsangaben von Bestimmt in Unbestimmt ändern, bis der Zeitrahmen endgültig feststeht. Als Datumsangabe wird dann stattdessen T+1d, T+2d ... angezeigt.

Wenn Sie ein Projekt mit einem bestimmten, nicht mehr änderbaren Stichtag haben, sollten Sie die Richtung von „Vorwärts“ in „Rückwärts“ ändern und das Datum des Stichtags in das Feld Ende eingeben. Vorgänge werden ab diesem Datum rückwärts geplant; die Zeit wird vom Projektabschluss zur Gegenwart eingetragen.

Schritt 3: Meilensteine erstellen

Meilensteine sind die Ankerpunkte in Ihrem Projekt, die wichtige Schwerpunktverschiebungen kennzeichnen oder eine neue Projektphase einleiten. Die Klärung dieser Punkte hilft dabei, ein beängstigend großes Projekt in kleinere, besser verwaltbare Abschnitte einzuteilen. Außerdem fördert es die Festlegung der Vorgänge, die zum Meilenstein führen und ihm folgen.

Wählen Sie zum Erstellen eines Meilensteins „Struktur“ ▸ „Hinzufügen“ ▸ „Meilenstein“ oder nutzen Sie den Tastaturkurzbefehl (Befehl-Umschalt-M).

Wahlweise können Sie auch auf den gegenwärtig vorhandenen Vorgang („Vorgang 1“) klicken, um ihn auszuwählen, und dann zum Informationsfenster Vorgang wechseln. Sie können hier im Bereich „Vorgangsinformationen“ den Vorgangstyp von einem normalen Vorgang in einen Meilenstein ändern.

Ändern Sie im Informationsfenster „Vorgangsinformationen“ einen Vorgang in einen Meilenstein.

Wir ändern den Namen von „Vorgang 1“, indem wir in der Vorgangsansicht darauf klicken oder das Namensfeld im Informationsfenster „Vorgang“ bearbeiten, erstellen weitere Meilensteine für unser Projekt und vervollständigen dann unsere Meilensteine mit Vorgängen.

Liste einiger kritischer Meilensteine für unser anstehendes Projekt

Schritt 4: Vorgänge erstellen

Erstellen Sie einen Vorgang durch Drücken des Zeilenschalters, während ein Vorgang ausgewählt ist, oder wählen Sie „Struktur“ ▸ „Hinzufügen“ ▸ „Vorgang“. Halten Sie zum Hinzufügen eines Vorgangs oberhalb des gegenwärtig ausgewählten Vorgangs die Umschalttaste gedrückt, bevor Sie den Zeilenschalter drücken.

Ein Vorgang ist alles, was erledigt werden muss, damit das Projekt dem Abschluss näher rückt. Jeder Vorgang hat Attribute wie Anfangs- und Enddatum, Abschlussstatus in Prozent und zugeordnete Ressourcen. Diese werden in den verschiedenen Spalten der Vorgangsgliederung sowie in den verschiedenen Bereichen des Informationsfensters „Vorgang“ angezeigt. Vorgänge können gruppiert werden und ein Vorgang kann von anderen Vorgängen abhängig sein.

Erstellen Sie vorerst nur einige Vorgänge und geben Sie diesen einen Namen. Wählen Sie den ersten Vorgang aus und drücken Sie einmal (bzw. je nach Tastatureinstellung unter Umständen zweimal) den Zeilenschalter, um neue Vorgänge zu erstellen. Falls Sie immer noch „Vorgang 1“ sehen, können Sie diesen löschen oder seinen Namen ändern. Wenn Sie fertig sind und Ihr Meilenstein noch nicht das letzte Objekt ist, klicken Sie auf den Listenpunkt links davon und ziehen diesen zum Ende der Liste.

Jeder Vorgang in der Gliederung entspricht einem Balken im Gantt-Diagramm.

Neue Vorgänge werden im Gantt-Diagramm unterhalb des gegenwärtig ausgewählten Objekts oder am Listenende angezeigt, wenn keine Vorgänge, Meilensteine oder Gruppen ausgewählt sind.

Eine allgemeine Liste mit Vorgängen und Meilensteine für unser Projekt

Wir werden für unser Projekt mehrere Vorgänge unterhalb des jeweils zugehörigen Meilensteins erstellen.

Hinweis
Während Sie weitere Vorgänge hinzufügen, sehen Sie, dass neben dem in der Vorgangsgliederung aufgeführten Vorgangsnamen weitere Standardspalten vorhanden sind: „Verletzungen“, „Notizen“ und „Aufwand“. Sie können zu jedem Vorgang Details hinzufügen, indem Sie auf das Notizsymbol neben seinem Namen klicken. Aufwand stellt die Anzahl an Ressourcenstunden dar, die erforderlich sind, um den Vorgang abzuschließen. Verletzungen werden nur angezeigt, wenn die Logik der Abhängigkeiten zwischen Vorgängen nicht mehr stimmen sollte.

Schritt 5: Arbeitswoche bearbeiten

Da wir jetzt langsam das Projekt erkennen können, stellen wir die Vorgänge für kurze Zeit hintenan und beginnen, den Arbeitsplan für unser Projekt einzurichten.

Rufen Sie die Kalenderansicht auf. Die Standardarbeitszeit ist Montag bis Freitag von 08:00 bis 17:00 Uhr mit einer einstündigen Mittagspause um 12:00 Uhr mittags. Sie können die Blöcke aber verschieben oder ihre Größe verändern, um die Arbeitszeiten für das Projekt anzupassen.

Standardplan für eine Arbeitswoche in der Kalenderansicht

Ziehen Sie einen Block, um ihn zu verschieben, oder ziehen Sie die Kante eines Blocks, um seine Größe zu ändern. Doppelklicken Sie in einen leeren Bereich und ziehen Sie, um einen neuen Block zu erstellen. Oder wählen Sie einen Block aus und drücken Sie die Taste „Entfernen“, um ihn zu entfernen. Der Text in jedem Block wird aktualisiert, um die vorgenommenen Änderungen widerzuspiegeln.

Da mehrere Nachtmenschen an diesem Projekt arbeiten, lassen Sie uns den Plan entsprechend anpassen. Klicken und bewegen Sie einen Zeitblock auf dem Kalender, um ihn an eine neue Position zu verschieben, oder bewegen Sie eine der Kanten, um die Blockgröße zu ändern. Wir erhalten einen Plan, der unseren Anforderungen entspricht:

Die aktualisierte Arbeitswoche, die unseren Anforderungen entspricht

Hinweis
Wenn Ihr durchschnittlicher Arbeitstag nicht acht Stunden lang ist, sollten Sie im Informationsfenster „Projekt“ zum Bereich Aufwandseinheitenumrechnung wechseln und die Einstellung Arbeitstag so ändern, dass die Vorgangsdauer Sinn macht.

Schritt 6: Arbeitsplanausnahmen festlegen

Selbst die zuvorkommendste Arbeitswoche wird manchmal Tage haben, die aus dem Rahmen fallen. Sei es ein Nationalfeiertag, ein Trainingsseminar für das gesamte Team, eine Messe oder Konferenz oder auch nur mehrere Tage schlechtes Wetter, an denen die Mitarbeiter nicht ins Büro kommen können. Das Festlegen von Ausnahmen im normalen Arbeitsplan kann entscheidend sein, um ein Projekt auf Kurs zu halten.

Wählen Sie in der Kalenderansicht unterhalb der Ressourcenliste den Tab Extrastunden und arbeitsfreie Zeit. Hier können Sie die Arbeitszeit für eine bestimmte Woche ändern, um Ausnahmen wie Feiertage oder Überstunden zu berücksichtigen.

Projektkalender-Übersicht

Stellen wir uns vor, dass in den Projektzeitraum ein bevorstehender Feiertag fällt. Wir können dies unserem Plan sofort hinzufügen. Navigieren Sie mit den Pfeilen, die neben dem aktuellen Monat angezeigt werden, zum November. Klicken Sie dann auf die Woche, in der der Feiertag (der 26. November) liegt, um auf den Ausnahmenkalender zuzugreifen.

Woche vom 23. bis 27. November im Detail

Um Arbeitszeit schnell aus dem Plan zu entfernen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und erstellen Sie mit dem Mauszeiger einen roten Block, der Normalarbeitszeit als nicht verfügbar markiert.

Um Extrastunden hinzuzufügen, doppelklicken und ziehen Sie, um einen blauen Block zu erstellen, der neben der Normalarbeitszeit verfügbare Stunden darstellt.

Wir wissen, dass wir am 26. November und dem darauffolgenden Freitag freinehmen möchten, aber wir können auch voraussehen, dass diese Woche eine heiße Phase für das Team bedeuten könnte. Wir erstellen einen Zeitblock, der den 26. und 27. einschließt. Dann ersetzen wir die verlorene Zeit mit Überstunden am Wochenanfang.

Novemberwoche vom 23. bis 27. mit hinzugefügten Ausnahmen

Hinweis
Beim Ändern des Plans für das gesamte Projekt sollten Sie sich davon überzeugen, dass in der Seitenleiste keine Ressourcen ausgewählt sind. Wird der Kalender bearbeitet, wenn eine Ressource ausgewählt ist, wird der Plan für diese bestimmte Ressource und nicht für das Projekt als Ganzes geändert (weitere Informationen hierzu finden Sie unter Schritt 12: Einzelne Arbeitsplanausnahmen festlegen).

Schritt 7: Vorgangsdauer festlegen

Jetzt können wir festlegen, wie lang jeder Vorgang dauern wird.

Wechseln Sie mit dem Ansichtsumschalter zurück zur Vorgangsansicht. Für jeden Vorgang ist ein bestimmter Zeitaufwand zur Erledigung erforderlich. Sie können die Vorgangsdauer festlegen, indem Sie den entsprechenden Wert in die Spalte „Dauer“ der Vorgangsgliederung eingeben oder im Gantt-Diagramm auf den rechten Balkenrand klicken und diesen verschieben. Falls Sie die Dauer eingeben, können Sie für die Einheiten Abkürzungen wie 2d (2 Tage), 1W (1 Woche) usw. verwenden.

Die Länge des Balkens im Gantt-Diagramm stellt die Vorgangsdauer dar.

Vorgänge mit unterschiedlicher Dauer

Schritt 8: Vorgänge gruppieren

Wenn Vorgänge in enger Beziehung stehen oder voneinander abhängig sind, kann es nützlich sein, sie in einer Gruppe abzulegen. Gruppen helfen beim Strukturieren eines Projekts und dienen auch als Metavorgänge, die mittels Abhängigkeiten mit anderen Vorgängen oder Gruppen verknüpft werden können.

Auswahl mehrerer Vorgänge zum Gruppieren

Wählen Sie einige Vorgänge aus und wählen Sie „Struktur“ ▸ „Gruppieren“ (Wahl-Befehl-L), um sie zu gruppieren. Gruppierte Vorgänge sind in der Gliederung eingerückt und werden durch einen übergeordneten Vorgang des Typs „Gruppe“ dargestellt. Dieser Vorgang kann wie jeder andere Vorgang umbenannt werden.

Da alle Vorgänge in der Gruppe ausgewählt sind, ist nun ein guter Zeitpunkt, die Gruppe visuell hervorzuheben. Wechseln Sie zum Informationsfenster „Stile“ und wählen Sie im Bereich „Vorgangsbalkenfarbe“ eine Farbe aus, die alle Vorgänge in dieser Gruppe kennzeichnet.

Stylen der Balkenfarbe einer Gruppe im Informationsfenster „Vorgang“

Nachdem wir die Vorgänge und Meilensteine in Gruppen organisiert und die erforderliche Dauer geschätzt haben, erhalten wir ein besseres Bild darüber, wie unser Projekt aussehen wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte Ihr Gantt-Diagramm ungefähr wie folgt aussehen:

Projekt mit Gruppen, Farbstilen und Vorgangsdauer

Hinweis
In der obigen Abbildung wurde die Skalierung des Gantt-Diagramms von Tage in Wochen geändert, um eine bessere Vorstellung von der relativen Dauer, die Vorgängen zugeordnet ist, zu erhalten. Um die Skalierung des Gantt-Diagramms zu ändern, führen Sie einen Sekundärklick auf die Datumsleiste durch und wählen Sie eine Zeiteinheit aus oder bewegen Sie die Leiste nach links oder rechts, um Feinanpassungen vorzunehmen.

Schritt 9: Vorgänge mit Abhängigkeitslinien verbinden

Wir können nicht alle Vorgänge gleichzeitig abschließen. Selbst wenn wir die dazu benötigten Ressourcen hätten, können einige Vorgänge innerhalb des Projekts erst durchgeführt werden, wenn andere abgeschlossen sind. Glücklicherweise haben wir nun alle Bausteine des Mosaiks beisammen, um bestimmen zu können, wie diese Vorgänge vom Status anderer abhängig sind. Die folgenden vier Abhängigkeiten können vorliegen:

  • Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeiten sind der häufigste Typ; sie geben an, dass, wenn Vorgang A endet, Vorgang B beginnen kann.

  • Anfang ▸ Ende“-Abhängigkeiten geben an, dass, wenn Vorgang A beginnt, Vorgang B enden kann.

  • Anfang ▸ Anfang“-Abhängigkeiten geben an, dass, wenn Vorgang A beginnt, Vorgang B auch beginnen kann.

  • Ende ▸ Ende“-Abhängigkeiten geben an, dass, wenn Vorgang A endet, Vorgang B auch enden kann.

Wählen Sie zwei Vorgänge aus, die verbunden werden müssen, und klicken Sie in der Symbolleiste auf die Taste „Verbinden“. Die Vorgänge werden durch eine „Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeitslinie verbunden, die vom früheren Vorgang in der Gliederung ausgeht. Sie können Abhängigkeiten auch direkt im Gantt-Diagramm zeichnen. Klicken Sie hierzu auf einen Pfeil am Ende des ausgewählten Vorgangs und ziehen Sie ihn zum Anfang des nächsten.

Hinweis
Der Abhängigkeitstyp basiert auf den Anfangs- und Endpunkten des Pfeils: Wird ein Pfeil vom Abschluss eines Vorgangs zum Anfang eines anderen bewegt, wird eine „Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeit erstellt usw.

Durch das Verbinden der Vorgänge werden diese entsprechend der Abhängigkeiten automatisch neu terminiert.

Ende-bis-Anfang-Abhängigkeit zwischen zwei Vorgängen, dargestellt in der Gantt-Ansicht

Meilensteine können wie andere Vorgangstypen mit Abhängigkeitslinien verbunden werden. Wenn Sie feststellen, dass die Vorgänge im Gantt-Diagramm nicht so gut positioniert sind, wie es ihre Abhängigkeiten erscheinen lassen, können Sie auf deren Zeilen klicken und sie durch vertikales Bewegen in der Gliederung neu anordnen, um sie natürlicher fließen zu lassen.

Neu angeordnete Meilensteine und im gesamten Projekt durch Abhängigkeiten verbundene Vorgänge

Entfernen Sie Abhängigkeiten, indem Sie alle relevanten Vorgänge auswählen und „Struktur“ ▸ „Vorgänge trennen“ (ctrl-Befehl-Minus) oder im Einblendmenü der Symbolleistentaste „Verbinden“ den Befehl Trennen wählen.

Schritt 10: Ressourcen erstellen

Nun können wir mit dem Hinzufügen von Teammitgliedern, Ausrüstung und Materialien beginnen, die wir zur Projektumsetzung einsetzen. Jede Person, jedes Infrastrukturteil und jeder Rohstoff, der zum Erreichen des Projektziels beiträgt, gilt als Ressource. Lassen Sie uns beginnen.

Die Standardressource, die zu jedem neu erstellten Projekt gehört, wird hier in der Ressourcenansicht angezeigt.

Das Erstellen von Ressourcen erfolgt ganz ähnlich wie das Erstellen von Vorgängen. Wechseln Sie zur Ressourcenansicht, die die Ressourcengliederung enthält. Erstellen Sie einige Ressourcen (durch Drücken des Zeilenschalters) und benennen Sie sie. Klicken Sie dann für jede Ressource auf das Symbol „Typ“ und bestimmen Sie, ob sie ein Mitarbeiter (ein menschliches Teammitglied), Ausrüstung (ein Arbeitsgerät) oder Material (Verbrauchsgüter) ist. Ressourcen können wie Vorgänge in hierarchischen Gruppen vorhanden sein.

Für jede erstellte Ressource wird auf der rechten Seite der Ansicht eine Zeitachse angezeigt, die jedoch leer bleibt, bis die Ressource einem Vorgang zugeordnet wird.

Die Ressourcengliederung enthält wie die Vorgangsgliederung einige Standardspalten neben dem Namen und dem Typ der Ressource (wie oben erwähnt). Eine Notiz bietet Platz für Details zur Ressource (z. B. die Position des Mitarbeiters), während mit Einheiten der Prozentsatz angegeben wird, den die Ressource für die Arbeit an diesem Projekt verfügbar ist.

Eine für unser Projekt erstellte Ressourcenliste

Jetzt ist nicht nur ein guter Zeitpunkt, um Notizen zu unseren Ressourcen hinzuzufügen, sondern auch, um mit der Berücksichtigung der Kosten zu beginnen. Das Hinzufügen der Spalten Kosten/Stunde und Kosten/Einsatz zur Ressourcengliederung und das Eingeben der relevanten Kosteninformationen (z. B. Stundensatz eines Teammitglieds) hilft uns beim Planen des Projektbudgets, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, Ressourcen Vorgängen zuzuweisen.

Hinweis
Eine weitere nützliche Eigenschaft von Mitarbeiterressourcen ist die E-Mail-Adresse, die im Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressource“ festgelegt werden kann. Die E-Mail-Adresse eines Mitarbeiters wird als dessen eindeutige Identifizierung in allen Projekten, an denen es beteiligt ist, verwendet. Dies ist besonders wichtig beim projektübergreifenden Abgleichen der Arbeitsauslastungen oder Vergleichen von Projekten mit Dashboards in OmniPlan Pro.

Schritt 11: Ressourcen zuordnen

Die Zuordnung von Ressourcen zu Vorgängen erfolgt in der Vorgangsansicht oder der Ressourcenansicht.

In der Vorgangsansicht wählen Sie zunächst den Vorgang aus. Anschließend wählen Sie im Bereich „Zuordnungen“ des Informationsfensters „Vorgang“ Ressourcen für den Vorgang aus.

Sie können auch das Einblendmenü der Taste Zuordnung in der Symbolleiste verwenden.

In der Ressourcenansicht können Sie einen Vorgang durch Bewegen aus der Zeitachse „Nicht zugeordnet“ (oder der Seitenleiste) in die Ressourcen-Zeitachse zuordnen.

Zuordnen von Ressourcen zu einem Vorgang mit der Symbolleistentaste „Zuordnung“

Wenn Sie mit der Ressourcenzuordnung beginnen, werden Sie bemerken, dass sich die Dauer einiger Vorgänge im Gantt-Diagramm sichtbar verschiebt. Dies beruht auf der Beziehung der Dauer mit dem Aufwand. Aufwand ist die Anzahl der Ressourcenstunden, die benötigt werden, um einen Vorgang abzuschließen. Dauer bezeichnet hingegen den Zeitraum, der für den Vorgang unter Berücksichtigung der ihm zugeordneten Ressourcen tatsächlich erforderlich ist. Wenn mehrere Mitarbeiter einem Vorgang bei Vollzeit zugeordnet sind, wird seine Dauer in Echtzeit geringer als die ihm ursprünglich zugeordnete sein.

Zuordnen von Ressourcen zu einem Vorgang im Bereich „Zuordnungen“ des Informationsfensters „Vorgang“

Hinweis
Während wir mit dem Erstellen der Beziehungen von Abhängigkeiten und Ressourcen beginnen, können wir einen Problembereich erkennen: weil unser Vertragsmusiker Jeremy noch an anderen Projekten teilnimmt, kann er nur 30 % seiner Zeit unserem Spiel widmen. Ein Vorgang, der zwei Wochen dauern sollte, dauert dann mehr als sechs. Wir möchten eine Möglichkeit finden, diese Verzögerung zu vermeiden. Wir könnten ihn fragen, früher mit der Arbeit zu beginnen. Möglich wäre auch, ihm einen Anreiz zu bieten, unserem Projekt mehr seiner Zeit zu widmen.

Schritt 12: Einzelne Arbeitsplanausnahmen festlegen

Einzelne Mitarbeiter haben unter Umständen personalisierte Arbeitspläne und sie haben nahezu sicher individuelle Anforderungen bezüglich ihrer arbeitsfreien Zeit. Wählen Sie in der Kalenderansicht in der Seitenleiste eine Ressource aus und erstellen Sie einen normalen Wochenarbeitsplan für die Ressource, wie Sie es für das Projekt als Ganzes getan haben. Wählen Sie dann unterhalb der Ressourcenliste den Tab Extrastunden und arbeitsfreie Zeit und wiederholen Sie den Prozess für Ausnahmen.

Festlegen des Urlaubs für einen einzelnen Mitarbeiter in der Kalenderansicht
Hier haben wir der arbeitsfreien Zeit der Projektmanagerin Jaya einen Tag hinzugefügt, damit sie ihren Geburtstag feiern kann.

Schritt 13: Ressourcen abgleichen

Sobald wir einen Arbeitszeitkalender, mehrere festgelegte Vorgänge und Meilensteine sowie ein Team mit den Werkzeugen, die sie zum Abschließen der Vorgänge benötigen, haben, kann OmniPlan die Effizienz der durchzuführenden Arbeit durch einen Prozess namens Abgleichen optimieren.

Beim Kapazitätsabgleich wird das Projekt analysiert und die effizienteste Organisation unter Berücksichtigung von Faktoren wie Abhängigkeiten und verfügbaren Ressourcen berechnet.

Wenn Sie den Plan manuell anpassen, wie durch Neuplanung nicht abgeschlossener Vorgänge, Festlegung von Abhängigkeiten oder Änderung der Ressourcenzuordnung, sollten Sie auch den Projektabgleich erneut vornehmen, um sicherzustellen, dass Ihr Ressourceneinsatz ausgeglichen ist.

Wählen Sie zum Abgleichen der Ressourcenarbeitsauslastung für Ihr Projekt in der Symbolleiste Abgleichen oder „Projekt“ ▸ „Ressourcen abgleichen“ (Umschalt-Befehl-L). Das Dialogfenster für den Abgleich wird mit Optionen zum Anpassen des Abgleichungsprozesses angezeigt. Akzeptieren Sie vorerst die Standardkonfiguration, indem Sie auf „OK“ klicken.

Sofern die Auslastung Ihrer Mitarbeiter nicht bereits optimal konfiguriert ist, werden Sie sehen, dass die Vorgänge in der Gantt-Ansicht verschoben werden, um die Zeit Ihrer Ressourcen optimal einzusetzen.

Abgleichen der Ressourcenauslastung mit der Taste „Abgleichen“

Hinweis
Sie können OmniPlan so einstellen, dass das Programm dynamisch auf Aktualisierungen in Ihrem Projekt reagiert, indem die Ressourcen bei jeder von Ihnen vorgenommenen Änderung automatisch abgeglichen werden. Wenn Sie dies bevorzugen, können Sie die automatische Abgleichung im Menü „Projekt“ aktivieren.

Schritt 14: Basisplan festlegen

Da die Vorgänge festgelegt sowie die Ressourcen zugeordnet und abgeglichen sind, befindet sich das Projekt jetzt in einem sehr guten Zustand – unvorhergesehene Hindernisse bringen den Fortschritt nicht ins Stocken und optimistische Schätzungen sind an der Tagesordnung.

Dieser Zustand sollte als Basisplan für den Fortschritt erfasst werden. Mit dieser Funktion wird der aktuelle Projektzustand mit den anfänglichen Erwartungen verglichen, damit Meilensteine und die Ressourcenzuordnung entsprechend angepasst werden können.

Wenn Sie einen Terminplan festgelegt haben, der Ressourcenabgleich durchgeführt ist und das Projekt beginnen kann, wählen Sie „Projekt“ ▸ „Basisplan festlegen“. Dadurch wird der erstellte Terminplan in einen Basisplan übernommen. Die Basispläne bleiben unverändert, wenn Sie den Ist-Plan aktualisieren. So können Sie bei fortschreitendem Projekt verfolgen, wie genau die ursprünglichen Terminpläne eingehalten werden.

Vergleichen des geteilten Ist-Plans mit dem geteilten Basisplan

Mit der Option Geteilt oder Beide des Menüs „Basisplan/Ist“ in der Symbolleiste können Sie den Basisplan mit dem Ist-Plan vergleichen.

Schritt 15: Kritischen Weg überprüfen

Wählen Sie „Darstellung“ ▸ „Symbolleiste anpassen“, um der Symbolleiste die Taste „Kritischer Weg“ hinzuzufügen.

Symbolleiste mit hinzugefügter Taste „Kritischer Weg“

Mit der Symbolleistentaste „Kritischer Weg“ werden die Vorgänge und Abhängigkeiten hervorgehoben, die die Projektdauer bestimmen (kritische Wege können auch für bestimmte Meilensteine anstatt für das Projekt als Ganzes grafisch dargestellt werden). Wird für einen der im kritischen Weg liegenden Vorgänge letztendlich mehr oder weniger Zeit benötigt als geplant, so ändert sich auch die Dauer des gesamten Projekts. Im Allgemeinen sind dies die Vorgänge, deren Termineinhaltung Sie besonders genau überwachen sollten.

Hervorgehobener kritischer Weg des Projekts

Die meisten Vorgänge in einem einfachen linearen Projekt liegen am kritischen Weg, da beinahe alle in einer kontinuierlichen Abfolge zu erledigen sind. Demgegenüber haben Projekte mit mehreren parallel arbeitenden Ressourcen (wie in unserem Beispielprojekt) oft einige Vorgänge, die eine Verzögerung zulassen, ohne dass der Stichtag betroffen wird.

Schritt 16: Vorgangserledigung aktualisieren

Während Ihr Projekt fortschreitet, werden einige Vorgänge zwangsläufig außerhalb des anfänglich projizierten Zeitrahmens abgeschlossen. Es ist ratsam, das Projekt in OmniPlan regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, um die neue Situation widerzuspiegeln.

Sie können den Fortschritt einzelner Vorgänge durch Bearbeiten der Prozentwerte in der Spalte „Abgeschlossen“ oder im Bereich „Vorgangsinformationen“ des Informationsfensters „Vorgang“ bearbeiten. Alternativ können Sie den Schieberegler des entsprechenden Balkens im Gantt-Diagramm bewegen.

Aktualisieren der Vorgangserledigung mit dem Schieberegler für die Vorgangserledigung

Wenn alles nach Plan läuft, können Sie auf die Symbolleistentaste Nachholen klicken, um den Abschlussstatus in Prozent aller Vorgänge (bzw. nur der ausgewählten Vorgänge) entsprechend dem ausgewählten Datum zu aktualisieren.

Wenn Vorgänge, die eigentlich schon abgeschlossen sein sollten, noch nicht erledigt sind, können Sie diese mit der Symbolleistentaste Neu planen verschieben. Vergessen Sie nicht, das Projekt anschließend abzugleichen.

Schritt 17: Blick nach vorn

In einer perfekten Welt würde die Projektdurchführung nur das Überwachen der Vorgangserledigung bis zum Erreichen des letzten Meilensteins umfassen. Doch in der Wirklichkeit sieht es meistens anders aus. Zum Glück bietet OmniPlan Werkzeuge, mit denen Sie gegen eventuelle Schicksalsschläge gewappnet sind.

Während Sie mit der Anpassung Ihres neuen Projekts an die Wirklichkeit Ihrer Arbeitsumgebung beginnen, stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, die Ihnen helfen sicherzustellen, dass Sie den letzten Meilenstein unversehrt erreichen:

  • Das Verwalten Ihres Projekts ist der nächste große Schritt. Dieses Kapitel enthält viele Werkzeuge, mit denen Sie die allgemeinen Szenarios, denen Sie begegnen, angehen können.
  • Das Kapitel Berichterstellung und Drucken ist nützlich, wenn Sie für das Präsentieren des Projekts und des Projektfortschritts verantwortlich sind.
  • Wenn Ihr Projekt nur eines der vielen von Ihnen zu überwachenden Projekte ist oder wenn es mehrere Projektbeteiligte gibt, die das Projekt aktualisieren dürfen, bietet Zusammenarbeit und Überprüfung mehrerer Projekte von OmniPlan Pro Unterstützung.

Falls Sie Zeit haben, sollten Sie Ihr erstes Projekt weiterentwickeln, während Sie den übrigen Teil des Handbuchs erkunden. Auf diese Weise können Sie hervorragend die verschiedenen Funktionen von OmniPlan entdecken. Und natürlich sind wir jederzeit für Sie da.

Verwalten Ihres Projekts

Sobald Sie bereit sind, Ihr Projekt ernsthaft zu beginnen, bricht die raue Wirklichkeit über Ihre ideale Version des Plans herein. Wenn Variablen anfangen, sich zu verschieben, steht das Anpassen des Projekts an neue Umstände an vorderster Stelle, um es auf Kurs zu halten.

Korrigieren von Verletzungen

Gelegentlich treten Situationen ein, bei denen die von Ihnen für das Projekt festgelegten Logikregeln gebrochen werden. In solchem Fall wird Ihnen von OmniPlan eine Verletzung im Zusammenhang mit dem angrenzenden Vorgang angezeigt. In der Spalte „Verletzungen“ der Vorgangsgliederung wird ein rotes Symbol angezeigt und das Fenster „Verletzungen“ wird eingeblendet.

Eine Verletzung wird angezeigt! Verwenden Sie das Fenster „Verletzungen“, um sie zu erkennen und zu korrigieren.

Um dies praktisch zu sehen, versuchen Sie, eine Ringabhängigkeit zu erstellen, bei der zwei Vorgänge voneinander abhängig sind. Weil dies logisch unmöglich ist, tritt eine Verletzung auf.

Fenster „Verletzungen“

Wenn in Ihrem Projekt eine Verletzung festgestellt wurde, wird Ihnen im Fenster „Verletzungen“ angezeigt, was nicht stimmt. Sie können auch wie folgt darauf zugreifen: in der Vorgangsansicht durch Klicken auf das Symbol in der Spalte „Verletzungen“, in der Symbolleiste durch Klicken auf die Taste „Verletzungen“ oder durch Drücken der Tastenkombination Umschalt-Befehl-V.

In diesem Fenster werden alle Verletzungen im Projekt mit Erläuterungen zu deren Ursachen aufgelistet. Die meisten Erläuterungen zu Verletzungen enthalten Links, auf die Sie klicken können, um das Problem sofort zu korrigieren.

Korrigieren von Verletzungen im Fenster „Verletzungen“

Wenn Ihnen die im Fenster „Verletzungen“ vorgeschlagene automatische Korrektur nicht gefällt, werden Sie von Tipps am unteren Fensterrand bei der Bestimmung der Problemquelle unterstützt, damit Sie sie gemäß Ihren Planungsanforderungen beseitigen können.

Planen und Abgleichen

Mit der Methode Planen im Informationsfenster „Vorgang“ geben Sie an, wie OmniPlan ermitteln soll, wann ein Vorgang im Projekt stattzufinden hat.

SFWM/SSWM-Schalter im Bereich „Planen“ des Informationsfensters „Vorgang“ mit den Werkzeugen zum Unterbrechen und Abgleichen von Vorgängen

Standardmäßig und vor dem Abgleichen werden neue Vorgänge so früh, wie es die Einschränkungen zulassen, geplant. Dies bedeutet, dass der Vorgang für den frühestmöglichen Zeitpunkt eingeplant wird, wobei Einschränkungen (Anfang und Ende) sowie Abhängigkeiten von anderen Vorgängen berücksichtigt werden. Die Ressourcenverfügbarkeit wird nicht berücksichtigt, sodass eine Überbelegung von Ressourcen daher nicht ausgeschlossen ist. Aus diesem Grund ist das Abgleichen ein so wichtiger zusätzlicher Schritt.

Vorgänge können auch so spät wie möglich geplant oder gesperrt werden, damit sie beim Abgleichen nicht berücksichtigt werden. (Nutzen Sie zum Sperren im Bereich „Terminplan“ des Informationsfensters „Vorgang“ die Schlosssymbole über dem Anfangs- und Enddatum oder halten Sie die Befehlstaste gedrückt und klicken Sie im Gantt-Diagramm auf eines der Enden des Vorgangsbalkens).

Beim Abgleichen des Projekts (oder bei jeder Änderung, wenn „Projekt“ ▸ „Ressourcen automatisch abgleichen“ aktiviert) ist, ordnet OmniPlan Vorgänge mit zugeordneten Ressourcen neu an. So wird sichergestellt, dass keine Ressource zu mehr als 100 % ihrer Verfügbarkeit verwendet wird. Vorgänge, die durch den Kapazitätsabgleich verlegt werden, werden nach Ressourcenverfügbarkeit geplant.

Nach Ressourcenverfügbarkeit geplante Vorgänge

Während des Abgleichs muss OmniPlan eine fundierte Entscheidung darüber treffen, welcher Vorgang als erster Zugriff auf die Ressource erhält und welche Vorgänge aufgrund einer Ressourcenabhängigkeit aufgeschoben werden sollen. Beim Beurteilen, welcher Vorgang an erste Stelle gesetzt werden soll, sind die folgenden Kriterien in dieser Reihenfolge von Bedeutung:

  1. Anforderungen, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu enden, beispielsweise gesperrte Enddaten, Einschränkungen oder eine Voraussetzung für einen Vorgang mit solch einer Anforderung zu sein.

  2. Vorgangspriorität gemäß der Einstellung in der Spalte „Priorität“ der Vorgangsgliederung.

  3. Position in der Vorgangsgliederung. Vorgänge, die in der Gliederung weiter oben stehen, werden früher geplant.

Dauer und Aufwand

Dauer und Aufwand sind zwei wichtige Konzepte, die beim Planen von Vorgängen und Abgleichen des Projekts für optimale Effizienz maßgeblich eingebunden sind.

Die Dauer gibt an, wie viele Ist-Arbeitsstunden ein Vorgang laut Terminplan dauert. Wenn der Vorgang um 8:00 Uhr beginnt und um 12:00 Uhr endet, hat er eine Dauer von 4 Stunden. Beachten Sie, dass die arbeitsfreie Zeit nicht gezählt wird. Wenn ein Vorgang am Nachmittag beginnt und am nächsten Vormittag endet oder eine Mittagspause enthält, wird nur die tatsächliche Arbeitszeit gezählt. Beachten Sie auch, dass die einem Vorgang zugeordneten Ressourcen unter Umständen unterschiedliche Arbeitszeiten als das Projekt als Ganzes haben. Und so stimmt die angezeigte Dauer eines Vorgangs unter Umständen nicht genau mit dem benötigten Aufwand überein.

Der Aufwand ist die Summe der Arbeitszeiten aller Ressourcen, die dem Vorgang zugeordnet sind. Ein Vorgang mit einer Dauer von 4 Stunden und 2 zu 100 % zugeordneten Ressourcen ergibt einen Aufwand von 8 Stunden. Beachten Sie, dass nur Mitarbeiter- und Ausrüstungsressourcen, nicht aber Materialressourcen zum Aufwand gezählt werden.

Die Dauer und der Aufwand eines Vorgangs können sich nach den von Ihnen zugeordneten Ressourcen ändern.

Jeder Vorgang hat im Bereich „Ressourcenzuordnung“ des Informationsfensters „Vorgang“ eine Einstellung, mit der gesteuert wird, ob die Dauer, der Aufwand oder beides fest gelassen wird.

Wenn Sie Mitarbeiter- oder Ausrüstungsressourcen zuordnen oder abziehen, wird der Wert, der nicht fest ist, neu berechnet. Das andere Feld bleibt unverändert. Unabhängig davon, welcher Wert berechnet wird, können Sie immer auch den anderen Wert manuell bearbeiten.

Wenn beide Werte fest sind, wird durch das Zuordnen von Ressourcen der zugeordnete Prozentsatz geändert.

Wodurch ändern sich Dauer und Aufwand?

Mehrere Faktoren beeinflussen die Dauer und den Aufwand. Die häufigsten Variablen sind unten beschrieben. Das Anpassen dieser Variablen kann dabei helfen, das Projekt mit der gewünschten Zeitachse für den Abschluss in Übereinstimmung zu bringen.

Anzahl der zugeordneten Ressourcen
Werden einem Vorgang zusätzliche Ressourcen zugeordnet, wird im Allgemeinen weniger Zeit für den Vorgang benötigt, weil der erforderliche Aufwand schneller erledigt wird.
Effizienz der zugeordneten Ressourcen
Die Zuordnung weniger effizienter Ressourcen zu einem Vorgang führt dazu, dass die Dauer den Aufwand übersteigt, da die Ressource mehr Zeit für die Bewältigung desselben Aufwands benötigt.
Zugeordneter Betrag und verfügbare Einheiten
Die Zuordnung von weniger Einheiten einer Ressource zu einem Vorgang führt dazu, dass die Dauer den Aufwand übersteigt, da weniger Zeit und Energie der Ressource auf den Vorgang verwendet wird. Dieser Fall tritt häufig ein, wenn eine Ressource auf mehrere Vorgänge aufgeteilt wird, die gleichzeitig stattfinden. Wie viele Einheiten einer Ressource Sie Vorgängen zuordnen können, richtet sich nach den verfügbaren Einheiten der Ressource. Diese werden im Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressource“ oder in der Spalte „Einheiten“ der Ressourcengliederung festgelegt. Werden von einer Ressource mehr Einheiten als verfügbar zugeordnet, so führt dies zu einer Verletzung, die in der Ressourcen-Zeitachse als Übernutzung angezeigt wird.

Verwenden kritischer Wege

Das Ansehen des kritischen Wegs eines Projekts oder Meilensteins im Gantt-Diagramm oder in der Netzplanansicht ist eine hervorragende Möglichkeit, ein Gefühl für die eingebundenen Vorgänge, die für einen fristgerechten Abschluss des Ziels am wichtigsten sind, zu bekommen. Das Bestimmen der Vorgänge, die Teil des kritischen Wegs (und umgekehrt) sind, hilft bei der Priorisierung der Arbeit, um sicherzustellen, dass die Stichtage eingehalten werden.

Meilenstein in einem Projekt; der kritischer Weg wird grün hervorgehoben angezeigt

OmniPlan bestimmt standardmäßig den kritischen Weg, indem die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Vorgängen und die freie Pufferzeit zwischen den Vorgängen berücksichtigt werden.

  • In Bezug auf die Abhängigkeit stellt eine ununterbrochene Kette von Vorgängen mit „Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeiten einen einfachen kritischen Weg zum Projektabschluss dar. Unabhängige Vorgänge werden auf diesem Weg nicht angezeigt, da sie jederzeit während eines Projekts passieren können.

  • In Bezug auf die Pufferzeit können Hammock-Vorgänge oder Vorgänge mit einem festgelegten Anfangsdatum, vor dem andere Arbeit abgeschlossen wurde, zu Zeiträumen im Projekt führen, in denen nichts passiert. Die Länge dieser Zeiträume, die bestimmen, ob der kritische Weg betroffen ist, wird im Informationsfenster „Meilensteine“ festgelegt.

Hinweis
Ein anderer möglicher Faktor, der kritische Wege beeinflusst, ist die Ressourcenverfügbarkeit. Im Informationsfenster „Meilensteine“ können Sie auswählen, ob sie bei der Anzeige des kritischen Wegs beachtet werden soll. In diesem Bereich sind auch Informationen zur Auswirkung der Ressourcenverfügbarkeit auf die kritischen Wege enthalten. Der obige Abschnitt Planen und Abgleichen enthält diese Informationen auch.

Taste „Kritischer Weg“ in der Symbolleiste mit dem Einblendmenü, in dem verfügbare Meilensteine für die Anzeige des kritischen Wegs aufgelistet werden

OmniPlan kann kritische Wege für das gesamte Projekt und für einzelne Meilensteine anzeigen. Klicken Sie zum Aktivieren der kritischen Wege in der Symbolleiste auf die Taste Kritischer Weg. Um auszuwählen, welche kritischen Wege angezeigt werden sollen, klicken Sie in der Ecke der Taste auf den Pfeil und wählen Sie die gewünschten Meilensteine aus. Wahlweise können Sie sie auch im Informationsfenster „Meilensteine“ auswählen.

Anzeige der kritischen Wege in einem Projekt in der Netzplanansicht

Aktualisieren der Vorgangserledigung

Wenn alles nach Plan läuft, klicken Sie in der Symbolleiste einfach auf die Taste Nachholen.

Mit der Taste „Nachholen“ wird die Vorgangserledigung bis zum ausgewählten Datum aktualisiert.

Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit (standardmäßig das aktuelle Datum) aus und geben Sie an, ob teilweise abgeschlossene Vorgänge markiert werden können und ob alle Vorgänge oder nur die ausgewählten Vorgänge aktualisiert werden sollen.

Wenn Sie auf „OK“ klicken, werden die Angaben zum prozentualen Abschluss der Vorgänge bis zum angegebenen Datum und Zeitpunkt aktualisiert.

Neuplanen nicht abgeschlossener Vorgänge

Wenn ein Vorgang nicht so weit abgeschlossen wie geplant ist, können Sie auf die Symbolleistentaste Neu planen klicken, um in der aktuellen Situation schnell die beste Stelle dafür zu finden.

Durch Klicken auf die Taste „Neu planen“ wird das folgende Dialogfenster angezeigt.

Neuplanen nicht abgeschlossener Vorgänge mit der Taste „Neu planen“

Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit aus, um die nicht abgeschlossenen Vorgänge neu zu planen. Legen Sie fest, ob alle Vorgänge oder nur die ausgewählten aktualisiert werden sollen.

Wenn Sie auf „OK“ klicken, werden die nicht abgeschlossenen Vorgänge verschoben und der gesamte Terminplan wird aktualisiert, sodass Sie von diesem Punkt aus weiterarbeiten können.

Hierdurch werden nur Vorgänge mit nicht abgeschlossenen Arbeiten verschoben, deren Abschluss vor dem angegebenen Datum geplant war. Zukünftige Vorgänge sind davon nicht betroffen.

Abschätzen des Fortschritts mit Basisplänen

Sobald Sie ein Projekt fertig eingerichtet haben und bereit sind, es zu implementieren, können Sie einen Basisplan festlegen. Der Basisplan stellt die ursprüngliche Planung des Projekts dar und dient zum Vergleich mit dem Ist-Plan. Der Ist-Plan gibt hingegen an, wie ein Projekt in Wirklichkeit verläuft. Bevor der Basisplan für ein Projekt festgelegt wird, sind der Basisplan und der Ist-Plan identisch. Nachdem der Basisplan festgelegt wurde, betreffen weitere Änderungen nur den Ist-Plan.

Festlegen eines Basisplans in OmniPlan 3

Klicken Sie zum Festlegen eines Basisplans in der Symbolleiste auf die Taste Basisplan festlegen. Sie werden in einem Fenster aufgefordert, den Basisplan zu benennen. Der Standardname ist das aktuelle Datum.

Wenn Sie auf „OK“ klicken, wird der Basisplan festgelegt und alle weiteren Änderungen werden stattdessen auf den Ist-Plan angewendet.

Wählen Sie Geteilte Pläne oder Beide Terminpläne, um den Basisplan und den Ist-Plan zusammen anzuzeigen und vergleichen zu können.

Vergleichen des geteilten Ist-Plans mit dem geteilten Basisplan

OmniPlan 3 unterstützt nicht nur einen Basisplan, sondern beliebig viele. Dies ermöglicht Ihnen, zu jedem Zeitpunkt im Projekt eine Momentaufnahme zu erstellen, die einen neuen Bezugspunkt festlegt, ab dem das derzeitige Projekt fortgesetzt werden kann. Sie können einen bestimmten Basisplan mit dem derzeitigen Ist-Plan im Menü Basisplan/Ist der Symbolleiste vergleichen.

Auswählen aus mehreren Basisplänen im Menü „Basisplan/Ist“

Verwenden von Simulationen zur Schätzung des Meilensteinabschlusses (Pro)

OmniPlan 3 Pro enthält Werkzeuge zum Berechnen der Sicherheit, mit der ein Meilenstein bis zum bestimmten Stichtag abgeschlossen wird. Hierzu werden Monte-Carlo-Simulationen verwendet, die auf Schätzungen des zum Erreichen des Ziels erforderlichen Aufwands basieren. Die Ergebnisse dieser Simulationen können dabei helfen zu bestimmen, wo es zu Verspätungen oder sogar Verfrühungen im Plan kommen könnte.

Projekt mit einer Monte-Carlo-Simulation nach dem Ausführen einer Simulation

Wechseln Sie zum Ausführen einer Simulation in die Vorgangsansicht und wählen Sie in der Symbolleiste die Taste Simulationen. Die hier von Ihnen ausgewählten Einstellungen und die eigentliche Simulation betreffen alle ausgewählten Vorgänge und Meilensteine. Wenn keine Vorgänge ausgewählt sind, wird die Simulation für das gesamte Projekt ausgeführt.

Die Sicherheit, die die Simulation angibt, wird durch den geschätzten Aufwand, der zum Abschließen der in jedem Meilenstein vorhandenen Vorgänge erforderlich ist, bestimmt. Wenn Sie Aufwandsschätzungen für Vorgänge nicht manuell festgelegt haben, tun Sie das oder nutzen Sie die praktische Funktion Aufwand automatisch schätzen (befindet sich auch im Monte-Carlo-Einblendmenü).

Menü für die Monte-Carlo-Simulation, mit ausgefülltem Vorgangsaufwandschätzer

Hinweis
Das Ausführen einer Simulation ohne Festlegen der Schätzungen für den Mindest- und Maximumaufwand (entweder manuell oder automatisch) führt immer zu der Vorhersage, dass Ihre Meilensteine genau wie geplant abgeschlossen werden. Das ist nicht sehr nützlich. Stellen Sie für optimale Ergebnisse sicher, eine Spanne für den möglichen Aufwand eingeschlossen haben (leicht möglich mit dem automatisch geschätzten Aufwand).

Sobald die Simulation abgeschlossen ist, werden waagerechte Balken auf Tagen neben jedem Meilenstein (dargestellt durch eine kleine Raute) angezeigt. Ein Balken entspricht 20 Prozent Sicherheit, dass der Meilenstein an diesem Tag abgeschlossen ist (fünf Balken auf einem Tag bedeuten, dass ein Meilenstein gemäß der Simulation mit 100-prozentiger Sicherheit an diesem Tag abgeschlossen sein wird). Bewegen Sie den Mauszeiger über die Balken auf jedem Tag, um mehr Details anzuzeigen.

Details zur Abschlussschätzung eines Meilensteins nach einem bestimmten Tag nach dem Ausführen einer Monte-Carlo-Simulation

Verwenden von AppleScript (Pro)

OmniPlan Pro bietet Ihnen Zugriff auf leistungsfähige Skriptingwerkzeuge, die die integrierte AppleScript-Bibliothek nutzen. Öffnen Sie für den Zugriff auf das Funktionsverzeichnis der OmniPlan-spezifischen Skriptbefehle den AppleScript-Editor und wählen Sie „Ablage“ ▸ „Funktionsverzeichnis öffnen“ (Umschalt-Befehl-O). Wählen Sie dann OmniPlan.app aus der eingeblendeten Liste.

Suchen Sie „OmniPlan.app“ im Fenster „Funktionsverzeichnis öffnen“ und klicken Sie dann auf „Auswählen“.

Zusammenarbeit und Überprüfung mehrerer Projekte (Pro)

Bei einem großen Projekt oder wenn die Mitarbeiter auf mehrere Standorte verteilt sind, sollte es mehreren Teammitgliedern möglich sein, den Projektstatus aus der Ferne zu aktualisieren. In OmniPlan ermöglicht ein leistungsstarkes und intuitives Veröffentlichungs-, Abonnement- und Änderungsüberwachungssystem die ortsunabhängige Zusammenarbeit.

Wenn Sie an mehreren gleichzeitigen Projekten arbeiten (vielleicht mit Teammitgliedern, die auf die Projekte aufgeteilt sind) ist die Möglichkeit, Projekte nebeneinander zu vergleichen und deren Anforderungen als kombiniertes Ganzes zu bewerten, von unschätzbarem Wert. Die Funktion „Dashboard“ bietet eine beispiellose Visualisierung Ihres aus mehreren Projekten bestehenden Arbeitsablaufs.

Hinweis
In diesem Kapitel werden Funktionen beschrieben, die im OmniPlan Pro-Upgrade vorhanden sind. Wenn Sie bestimmte Anforderungen haben, die von diesen Funktionen angesprochen werden, können Sie OmniPlan Pro jederzeit kostenlos ausprobieren.

Zusammenarbeiten mit mehreren Mitwirkenden

Wählen Sie zur Freigabe des Projekts, an dem Sie gerade arbeiten, „Projekt“ ▸ „Veröffentlichung und Abonnements konfigurieren“. Fügen Sie dann mit der Plustaste unterhalb der Liste „Veröffentlichungs- und Aktualisierungsaktionen“ die Aktion Synchronisieren: Gesamten Plan mit OmniPlan-Server-Repository der Liste mit den Aktionen hinzu.

Sie müssen einen Serveraccount für die Synchronisierung auswählen. Wenn Sie keinen eingerichtet haben, klicken Sie auf Accountinformationen, um zum Bereich „Accounts“ der Einstellungen zu wechseln. Richten Sie dort einen ein. Im Abschnitt Erstellen eines Synchronisierungsaccounts unten finden Sie eine Anleitung, um damit beginnen zu können.

Erstellen eines Synchronisierungsaccounts

Wenn mehrere Benutzer zu einem OmniPlan-Projekt beitragen und es bearbeiten, können Sie alle Benutzer ganz leicht auf dem gleichen Stand halten, indem Sie das Projekt in einem Server-Repository sichern.

Wählen Sie „OmniPlan“ ▸ „Einstellungen“ und richten Sie als Erstes einen Serveraccount im Bereich Accounts ein.

Erstellung eines Synchronisierungsaccounts in den Einstellungen für OmniPlan 3 für Mac

Klicken Sie unterhalb der Liste mit den Accounts auf das Pluszeichen, um einen neuen Account zu erstellen. Wählen Sie dann im Einblendmenü einen Accounttyp aus: CalDAV, Google, Omni Sync Server (Standard) und WebDAV. Die Option Omni Sync Server wird Benutzern empfohlen, die eine kostenlose und stabile Synchronisierungslösung suchen. Der selbstgehostete WebDAV-Server wird dagegen unter Umständen für vertrauliche Projekte bevorzugt, bei denen Datenschutz die höchste Priorität hat.

Um über Omni Sync Server zu synchronisieren, geben Sie Ihre Accountinformationen ein oder klicken Sie auf Account erstellen, um online einen neuen Account zu erstellen. Nach jedem Schritt erhalten Sie eine Rückmeldung, da Ihre Accountdaten geprüft werden.

Hinweis
Beim Hinzufügen eines Omni Sync Server-Accounts in OmniPlan brauchen Sie in das Feld „Benutzername“ nur den Teil Ihrer E-Mail-Adresse eingeben, der vor dem @-Symbol steht. Das Feld für den eigenen Pfad kann leer gelassen werden.

Veröffentlichungen, Abonnements und Änderungsüberwachung

Um Ihr erstes öffentlich zugängliches Projekt in die Praxis zu überführen, sollten Sie „Projekt“ ▸ „Veröffentlichung und Abonnements konfigurieren“ wählen, wodurch das Dialogfenster Veröffentlichung und Abonnements geöffnet wird. Klicken Sie am unteren Rand der Liste „Veröffentlichungs- und Aktualisierungsaktionen“ auf die Plustaste, um im Einblendmenü die Synchronisierungs- oder Abonnementart auszuwählen, die Sie für dieses Projekt einrichten möchten. Wird Synchronisieren: Gesamten Plan mit OmniPlan-Server-Repository ausgewählt, ist das Projekt für jeden zugänglich, der Zugriff auf den Account hat, den Sie gerade in den Einstellungen eingerichtet haben. Aktualisierungen an der Projektdatei werden für alle Benutzer synchronisiert.

Konfigurieren der Veröffentlichungs- und Abonnementoptionen für ein Server-Repository in OmniPlan 3 für Mac

Wenn die Einstellungen Ihren Wünschen entsprechend eingerichtet sind, klicken Sie in der Symbolleiste auf Veröffentlichen, um Ihr Projekt mit der ersten Synchronisierung in die Cloud zu übertragen.

Sie können den Automatisierungsgrad, der Teil dieses Veröffentlichungs- und Abonnementprozesses ist, steuern. Mit den Optionen unterhalb der Liste „Veröffentlichungs- und Aktualisierungsaktionen“ wird festgelegt, wann und wie das Projekt auf dem Server veröffentlicht wird und von der entfernten Version aktualisiert wird.

  • Sie können Ihre lokale Version mit „Projekt“ ▸ „Veröffentlichen“ (ctrl-Befehl-P) oder mit der Symbolleistentaste „Veröffentlichen“ veröffentlichen. Wahlweise können Sie hier mit einer Option auswählen, die Veröffentlichungen beim Sichern von Änderungen auszuführen.

  • Sie können jederzeit manuell vom Server aktualisieren, indem Sie „Projekt“ ▸ „Aktualisieren“ (ctrl-Befehl-U) wählen oder auf die Symbolleistentaste „Aktualisieren“ klicken. Wahlweise können Sie den Aktualisierungsprozess auch durch eine Aufforderung von Bonjour automatisieren. Außerdem ist es möglich, diesen Prozess zu einem im Einblendmenü festgelegten Intervall auszuführen.

Achtung
Weil OmniPlan zur Bestimmung der Planung der synchronisierten Projektaktualisierungen teilweise auf Ihre Systemzeit angewiesen ist, führt das Ändern der Apple-Systemuhr beim Arbeiten an einem Projekt mit aktivierten Veröffentlichungen oder Abonnements zu einem Fehler und sollte vermieden werden.

Neben dem einfachen Veröffentlichen Ihres Projekts auf einem freigegebenen Server-Repository können Veröffentlichungsaktionen andere Formen annehmen. Fügen Sie Ihrer Liste mit Veröffentlichungs- und Aktualisierungsaktionen mit dem Menü der Plustaste unterhalb der Liste zusätzliche Veröffentlichungsaktionen hinzu. Sie haben folgende Möglichkeiten:

  • Ausführen eines eigenen AppleScripts beim Veröffentlichen oder Aktualisieren.

  • Exportieren eines eigenen Dokuments mit einer der Exportoptionen.

Rufen Sie mit Abonnieren-Aktionen Änderungen von anderen Personen ab.

  • Wählen Sie Unbelegte/Belegte Zeiten vom Kalenderserver, um verfügbare Ressourcenzeiten anzuzeigen und über Änderungen für bestimmte oder alle Ressourcen benachrichtigt zu werden.

  • Wählen Sie Arbeitsfreie Zeit/Überstunden vom iCal-Kalender, um einen Kalender für das gesamte Projekt oder eine einzelne Ressource auszuwählen. Legen Sie fest, ob Ereignisse Extrastunden oder arbeitsfreie Zeit sind.

  • Wählen Sie Arbeitsfreie Zeit/Überstunden vom Webkalender und legen Sie neben einem Plan für ein Projekt oder eine bestimmte Ressource eine URL fest. Bestimmen Sie auch, als was Ereignisse gelten.

Hinweis
Aufgrund von Einschränkungen bei der Kalendersynchronisierung kann OmniPlan ungefähr für die nächsten 11 Monate vom aktuellen Tag an Daten abrufen, wenn Sie unbelegte/belegte Zeiten von einem Kalenderserver abonnieren.

Ändern Sie mit Synchronisieren-Aktionen das Projekt und rufen Sie Änderungen von anderen Personen ab.

  • Wählen Sie Gesamten Plan mit OmniPlan-Server-Repository, um alle Vorgänge, Ressourcen und Kalender – praktisch alles – auf einem freigegebenen Server zu synchronisieren.

  • Wählen Sie Vorgänge nach/von Kalenderserverereignissen für die Synchronisierung, um Ereignisse auf einem Kalenderserver zu ändern und Änderungen von Ereignissen von einem Kalenderserver abzurufen.

  • Wählen Sie Vorgänge nach/von Kalenderservererinnerungen für die Synchronisierung, um Aufgaben auf einem Kalenderserver zu ändern und Änderungen von Aufgaben von einem Kalenderserver abzurufen.

  • Wählen Sie Vorgänge nach/von iCal-Ereignissen für die Synchronisierung, um Ereignisse in iCal zu ändern und Änderungen von Ereignissen in iCal abzurufen.

Sobald Sie die gewünschten Abonnementsarten festgelegt haben, können Sie mit Änderungsüberwachung Ihre Änderungen sehen und die Änderungen anderer Personen akzeptieren oder ablehnen.

Verwenden Sie zur Aktivierung der Änderungsüberwachung das Menüobjekt „Projekt“ ▸ „Änderungen einblenden“ (Umschalt-Befehl-T). In der eingeblendeten Seitenleiste werden die von Ihnen vorgenommenen Änderungen protokolliert und die Änderungen Ihrer Mitarbeiter angezeigt. Weiterhin sehen Sie eine Symbolleiste (unterhalb der Hauptsymbolleiste von OmniPlan) mit Steuerelementen zum Akzeptieren und Ablehnen der Änderungen anderer Personen.

Änderungsüberwachung mit der Änderungsüberwachung-Seitenleiste

Um alle Änderungen zu akzeptieren oder abzulehnen, verwenden Sie in der Änderungsüberwachung-Leiste die Taste Alle akzeptieren oder Alle ablehnen.

Um einzelne Änderungen zu akzeptieren oder abzulehnen, wählen Sie in der Seitenleiste eine einzelne Änderung aus und verwenden Sie die Taste Akzeptieren oder Ablehnen.

Hinweis
Wenn Sie OmniPlan bei der ersten Erstellung einer Kalender-bezogenen Veröffentlichungs- oder Aktualisierungsaktion keinen Zugriff auf den Kalender erlaubt haben, können Sie dies später nachholen. Wechseln Sie hierzu zu „Systemeinstellungen“ ▸ „Sicherheit“ ▸ Tab „Privatsphäre“.

Tab „Privatsphäre“ der Systemeinstellung „Sicherheit“ von Apple

Projektübergreifendes Abgleichen von Ressourcenauslastungen

Wenn Ressourcen (gewöhnlich Teammitglieder) im gleichen Repository in mehreren Projekten eingesetzt werden, sollten Sie im Dialogfenster „Veröffentlichung und Abonnements konfigurieren“ entscheiden, ob Sie die Ressourcenauslastungen des aktuellen Projekts bei anderen Projekten veröffentlichen möchten und das aktuelle Projekt die Ressourcenauslastungen anderer Projekte abonnieren soll.

Wählen Sie aus, ob die Ressourcenauslastungen des Projekts veröffentlicht werden sollen, ob Sie die der anderen im gleichen Repository abonnieren möchten oder keines von beiden.

Das Veröffentlichen der Ressourcenauslastungen eines Projekts bedeutet, dass andere abonnierende Projekte die dazugehörigen Informationen zur Arbeitsauslastung beim Abgleichen berücksichtigen. Beispiel: Wenn Julia am Mittwoch an Projekt A arbeitet und dessen Auslastung bei Projekt B veröffentlicht wird, wird Projekt B nach dem Abgleichen keine Arbeit für sie planen.

Das Abonnieren von Ressourcenauslastungen bedeutet, dass das Projekt alle Einschränkungen von Projekten im Repository, die ihre Auslastungen veröffentlichen, berücksichtigt. Indem Sie nur die Veröffentlichungs- oder Abonnieroption auswählen, können Sie eine Prioritätshierarchie zwischen gleichzeitigen Projekten erstellen: Der Bedarf eines Projekts, das nur veröffentlicht, ist immer gedeckt, während einem Projekt, das nur abonniert, Ressourcen nur dann zugeordnet werden, wenn sie überschüssig sind.

Wird das Veröffentlichen und Abonnieren ausgewählt, werden Projekte gleich behandelt. Und falls ein Projekt weder veröffentlicht noch abonniert, werden externe Faktoren ignoriert und nur die eigenen Aktualisierungen synchronisiert.

Hinweis
Das Wesentliche beim projektübergreifenden Abgleichen von Ressourcenauslastungen ist, dass einzelne Ressourcen durch eine eindeutige E-Mail-Adresse, die in allen Projekten freigegeben wird, markiert und erkannt werden. Dies kann im Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressource“ festgelegt werden.

Verwalten von Server-Repositorys

Sobald Sie einen Account eingerichtet und mit dem Veröffentlichen und Abonnieren von Projekten begonnen haben, können Sie Ihre Repository-Accounts und freigegebenen Projekte auf dem zentralisierten Bildschirm Server-Repository verwalten. Wählen Sie „OmniPlan“ ▸ „Server-Repository“, um Ihre freigegebenen OmniPlan-Projekte anzuzeigen und zu verwalten.

Hinweis
Das Fenster „Server-Repository“ ist leer, wenn Sie es vor dem Erstellen eines Accounts oder Veröffentlichen Ihres ersten Projekts öffnen.

Im Menü „Account“ werden Ihre Omni Sync Server- und WebDAV-Accounts nach Namen aufgelistet (wie sie in den Accounts-Einstellungen eingerichtet sind). Dies sind die Accounttypen, die in OmniPlan-Repositorys genutzt werden können. Wählen Sie im Einblendmenü einen Account aus, um die Projekte in seinem Repository anzuzeigen. Um Accounts hinzuzufügen oder zu bearbeiten, klicken Sie auf die Taste „Accountinformationen“.

Fenster „Server-Repository“

In der Liste werden alle Projekte, die im Repository veröffentlicht wurden, und die folgenden Informationen über sie angezeigt:

  1. Auslastung: Gibt durch das Symbol mit vertikalen Balken an, ob diese Projekte ihre Informationen über die Ressourcenauslastung mit anderen Projekten im Repository zum Zwecke des Ressourcenabgleichs für mehrere Projekte teilen.
  2. Letzte Änderung: Das Datum, an dem das Projekt das letzte Mal von einem anderen Benutzer mit gemeinsamen Zugriff geändert wurde.
  3. Letzte Kürzung Zur Optimierung der Synchronisierungsgeschwindigkeit von gegenwärtig aktiven Projekten. Sobald im Synchronisierungsprotokoll ein bestimmter Größenschwellenwert überschritten wird, legt OmniPlan ältere Änderungen auf dem Server beiseite und „kürzt“ die synchronisierten Daten, damit nur die neuesten Änderungen übertragen werden. Wenn OmniPlan erkennt, dass ein Projekt seit dem Datum, an dem das Änderungsprotokoll das letzte Mal gekürzt wurde (hier gezeigt), nicht aktualisiert wurde, werden ältere Änderungen von den archivierten Protokollen auf dem Server abgerufen.
  4. Änderungsprotokoll, Gesamtgröße, Datei-UUID: Die Dateigröße des Änderungsprotokolls und die des gesamten Projekts sowie die eindeutige ID, die dem Projekt auf dem Server zugeordnet wurde.

Bereinigen alter Nutzung

Bei der Freigabe von Projekten auf einem Server können in einigen Fällen Freigabeinformationen zur Ressourcenauslastung für gelöschte Projekte auf dem Server zurückbleiben. Dies passiert, wenn in einer OmniPlan-Version vor Version 2.1 ein Projekt entfernt wird, das seine Ressourcenauslastung teilt, oder die Datei direkt im Finder oder Terminal gelöscht wird.

Wenn OmniPlan unbenutzte Informationen zur Ressourcenauslastung auf dem Server findet, erkennt es das Problem und fordert den Benutzer zur Bereinigung auf. Bis Sie eine Bereinigung erlauben, können irreführende Informationen zur Ressourcenauslastung mit Ihren aktiven Projekten geteilt werden.

Um ein Projekt auf saubere Art und Weise aus einem Server-Repository zu entfernen, sollte in OmniPlan Version 2.1 oder neuer das Fenster „Server-Repository“ geöffnet und auf die Taste Projekt löschen geklickt werden.

Verwenden von Dashboards zur gleichzeitigen Überprüfung mehrerer Projekte

Wenn Sie an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten, kann es unerlässlich sein, den Status mehrerer Projekte zu vergleichen, um sicherzustellen, dass die Ressourcen richtig zugeordnet sind und der Fortschritt überall planmäßig fortschreitet. Die Funktion Dashboards von OmniPlan Pro unterstützt Sie dabei.

Mit der Funktion „Dashboards“ wird in OmniPlan ein neuer Dateityp eingeführt: OPLD. Eine OPLD-Datei dient als spezieller Anzeigebereich für beliebig viele von Ihnen hinzugefügte Projekte. Wenn Sie diesen Anzeigebereich gesichert haben, behält er eine bestimmte Auswahl Ihrer Projekte, bis Sie sie erneut überprüfen möchten.

Wählen Sie zum Erstellen eines neuen Dashboards „Ablage“ ▸ „Neues Dashboard“ (Umschalt-Befehl-N). Es wird eine leere Dashboarddatei erstellt, der Projekte hinzugefügt werden können. Fügen Sie Projekte durch Bewegen direkt aus dem Finder auf das Fenster „Dashboard“ oder durch Klicken auf die Plustaste oben links hinzu.

Bewegen von OmniPlan-Projekten aus dem Finder auf ein leeres Dashboard

Nachdem Sie dem Dashboard Projekte hinzugefügt haben, sehen Sie die Projekte als Zeilen dargestellt. Diese Zeilen enthalten zweifarbige Zusammenfassungsgrafiken der Gantt-Diagramme der Projekte, die die abgeschlossene und die noch durchzuführende Arbeit widerspiegeln (diese Farben stellen ihre jeweiligen Projekte im gesamten Dashboard dar).

Zusätzlich zu den Zeilen, die Ihre Projektpläne darstellen, sehen Sie eine weitere automatisch generierte Zeile – ein Diagramm der Leerlaufzeit, in der die Projektressourcen nicht eingesetzt werden. Weiße Balken bei der Leerlaufzeit stellen ungenutzte Zeit in der Vergangenheit dar, während dunkelgraue Balken Zeit in der Zukunft darstellen, die noch wiedergewonnen werden kann.

Grundlegendes Erscheinungsbild eines Dashboards mit zwei Projekten

Wenn Sie Ihren Mitarbeitern E-Mail-Adressen zugeordnet haben, sehen Sie auch eine Liste dieser Mitarbeiter. Weiterhin wird mit Balken, die denen des Ressourcendiagramms ähneln, dargestellt, wann sie beschäftigt sind. Ergänzt wird dies durch ein Kreisdiagramm, das die Aufteilung ihres Aufwands zwischen den Projekten des Dashboards und der Leerlaufzeit zeigt.

Mit dem Darstellungsmenü (die Taste mit dem Auge oben links) des Dashboards können Sie zwischen der Gantt-Vergleichsansicht und einer Balkendiagrammansicht wechseln. In der Balkendiagrammansicht wird die Chronologie von Projekten mit Vorgangsbalkenhöhen angezeigt, die auf dem Aufwand, der zu deren Abschluss erforderlich ist, basieren. Das Darstellungsmenü des Dashboards bietet auch Steuerelemente zum Ein- und Ausblenden der Ressourcen sowie zum Ein- und Ausblenden von Projektdetails.

Darstellungsmenü des Dashboards und Balkendiagramm in der Dashboard-Ansicht

Öffnen Sie ein Projekt direkt im Dashboard, indem Sie auf dessen Dokumentsymbol klicken. Änderungen, die an Projektdateien, die im Dashboard enthalten sind, vorgenommen werden, werden dort sofort widergespiegelt, damit Sie unmittelbar sehen können, wie sich die Änderungen auf das jeweilige Projekt und möglicherweise auf andere auswirken, wenn Sie Ressourcen zwischen Projekten teilen.

Gemeinsame Ressourcennutzung in Projekten

Die Stärke von Dashboards wird optimal genutzt, wenn Sie auch Ressourcenauslastungen der in Ihrem Dashboard enthaltenen Projekte veröffentlichen und abonnieren (weiter oben in diesem Kapitel beschrieben).

Dashboardansicht mit zwei Projekten, die ihre Ressourcenauslastungen gegenseitig veröffentlichen und abonnieren

Beim projektübergreifenden Abgleichen von Ressourcenauslastungen in einem freigegebenen Server-Repository wird vom Dashboard erkannt, dass Ressourcen gemeinsam genutzt werden. In diesem Fall wird beim Schnittpunkt zwischen Ressourcen und den Projekten, an denen sie arbeiten (manchmal gleichzeitig mit 100 % Aufwand, wie im Beispiel oben), eine Überblendung angezeigt. Sie können feststellen, wo Ressourcen überlastet oder ungenutzt sind, und die notwendigen Änderungen vornehmen, um sicherzustellen, dass Ihre Projekte zusammen bei optimaler Effizienz durchgeführt werden.

Arbeiten in der Vorgangsansicht

Vorgänge sind die Bausteine aller Projekte: die Schritte, die auf dem Weg zum Endziel abgeschlossen werden müssen. OmniPlan bietet viele leistungsstarke Werkzeuge zum Anpassen von Vorgängen und den Beziehungen zwischen ihnen, um den genauen Parametern Ihres Projekts zu entsprechen.

Wechseln zur Vorgangsansicht mit dem Ansichtsumschalter in der Symbolleiste

Wechseln Sie in die Vorgangsansicht, indem Sie in der Symbolleiste im Ansichtsumschalter auf die erste Taste klicken oder „Darstellung“ ▸ „Vorgangsansicht“ (Wahl-Befehl-1) wählen.

Erstellen und Löschen von Objekten

Die Vorgangsansicht enthält zwei primäre Interaktionsbereiche: die Vorgangsgliederung und das Gantt-Diagramm. Während Sie mit dem Aufbau eines Projekts beginnen, ist das schnelle Erstellen neuer Vorgänge und Meilensteine und das Entfernen irrelevanter ein wesentlicher Teil des Prozesses – und die Gliederung der Vorgangsansicht ist zu diesem Zweck hervorragend geeignet.

Erstellen eines neuen Vorgangs in der Vorgangsgliederung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, neue Objekte in der Vorgangsansicht zu erstellen:

  • Wählen Sie in der Vorgangsgliederung ein Objekt aus und drücken Sie den Zeilenschalter (oder je nach Tastatureinstellung in Allgemein – Einstellungen von OmniPlan „Befehl-Zeilenschalter“).

  • Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Taste „Hinzufügen“.

  • Führen Sie einen Sekundärklick durch und wählen Sie im Kontextmenü „Hinzufügen“ ▸ „Vorgangstyp“.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Vorgang, Meilenstein oder eine Gruppe zu löschen:

  • Wählen Sie in der Gliederung ein Objekt aus und drücken Sie dann die Taste „Entfernen“.

  • Wählen Sie ein Objekt aus und klicken Sie in der Symbolleiste auf die Taste „Entfernen“.

  • Wählen Sie ein Objekt aus, führen Sie einen Sekundärklick durch, um das Kontextmenü anzuzeigen, und wählen Sie „Löschen“.

Hinweis
Wenn Sie mit OmniPlan Pro veröffentlichen und abonnieren, können neue Vorgänge und Änderungen von anderen Projektbenutzern kommen. Lehnen Sie diese Änderungen in der Änderungsüberwachung-Seitenleiste ab oder akzeptieren Sie sie dort.

Vorgänge weisen viele Details auf, die überwacht werden können. Sie können einen Vorgang visuell im Gantt-Diagramm bearbeiten. Wenn in der Vorgangsgliederung einer oder mehrere Vorgänge ausgewählt sind, können Sie auch deren Details im Informationsfenster „Vorgang“ bearbeiten.

Verbinden von Vorgängen mit Abhängigkeiten

Wenn ein Vorgang abgeschlossen sein muss, bevor ein anderer beginnen kann, besteht eine Abhängigkeit zwischen ihnen. Das Aufzeichnen von Abhängigkeiten in Ihrem Projekt ist ein wesentlicher Teil der Kenntnis über den kritischen Weg von Vorgängen, der zum erfolgreichen Abschluss innerhalb des geplanten Zeit- und Budgetrahmens führt.

In der Vorgangsansicht können Sie im Gantt-Diagramm die Beziehungen zwischen Vorgängen mit Abhängigkeitslinien darstellen. Eine Abhängigkeitslinie wird vom Anfang oder Ende eines Vorgangs, einer Gruppe oder eines Meilensteins zum Anfang oder Ende eines anderen oder einer anderen gezeichnet.

Beim Erstellen einer Abhängigkeit wird der abhängige Vorgang automatisch neu geplant, um die Abhängigkeit zu berücksichtigen. Bei weiteren Änderungen am Plan und Abgleichen versuchen die Vorgänge, die Abhängigkeiten weiterhin zu beachten. Wenn eine Abhängigkeit unmöglich wird oder Sie manuell verursachen, dass ein Vorgang nicht mehr seine Abhängigkeiten berücksichtigt, tritt eine Verletzung auf. Verletzungen können im Fenster „Verletzungen“ korrigiert werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Vorgänge zu verbinden:

  • Wählen Sie in der Gliederungsansicht oder im Gantt-Diagramm mindestens zwei Vorgänge aus und klicken Sie dann auf die Symbolleistentaste Verbinden, um eine Ende-Anfang-Abhängigkeit (Normalfolge) zwischen jedem nachfolgenden Vorgang zu erstellen.

  • Wählen Sie in der Vorgangsgliederung oder im Gantt-Diagramm mindestens zwei Vorgänge aus. Klicken Sie anschließend in der Ecke der Taste „Verbinden“ auf das Dreieck (oder klicken Sie auf die Taste „Verbinden“, ohne die Maustaste loszulassen), um ein Menü mit Abhängigkeitstypen aufzurufen. Wählen Sie den gewünschten Typ aus.

  • Bewegen Sie den Mauszeiger auf einen der Vorgangsbalken im Gantt-Diagramm. Ziehen Sie dann einen der angezeigten Pfeile an den Anfang oder das Ende des Balkens. Er verwandelt sich in eine Abhängigkeitslinie, die Sie an den Anfang oder das Ende eines anderen Vorgangs, einer anderen Gruppe oder eines anderen Meilensteins ziehen können. Der Abhängigkeitstyp wird dadurch bestimmt, ob die Linie vom Anfang oder Ende des vorausgesetzten Vorgangs zum Anfang oder Ende des abhängigen Vorgangs gezogen wird.

  • Geben Sie in den Spalten „Abhängige“ oder „Voraussetzungen“ eines Vorgangs einen Abhängigkeits- oder Voraussetzungscode ein. Diese Codes bestehen aus einer Kombination der IDs der beteiligten Vorgänge und dem Abhängigkeitstyp, wobei Folgendes gilt:

    Beispiel mit möglichen Abhängigkeitseinteilungen
    1. Eine Anfang-Ende-Abhängigkeit (Sprungfolge) von Vorgangs-ID 1.

    2. Eine Anfang-Anfang-Abhängigkeit (Anfangsfolge) von Vorgangs-ID 1.

    3. Eine Ende-Anfang-Abhängigkeit (Normalfolge) von Vorgangs-ID 4.1. (EA ist der häufigste Abhängigkeitstyp. Eine Vorgangs-ID ohne zusätzliche Buchstaben wird daher als Ende-Anfang-Abhängigkeit (Abkürzung: EA) interpretiert.)

    4. Eine Ende-Anfang-Abhängigkeit (Normalfolge) von Vorgangs-ID 4.2 mit einer Vorlaufzeit von 1 Tag.

Abhängigkeitstypen

OmniPlan unterstützt vier Abhängigkeitstypen, die beschreiben, wie Vorgänge voneinander abhängig sind.

Ende→Anfang
Der erste Vorgang muss abgeschlossen sein, bevor der zweite Vorgang beginnen kann. Die Vorgänge dürfen sich nicht überschneiden, außer zum Zeitpunkt der Beendigung des ersten Vorgangs. Dies, die Normalfolge, ist der häufigste Abhängigkeitstyp. Er entsteht, wenn Sie zwei ausgewählte Vorgänge durch Klicken auf die Taste „Verbinden“ in der Symbolleiste verbinden.
Ende→Ende
Wenn der erste Vorgang endet, kann auch der zweite enden. Die Vorgänge können sich überschneiden.
Anfang→Anfang
Sobald der erste Vorgang angefangen wurde, kann auch der zweite beginnen. Die Vorgänge können sich überschneiden.
Anfang→Ende
Sobald der erste Vorgang angefangen wurde, kann der zweite beendet werden. Die Vorgänge müssen sich mindestens am Anfang des ersten Vorgangs überschneiden.

Anzeigen von Planungseinflüssen

Wenn Sie sich fragen, ob etwas anderes auf den Vorgangsabschluss angewiesen ist, bevor es beginnen kann, oder weshalb ein bestimmter Vorgang noch nicht begonnen hat, obwohl er gestern sein Anfangsdatum hatte (vielleicht sind die beiden miteinander verbunden), wählen Sie den Vorgang aus und wählen Sie „Darstellung“▸ „Planungseinflüsse anzeigen“ (Wahl-Befehl-?), um alle Gründe für die aktuelle Planung eines Vorgangs anzuzeigen.

Mit dem Befehl „Planungseinflüsse anzeigen“ in der Überblendung angezeigte Planungseinflüsse für einen Vorgang

Im Gantt-Diagramm wird für den Vorgang eine Überblendung mit einer Liste der Faktoren angezeigt, die die Planung des Vorgangs beeinflussen. Durch Klicken auf den Pfeil rechts vom Planungseinfluss in der Überblendung gelangen Sie direkt zum Vorgang, zur Gruppe oder zu einem anderen einschränkenden Faktor, damit Sie sich damit beschäftigen können, falls erforderlich.

Erstellen von Hammock-Vorgängen

Ein Hammock-Vorgang ist ein Vorgang, bei dem die Dauer von sowohl dem Ende des vorherigen Vorgangs als auch vom Anfang des nächsten Vorgangs abhängig ist. Dieser Vorgangstyp ist nützlich, wenn ein fester Stichtag ansteht und entschieden werden muss, was komprimiert werden kann, wenn das Projekt im Zeitplan zurückliegt, oder wenn externe Faktoren beeinflussen, welche Teile des Projekts durchgeführt werden müssen.

Wenn Sie beispielsweise ein geschriebenes Dokument verfassen würden, würde die für das Editieren zugeteilte Zeit abhängig vom Abschluss des Dokuments und seines Fälligkeitsdatums variieren.

Lassen Sie uns bei diesem Szenario einen beispielhaften Hammock-Vorgang erstellen. Am Ausgangspunkt haben wir zwei Vorgänge und einen Meilenstein, die durch „Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeiten verbunden sind: „Newsletter schreiben“, „Newsletter editieren“ und „Newsletter veröffentlichen“.

Ausgangspunkt zum Erstellen eines Hammock-Vorgangs mit einem flexiblen Bearbeitungsfenster für einen Newsletter

Wir möchten den Newsletter am 1. Oktober veröffentlichen. Aus diesem Grund legen wir das „Anfang nicht früher als“-Datum des Meilensteins fest, um das widerzuspiegeln.

Festlegen eines Veröffentlichungsdatums für den Newsletter-Meilenstein

Als Nächstes ändern wir die „Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeit von Bearbeiten nach Veröffentlichen in eine, die angibt, dass das Editieren endet, wenn das Veröffentlichen anfängt. Weil „Newsletter veröffentlichen“ ein Meilenstein und kein Vorgang ist, sind sein Anfangs- und Enddatum identisch, d. h., dass diese Abhängigkeit „Ende ▸ Ende“ ist (wäre das Veröffentlichen ein Vorgang, wäre dies stattdessen eine „Anfang ▸ Ende“-Abhängigkeit).

Hinweis: Weil dies eine gerichtete Abhängigkeit ist, sollten Sie, damit OmniPlan die Beziehung versteht, den Meilenstein auswählen und einen Abhängigkeitspfeil zum Vorgang „Editieren“ ziehen, anstatt den Abhängigkeitstyp im Bereich „Abhängigkeiten“ des Informationsfensters „Vorgang“ auszuwählen.

Abhängigkeiten, die erforderlich sind, um einen Vorgang in einen Hammock-Vorgang umzuwandeln, sind jetzt vorhanden

Da unsere Abhängigkeiten jetzt richtig eingerichtet sind, wird im letzten Schritt zum Einrichten unseres Hammock-Vorgangs der Vorgang ausgewählt und im Informationsfenster „Vorgang“ als Vorgangstyp „Hammock“ gewählt.

Eingerichteter Hammock-Vorgang

Wenn jetzt das Schreiben des Newsletters länger als geplant dauert, verkürzt sich die Dauer des Editiervorgangs, um die Anforderungen der Vorgänge auf beiden Seiten zu berücksichtigen.

Unterbrechen von Vorgängen

Sei es, dass ein wichtiger Mitarbeiter im Urlaub ist oder ein anderer Teil des Projekts wichtiger geworden ist, das Unterbrechen der Arbeit an einem bestimmten Vorgang kann sehr hilfreich sein. Wenn Sie möchten, dass Ressourcen oder Teammitglieder etwas anderem als dem Vorgang, dem sie gegenwärtig zugeordnet sind, Zeit widmen, ist das Unterbrechen des Vorgangs in Teile um die „Auszeit“ herum eine ideale Lösung.

Vorgang, der im Kontextmenü unterbrochen werden kann

So unterbrechen Sie einen Vorgang:

  • Wählen Sie den Vorgang in der Gliederung aus.

  • Wählen Sie „Struktur“ ▸ „Vorgang unterbrechen“ (Wahl-Befehl-S).

  • Passen Sie in der Überblendung die Dauer links und rechts von der Unterbrechung an, legen Sie das Datum und die Uhrzeit fest, zu der Sie die Arbeit an dem Vorgang wieder aufnehmen möchten, und klicken Sie auf die Taste „Vorgang unterbrechen“. Der Vorgang wird für eine spätere Fertigstellung unterbrochen.

Jetzt ist der Vorgang unterbrochen.

Hinweis
Um einen unterbrochenen Vorgang erneut zu vereinigen, klicken Sie auf einen seiner Teile und bewegen Sie es zum anderen. Die beiden Segmente werden im Gantt-Diagramm zu einem Vorgang zusammengeführt.

Nach dem Unterbrechen eines Vorgangs ist es immer ratsam, einen Abgleich durchzuführen, um sicher zu sein, dass die Unterbrechung die effizienteste Möglichkeit zur Verwaltung des vorliegenden Vorgangs unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen und Zeiteinschränkungen des Projekts ist.

Achtung
Ein unterbrochener Vorgang kann nach dem Abgleichen unerklärlicherweise wieder auftauchen. Wenn Sie das nicht möchten, stellen Sie sicher, dass im Dialogfenster für den Abgleich Unterbrechen zulassen markiert ist.

Gruppieren von Vorgängen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Gruppieren anzugehen. Abhängig ist es davon, ob Sie mit vorhandenen Objekten beginnen, die Sie einer Gruppe hinzufügen möchten, ob Sie ein vorhandenes Objekt in eine Gruppe konvertieren möchten oder ob Sie einen neuen Gruppenvorgang erstellen möchten.

  • So konvertieren Sie einen Vorgang in eine Gruppe, in der neue untergeordnete Vorgänge enthalten sind:
    1. Wählen Sie das Objekt aus, dem Sie Untervorgänge gewähren möchten.
    2. Wählen Sie „Struktur“ ▸ „Hinzufügen“ ▸ „Untergeordneter Vorgang“ (Befehl-}).
    3. Das ausgewählte Objekt wird eine Gruppe mit einem untergeordneten Vorgang.
    4. Fügen Sie der Gruppe weitere Vorgänge hinzu, indem Sie den Zeilenschalter drücken.
  • So gruppieren Sie Vorgänge innerhalb eines gleichrangigen Vorgangs, der in der Gliederung oberhalb von ihnen ist:
    1. Wählen Sie die zu gruppierenden Objekte aus.
    2. Wählen Sie „Struktur“ ▸ „Einrücken“ (Befehl-]) oder „Tabulator“, je nach Ihrer Festlegung in den Einstellungen).
    3. Die Objekte werden dem Objekt, das in der Gliederung oberhalb von ihnen ist, untergeordnet.
  • So bringen Sie Vorgänge in eine neu erstellte Gruppe:
    1. Wählen Sie die zu gruppierenden Objekte aus.
    2. Wählen Sie „Struktur“ ▸ „Gruppieren“ (Wahl-Befehl-L).
    3. Die ausgewählten Objekte werden untergeordnete Objekte einer neu erstellten Gruppe.
  • So erstellen Sie eine neue leere Gruppe:
    1. Wählen Sie „Struktur“ ▸ „Hinzufügen“ ▸ „Gruppe“.
    2. Ein neues, leeres Gruppenobjekt wird erstellt.
    3. Um in der Gruppe Objekte hinzuzufügen, öffnen Sie sie, indem Sie neben dem Gruppennamen auf das Dreiecksymbol oder im Gantt-Diagramm auf den dazugehörigen Balken klicken. Erstellen Sie nun, während die Gruppe ausgewählt ist, wie gewöhnlich neue Vorgänge.

Merkmale von Vorgangsgruppen

Eine Vorgangsgruppe hat nur wenige eigene Merkmale. Die meisten Merkmale einer Vorgangsgruppe werden durch die darin enthaltenen Vorgänge bestimmt. Die Merkmale einer Gruppe können im Informationsfenster „Vorgang“ angezeigt und in einigen Fällen auch festgelegt werden.

  • Name: Eine Vorgangsgruppe hat ihren eigenen Namen.

  • Typ: Eine Vorgangsgruppe kann Vorgänge, Meilensteine und andere Gruppen enthalten; ihr Typ ist jedoch immer als Gruppe festgelegt. (Eine leere Gruppe hat keinen Aufwand oder keine Dauer und kann als Platzhalter fungieren.)

  • Aufwand: Der Aufwand einer Gruppe ist die Summe des Aufwands für alle darin zusammengefassten Vorgänge.

  • Dauer: Die Dauer einer Gruppe ist die Zeit zwischen dem Anfang des ersten Vorgangs und dem Ende des letzten Vorgangs, nicht die Summe des Zeitaufwands für sämtliche Vorgänge. Eine Gruppe, die drei zur selben Zeit ablaufende, einstündige Vorgänge enthält, hat eine Dauer von einer Stunde (nicht drei Stunden).

  • Terminplan: Eine Gruppe kann ein bestimmtes Anfangsdatum aufweisen, das Auswirkungen auf das Anfangsdatum der darin zusammengefassten Vorgänge haben kann.

  • Abhängigkeiten: Eine Gruppe kann wie jeder normale Vorgang Abhängigkeiten aufweisen.

  • Ressourcenzuordnung: Wenn Sie einer Vorgangsgruppe eine Ressource zuordnen, wird die Ressource jedem Vorgang der Gruppe zugeordnet. Der Gruppe selbst kann keine Ressource zugeordnet sein.

Visuelles Planen im Gantt-Diagramm

Zahlreiche Attribute von Vorgängen können mit der Maus direkt im Gantt-Diagramm bearbeitet werden. Wenn Sie den Mauszeiger über einen Vorgangsbalken halten, werden Steuerelemente zum Bearbeiten des Vorgangs angezeigt.

Ändern der Skalierung des Diagramms

Sie können das Gantt-Diagramm und die Ressourcen-Zeitachse mit dem Lupen-Menü in der rechten oberen Ecke des Diagramms vergrößern oder verkleinern. Alternativ können Sie in den Kopfbereich des Diagramms klicken und nach links oder rechts ziehen, als ob Sie die Breite einer Spalte ändern.

Ändern der Skalierung des Gantt-Diagramms mit dem Lupen-Menü

Ändern der Vorgangsdauer

So ändern Sie die Vorgangsdauer:

Ändern der Vorgangsdauer im Gantt-Diagramm
  • Klicken Sie, ohne die Maustaste wieder loszulassen, auf die Kontaktfläche am rechten Ende des Vorgangsbalkens.

  • Bewegen Sie das Ende des Balkens nach links oder rechts, um die Dauer zu ändern. Halten Sie beim Bewegen die Umschalttaste gedrückt, um gerundete Werte einzustellen.

Anpassen der Vorgangserledigung

So passen Sie an, wie viel eines Vorgangs abgeschlossen wurde:

Anpassen der Vorgangserledigung im Gantt-Diagramm
  • Klicken Sie, ohne die Maustaste wieder loszulassen, auf dem Vorgangsbalken auf den weißen Ziehpunkt in Form eines Hauses.

  • Bewegen Sie den Ziehpunkt, um den Abschluss zu aktualisieren.

Zeichnen von Abhängigkeitslinien

So zeichnen Sie Abhängigkeitslinien zwischen zwei Vorgängen:

Zeichnen von Abhängigkeitslinien im Gantt-Diagramm
  • Wählen Sie im Gantt-Diagramm einen Vorgangsbalken aus, um dessen Abhängigkeitspfeile anzuzeigen.

  • Bewegen Sie einen Abhängigkeitspfeil vom Anfang oder Ende eines Vorgangs aus.

  • Legen Sie den Pfeil auf dem Anfang oder Ende eines anderen Vorgangs ab, um eine Abhängigkeit zu erstellen.

Zeichnen von Einschränkungen der Vorgänge

So zeichnen Sie Einschränkungen der Vorgänge:

Zeichnen von Einschränkungen der Vorgänge im Gantt-Diagramm
  • Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste vom Anfang oder Ende eines Vorgangs, um eine Einschränkung (Anfang oder Ende) zu erstellen.

  • Doppelklicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf eine Einschränkung, um sie zu entfernen.

Hinweis
Eine „Anfang nicht früher als“-Einschränkung kann auch durch Auswählen eines Vorgangs und anschließendem Bewegen entlang der Zeitachse festgelegt werden.

Sperren von Anfangs- und Enddaten

So fixieren Sie ein Anfangs- oder Enddatum an einem festen Zeitpunkt:

Sperren eines Enddatums im Gantt-Diagramm
  • Klicken Sie bei gedrückter Befehlstaste auf den Anfang oder das Ende eines Vorgangs, um diesen zu sperren oder zu entsperren.

Färben von arbeitsfreier Zeit

Damit im Gantt-Diagramm eine alternative Hintergrundfarbe für Tage angezeigt wird, an denen normalerweise nicht gearbeitet wird, wählen Sie „Darstellung“ ▸ „Arbeitsfreie Zeit“ und wählen Sie im Untermenü das für Ihre Situation zutreffende Objekt aus: „Ohne“, „Feiertage“, „Wochenenden“ oder „Alle“.

Hinzufügen einer Farbe zu Wochenenden im Gantt-Diagramm

Indem Sie arbeitsfreie Zeit auf diese Weise hervorhaben, erhalten Sie ein besseres Gefühl dafür, wann Arbeit tatsächlich erledigt wird. Es kann auch verständlicher machen, weshalb einige Balken im Gantt-Diagramm besonders lang aussehen, wenn die Länge der Vorgänge eigentlich kurz ist.

Sie können eine Farbe für das Erscheinungsbild von arbeitsfreier Zeit in der Stilansicht auswählen und die eigentlichen Zeiten in der Kalenderansicht anpassen.

Darstellungsoptionen in der Vorgangsansicht

Die Darstellungsoptionen in der Vorgangsansicht haben zwei primäre Aufgaben. Die erste ist die Steuerung, welche optionalen Spalten in der Vorgangsgliederung angezeigt werden, und die zweite ist die Steuerung, welche dieser Spaltenwerte als Beschriftungen an einer der Seiten und über den Balken im Gantt-Diagramm angezeigt werden.

Darstellungsoptionen in der Vorgangsansicht

Wählen Sie „Darstellung“ ▸ „Darstellungsoptionen“ (Befehl-J), um die Darstellungsoptionen zu öffnen. Hier finden Sie zwei Bereiche: Auf der linken Seite wird bestimmt, welche Gliederungsspalten angezeigt werden. Auf der rechten Seite wird mit Einblendmenüs die Lage von Beschriftungen relativ zu Vorgängen, Gruppen und Meilensteinen bestimmt.

Hinweis
Führen Sie zum schnellen Hinzufügen optionaler Spalten zu Ihrer Gliederung einen Sekundärklick auf die vorhandene Spaltenüberschrift durch. Die vollständige Liste aller verfügbaren Spalten wird in einem Kontextmenü angezeigt, wo Sie die auswählen können, die Sie ein- oder ausblenden möchten.

Daten in den optionalen Spalten entsprechen den Vorgängen in der gleichen Zeile im Gantt-Diagramm. Einige der Werte in den Spalten wie Vorgangskosten können direkt in der Gliederung bearbeitet werden, während andere wie die gesamten Vorgangskosten automatisch berechnet werden. Im Allgemeinen gilt, dass Werte, die Sie in der Gliederung bearbeiten können, den bearbeitbaren Feldern in den Informationsfenstern „Vorgang“ und „Ressource“ entsprechen.

Hinweis
Wenn Sie Ihrer Vorgangsgliederung eigene Spalten hinzufügen möchten (oder wenn Sie unerwartete Einträge in der Liste sehen), beachten Sie, dass Schlüssel, die Sie für Vorgänge im Informationsfenster „Eigene Daten“ einrichten, als Spalten in der Gliederung verfügbar werden.

In der folgenden Liste werden die komplexeren optionalen Spalten beschrieben, die in der Gliederung der Vorgangsansicht angezeigt oder Objekten im Gantt-Diagramm als Datenfelder angehängt werden können.

Verletzungen
In dieser Spalte wird für jeden Vorgang mit einer Verletzung ein Symbol angezeigt. Klicken Sie auf das Symbol, um das Fenster „Verletzungen“ aufzurufen und festzustellen, welches Problem vorliegt.
Status
In dieser Spalte wird für Vorgänge, die noch nicht abgeschlossen und in den kommenden Tagen fällig sind oder bereits fällig waren, ein Weckersymbol angezeigt. Beachten Sie, dass dieses Symbol nicht angezeigt wird, wenn im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ ein unbestimmtes Anfangsdatum festgelegt ist. Jede Weckerfarbe hat eine bestimmte Bedeutung:
  • Fast fällig (grün): Dieser Vorgang ist noch nicht abgeschlossen und in den nächsten 3 Arbeitstagen fällig.

  • Fällig (gelb): Dieser Vorgang ist noch nicht abgeschlossen und am nächsten Arbeitstag fällig.

  • Überfällig (rot): Dieser Vorgang ist noch nicht abgeschlossen und überfällig.

Priorität
Sie können die Priorität der Vorgänge manuell festlegen, um so die Abgleichreihenfolge der Vorgänge zu bestimmen. Zur Festlegung der Prioritäten können Sie jede ganze Zahl verwenden. Die Auswahl des Bereichs ist Ihnen überlassen (1 bis 3; 0 bis 999 usw.). Wenn zwei Vorgängen gleichzeitig dieselbe Ressource zugeordnet wurde, wird beim Abgleich dem Vorgang mit der höheren Priorität (ausgedrückt durch die größere positive Zahl) Vorrang beim Ressourceneinsatz eingeräumt.

Hinweis
Beim Zuordnen von Prioritäten (unabhängig vom ausgewählten Bereich) ist der Vorgang mit der höchsten Priorität der Vorgang mit der größten zugeordneten ganzen Zahl. Die Priorität fällt ab der größten ganzen Zahl und negative ganze Zahlen haben eine niedrigere Priorität als positive.

Zugeordnet
In dieser Spalte sind die Ressourcen aufgelistet, die dem Vorgang zugeordnet sind.
Anhänge
Sie können in der ausgewählten Zeile auf das Anhangsymbol klicken, um ein Menü der Anhänge des Objekts anzuzeigen oder um eine Datei zu verknüpfen, falls noch keine verknüpft ist. Bei Zeilen mit Links zu Dateien wird auch dann ein Anhangsymbol angezeigt, wenn die Zeile nicht ausgewählt ist.
Notizen
Speichern Sie zusätzlichen Text für ein Objekt in dieser Spalte. Drücken Sie zum Bearbeiten der Notiz des ausgewählten Objekts Befehl-’ oder klicken Sie auf das Notizsymbol, das in der Spalte angezeigt wird.

Sobald einem Objekt eine Notiz hinzugefügt wurde, können Sie durch Drücken von Befehl-’ (wodurch die Notiz ausgeblendet wird, sobald Sie die Bearbeitung abgeschlossen haben) in das oder aus dem Notizfeld wechseln. Bei Zeilen mit Notizen wird auch dann ein Notizsymbol angezeigt, wenn die Zeile nicht ausgewählt ist.

Der Schriftstil von Notizen kann in der Stilansicht eingerichtet werden.

Eindeutige ID
Die eindeutige ID ist eine jedem Vorgang zugeordnete Identifikationsnummer, die auch bei Namen- oder Positionswechsel in der Gliederung eine eindeutige Identifikation ermöglicht. Die eindeutige ID bleibt immer gleich. Sämtliche neu erstellten Vorgänge und Ressourcen erhalten eine neue eindeutige ID. Diese Nummern sind beim Zusammenfügen von Objekten hilfreich, wenn Projekte aus anderen Programmen in OmniPlan importiert oder aus OmniPlan exportiert werden.
Freie Pufferzeit, Gesamte Pufferzeit
In diesen Spalten werden Informationen angezeigt, die von der Projekteinrichtung abgeleitet sind. Puffer ist die Dauer, die ein Vorgang verspätet sein kann, bevor er abgeschlossen sein muss, damit ein nachfolgender Vorgang beginnen oder das Projekt fristgerecht abgeschlossen werden kann. Freie Pufferzeit bezieht sich auf den Puffer zwischen einzelnen Vorgängen und deren nachfolgenden Vorgängen. Gesamte Pufferzeit bezieht sich auf die Zeit, bevor ein einzelner Vorgang die Dauer des Projekts als Ganzes beeinflussen würde.

Ertragswertanalyse (Pro)

OmniPlan 3 Pro bietet mehrere neue eigene Spaltentypen, die nützlich zum Überwachen und Verwalten des Budgets und Fortschritts Ihres Projekts sind. Zusammengenommen stellen Sie eine vollständige Implementierung der Ertragswertanalyse-Projektmanagementtechnik (auch bekannt als Ertragswertverwaltung) dar. In OmniPlan und in diesem Handbuch nennen wir sie Ertragswertanalyse (EWA).

Da der Nutzen der Ertragswertanalyse im Vergleich des Ist-Status Ihres Projekts mit seinem ursprünglichen Plan liegt, benötigen wir anfangs einen Basisplan. Falls Sie noch keinen eingerichtet haben, sollten Sie es jetzt tun. Wenn Sie einen Projektstatus früher oder später im Projekt simulieren möchten, wählen Sie „Projekt“ ▸ „Aktuelles Bearbeitungsdatum festlegen“ und geben Sie das gewünschte Datum ein.

Achtung
Wenn Sie einen Vergleich mit einem am Anfang des Projekts festgelegten Basisplan durchführen, werden viele EWA-Spaltenwerte nicht angezeigt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Sie im Wesentlichen durch null dividieren würden (die aktuellen Ist-Kosten im Basisplan), um den Kostenleistungsindex zu generieren. Und der Ertragswert ist nur im Zusammenhang mit anderen Faktoren, die den Projektfortschritt betreffen würden, relevant. Um eine Vorschau der geplanten Kosten zu sehen, sollten Sie stattdessen die Spalte Gesamte Vorgangskosten verwenden.

Wenn der Basisplan festgelegt ist, können wir mit dem Festlegen der Attribute von Vorgängen und Ressourcen, die für die Ertragswertanalyse erforderlich sind, um aussagekräftige Ergebnisse zu liefern, beginnen. Die gleichzeitige Aufnahme aller von den EWA-Spalten dargestellten ursprünglichen und abgeleiteten Werte kann verwirrend sein. Aus diesem Grund teilen wir es in kleinere Stücke auf.

Wir beginnen mit dem Aktivieren einiger bekannter, bereits vorhandener Spalten und stellen sicher, dass sie relevante Daten enthalten.

In der Vorgangsansicht:

  • Aufwand: Jeder von Ihnen erstellte Vorgang benötigt Aufwand, damit er abgeschlossen werden kann.
  • Erledigter Aufwand: Bei der Ertragswertanalyse wird der Fortschritt im Vergleich zum Basisplan überwacht. Das Aktualisieren des erledigten Aufwands an Vorgängen ist also eine wichtige Komponente beim Berechnen des Werts.

In der Ressourcenansicht:

  • Kosten/Stunde oder Kosten/Einsatz: Zu überwachen, wie viel Geld für den erledigten Aufwand ausgegeben wird, ist eine weitere wichtige Komponente der Ertragswertanalyse. Wenn Ihre Arbeitskräfte angestellt sind, sollten Sie hier deren Lohn als zu verwendenden Stundensatz berechnen.

Wenn diese Spalten eingerichtet sind, können wir mit der Verwendung der EWA-Spalten beginnen. In dieser ersten Spaltengruppe erfahren wir etwas über den Geldbetrag, den wir bis zu diesem Zeitpunkt im Projekt für Vorgänge ausgegeben haben. Dieser Geldbetrag wird mit dem ursprünglichen Budget verglichen.

Ertragswertanalyse-Spalten im Zusammenhang mit dem Budget
Ist-Kosten (IKAA)
Diese Spalte ist leicht verständlich. Sie enthält die Ist-Kosten bereits abgeschlossener Arbeit bis zum aktuellen Datum. In OmniPlan stellt dies den Aufwand, der von den einem Vorgang zugeordneten Ressourcen abgeschlossen wurde, multipliziert mit deren Kosten dar. Wenn zwei Tage mit einem Aufwand von jeweils 8 Stunden beendet sind und eine Ressource zu 100 % ihrer Einheiten und Effizienz bei Kosten/Stunde von 50 € mitwirkt, tragen sie 800 € zu den Ist-Kosten bei.
Ertragswert (SKAA)
Der Ertragswert, auch Soll-Kosten bereits abgeschlossener Arbeit genannt, kann auch ziemlich einfach berechnet werden. Die Berechnung stellt das geplante Budget für die erledigte Arbeit am Projekt bis zu diesem Zeitpunkt dar („dieser Zeitpunkt“ entspricht dem für die Analyse verwendeten Basisplan). Dieser Wert wird zu Projektbeginn durch Aufwandszuordnungen und Ressourcenkosten bestimmt.
Kostenleistungsindex (KLI)
Der Kostenleistungsindex wird berechnet, indem der Ertragswert des Vorgangs durch seine Ist-Kosten dividiert wird. Auf diese Weise kann sofort praktisch festgestellt werden, ob der Vorgang über oder unter dem Budget liegt: Werte größer als 1 sind unter dem Budget, Werte kleiner als 1 sind über dem Budget und 1 bedeutet, dass das Budget des Projekts im Soll liegt.
Kostenabweichung und Kostenabweichung %
Die Kostenabweichung ist die konkrete Zahl, die uns die gute oder schlechte Nachricht mitteilt, wie viel ein Vorgang über oder unter dem Budget liegt. In der Spalte „Kostenabweichung“ wird ein Geldbetrag relativ zum Ertragswert angegeben, während in der Spalte „Kostenabweichung %“ ein Prozentsatz des Ertragswerts angegeben wird. Beachtenswert ist, dass, wenn immer das geplante Budget und das Ist-Budget übereinstimmen (der Kostenleistungsindex ist 1), diese Spalten leer sind.

In der nächsten Gruppe der EWA-Spalten wird der Projektstatus relativ zum geplanten Terminplan beschrieben.

Ertragswertanalyse-Spalten im Zusammenhang mit dem Terminplan
Geplanter Wert (SKBA)
In der Spalte „Geplanter Wert“, auch Soll-Kosten der berechneten Arbeit genannt, werden die erwarteten Kosten der bisherigen Arbeit aufgelistet, wie sie im ursprünglichen Terminplan des Projekts geplant wurden. Dieser Wert wird aus den geplanten Kosten von Vorgängen und Ressourcen sowie dem ausgewählten Basisplan und Bearbeitungsdatum abgeleitet.
Planleistungsindex (PLI)
Der Planleistungsindex wird durch Dividieren des Ertragswerts durch den geplanten Wert abgeleitet. Wie der Kostenleistungsindex wird er durch eine Zahl, die größer oder kleiner als 1 ist, ausgedrückt. Höhere Werte drücken aus, dass man dem Plan voraus ist, während Werte kleiner als 1 ausdrücken, dass man im Rückstand ist.
Planabweichung und Planabweichung %
Durch den Wert für die Planabweichung wissen wir genau, wie weit wir dem Plan voraus oder im Rückstand sind. Er wird durch Subtrahieren des geplanten Werts vom Ertragswert berechnet. Wir erhalten einen Geldbetrag, der die Differenz zwischen dem Betrag, den wir für die bisherige Arbeit bezahlt haben sollten, und dem Betrag, den wir tatsächlich bezahlt haben, darstellt. Der „Planabweichung %“-Wert stellt denselben Betrag als Prozentsatz dar.

Die letzte Gruppe der EWA-Spalten steht in Zusammenhang mit dem Prognostizieren des Budgets von Vorgängen an deren Abschluss.

Berechnete Kosten (BK)
Dieser Wert stellt die geschätzten endgültigen Ist-Kosten des Vorgangs dar, während die Arbeit fortschreitet. Vor dem Beginn des Projekts entsprechen die berechneten Kosten dem Budget für den Vorgang (Plankosten, siehe unten). Während das Projekt fortschreitet, können sich die berechneten Kosten und Plankosten unterscheiden.
Plankosten (PK)
Die Plankosten stellen die anfänglich budgetierten Kosten aller Arbeiten für den Vorgang dar. Wenn die Arbeit in den Rückstand gerät oder Kostengrenzen bei den Materialien überschritten werden, steigen die Ist-Kosten und daher die berechneten Kosten (BK) über die Plankosten.
Abweichung nach Abschluss (ANA)
In dieser Spalte wird die Differenz zwischen den (endgültigen) berechneten Ist-Kosten und den (anfänglichen) Plankosten des Vorgangs dargestellt. Ein negativer ANA-Geldbetrag kennzeichnet eine Kostengrenzenüberschreitung, während ein positiver ANA-Geldbetrag einen Budgetüberschuss kennzeichnet.
Abschlussleistungsindex (ALI)
Der Abschlussleistungsindex ist in OmniPlan unter den EWA-Spalten etwas einzigartig insofern er Ihnen als Empfehlung etwas über den Status Ihres Projektbudgets und -terminplans mitteilt. Der Abschlussleistungsindex stellt den Kostenleistungsindex (KLI, Erklärung siehe oben) dar, den Sie ab dem aktuellen Bearbeitungsdatum für den Vorgang beibehalten müssen, um das Budget einzuhalten. Ist der Wert nicht 1, sollte der Kurs korrigiert werden: Ist der Wert höher, muss der Gürtel enger geschnallt werden. Ist der Wert hingegen niedriger, sind freie Mittel vorhanden.
Ertragswertanalyse-Spalten im Zusammenhang mit der Vorgangserledigung

Tipp
Sie können sich die Ertragswertanalyse auch wie folgt vorstellen: Betrachten Sie das aktuelle Bearbeitungsdatum und den Basisplan als die x- und y-Achse eines Diagramms, mit dessen Parametern Sie simulierte Szenarios für Ihr Projekt einrichten können. Der Basisplan bietet mit der y-Achse einen Zeitanker für den Projektstatus und das aktuelle Bearbeitungsdatum ist ein Zeitreisegerät entlang der x-Achse des Kalenders, mit dem Sie diese Momentaufnahme berücksichtigen können, als ob der bisherige Projektfortschritt früher stattgefunden hätte oder der gesamte Fortschritt gestoppt hätte und das Projekt bis zu einem Zeitpunkt in der Zukunft stillstand.

Filtern der Vorgangsgliederung

Wenn Sie sich auf einen bestimmten Aspekt Ihres Projekts konzentrieren möchten, können Sie einen Teilsatz der Projektvorgänge anzeigen, indem Sie Filter für bestimmte Kriterien erstellen. Sie könnten beispielsweise nach Vorgängen filtern, die in der letzten Woche abgeschlossen wurden, die mehr als drei Tage hinter dem Zieldatum des Basisplans zurückliegen, oder, wie im Beispiel unten, Vorgänge, die weniger als 50 % abgeschlossen sind.

Filtern der Vorgangsgliederung

Wählen Sie „Darstellung“ ▸ „Vorgänge filtern“ (Wahl-Befehl-F) oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Taste „Vorgänge filtern“. Im angezeigten Dialogfenster können Sie Ihre Filterkriterien einrichten. Sie können beliebig viele Kriterien hinzufügen, indem Sie auf der rechten Seite der Eingabezeile auf das Pluszeichen klicken, und wiederum die Kriterien filtern, indem Sie bei gedrückter Wahltaste auf die Taste zum Hinzufügen klicken, um in der Filterhierarchie verschachtelte Kriterien zu erstellen. Wenn Sie Ihre Filter wie gewünscht eingerichtet haben, öffnen Sie das Einblendmenü Gesicherte Filter, um den aktuellen Filter zu sichern oder einen bereits gesicherten Filter wiederherzustellen. (Sie können auch „Darstellung“ ▸ „Gesicherten Filter wiederherstellen“ wählen.)

Wenn Ihr Filter festgelegt ist, bleiben alle Vorgänge, die Ihren Kriterien entsprechen, in der Gliederung, während der Rest ausgeblendet wird. Sie können mit dem gefilterten Projekt normal weiterarbeiten, jedoch nur die sichtbaren Vorgänge bearbeiten. Während Ihr Filter verwendet wird, wird die Filterleiste mit Optionen zum Bearbeiten oder Entfernen des Filters angezeigt. Außerdem zeigt die Anzahl der ausgeblendeten Vorgänge angezeigt.

Die Filterleiste gibt an, dass das Projekt gegenwärtig gefiltert wird.

Wenn Sie ein Projekt exportieren oder drucken, während ein Filter aktiviert ist, werden in der exportierten Datei nur die sichtbaren Vorgänge eingeschlossen.

Hinweis
Filter selbst werden nicht eingeschlossen, wenn Sie von OmniPlan 3 zur älteren 1.x-Version des OmniPlan-Dateiformats exportieren.

Wenn Sie fertig sind, wählen Sie „Darstellung“ ▸ „Filter entfernen“ oder klicken Sie erneut auf die Symbolleistentaste. Alle Vorgänge werden daraufhin wieder angezeigt.

Arbeiten in der Ressourcenansicht

Ressourcen sind das Lebensblut aller Projekte, ohne die eine Idee niemals umgesetzt werden kann. Effektives Management des Personals, der Ausrüstung und der Rohmaterialien ist wesentlich, damit Ihr Projekt erfolgreich abgeschlossen werden kann. Und OmniPlan stellt genau die Werkzeuge bereit, die Sie dafür benötigen

In OmniPlan findet das Ressourcenmanagement hauptsächlich in der Ressourcenansicht (zweite Taste im Ansichtsumschalter der Symbolleiste) statt. In diesem Kapitel werden die Funktionen der Ansicht beschrieben. Die Informationsfenster Vorgang und Ressource werden bei der Ressourcenorganisation auch genutzt.

Erstellen und Löschen von Ressourcen

Ein wichtiger Teil beim Einrichten Ihres Projekts ist das Beschreiben der Ressourcen, aus denen das Team besteht, mit dem Sie arbeiten, und der Ausrüstung und der Materialien, mit denen Sie die Arbeit erledigen. In der Ressourcengliederung können Sie dies schnell und effizient tun.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, neue Objekte in der Ressourcenansicht zu erstellen:

  • Wählen Sie in der Ressourcengliederung ein Objekt aus und drücken Sie den Zeilenschalter (oder je nach Tastatureinstellung in Allgemein – Einstellungen von OmniPlan „Befehl-Zeilenschalter“).

  • Klicken Sie in der Symbolleiste über der Gliederung auf die Taste „Hinzufügen“.

  • Bewegen Sie eine Kontakte-Visitenkarte in die Ressourcengliederung, um eine Mitarbeiter-Ressource zu erstellen und die entsprechenden Kontaktinformationen aus „Kontakte“ zu übernehmen.

  • Führen Sie einen Sekundärklick durch und wählen Sie im Kontextmenü „Hinzufügen“ ▸ „Ressource“.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Ressource oder Ressourcengruppe zu löschen:

  • Wählen Sie in der Gliederung eine Ressource aus und drücken Sie dann die Taste „Entfernen“.

  • Wählen Sie ein Objekt aus und klicken Sie anschließend in der Symbolleiste über der Gliederung auf die Taste „Entfernen“.

  • Wählen Sie ein Objekt aus, führen Sie einen Sekundärklick durch, um das Kontextmenü anzuzeigen, und wählen Sie „Löschen“.

Zuordnen von Ressourcen zu Vorgängen

Für den Abschluss der meisten Vorgänge sind bestimmte Ressourcen erforderlich. Für die Softwareentwicklung werden Programmierer, für Aushubarbeiten schwere Maschinen und für Bauarbeiten Bauholz benötigt. Die Überwachung, welche Ressourcen welchen Vorgängen zugeordnet sind, hilft bei der Einschätzung des Zeitaufwands zum Abschließen der Vorgänge und gibt Aufschluss darüber, wann die Ressourcen ausgelastet bzw. verfügbar sind.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einem Vorgang eine Ressource zuzuordnen:

Zuordnen von Ressourcen im Bereich „Zuordnungen“ des Informationsfensters „Vorgang“
  • Wählen Sie in der Vorgangsansicht den Vorgang aus, öffnen Sie den Bereich „Zuordnungen“ des Informationsfensters „Vorgang“ und überprüfen Sie die Ressourcen, die Sie zuordnen möchten. Sie können dann die zuzuordnende Menge bearbeiten, wenn sie von der Standardmenge abweicht. Im Bereich „Zuordnungen“ des Informationsfensters „Ressource“ können Sie auch alle Zuordnungen einer Ressource sehen und deren Werte anpassen oder löschen.

Bewegen von Vorgängen zwischen Ressourcenzeilen in der Ressourcen-Zeitachse
  • Bewegen Sie Vorgänge zwischen den Ressourcenleisten und der Leiste „Nicht zugeordnet“ im Diagramm mit den Ressourcen-Zeitachsen. Wenn Sie beim Bewegen des Vorgangs von einer Ressource zu einer anderen die Wahltaste gedrückt halten, wird der Vorgang der zweiten Ressource zugeordnet, ohne dass seine Zuordnung zur ersten Ressource aufgehoben wird.

  • Bewegen Sie in der Vorgangsansicht eine Visitenkarte aus Apple Kontakte auf einen Vorgang. Wenn im Projekt dieser Visitenkarte noch keine Ressource zugeordnet ist, wird eine Ressource hinzugefügt.

  • Bearbeiten Sie die Spalte Zugeordnet der Vorgangsgliederung oder den Bereich mit den zugeordneten Ressourcen im Gantt-Diagramm. Es folgen hilfreiche Tipps:

    • Geben Sie in die Spalte „Zugeordnet“ Ressourcennamen ein, um die Ressourcen dem Vorgang zuzuordnen.

    • Sie können auch im Gantt-Diagramm auf die Ressourcenlisten doppelklicken und die Ressourcen dort direkt bearbeiten.

    • Geben Sie hinter einer Mitarbeiter-Ressource einen Prozentsatz in geschweifte Klammern ein, wenn dieser nicht 100 % betragen soll.

    • Geben Sie hinter einer Material- oder Ausrüstungsressource eine Zahl in geschweifte Klammern ein, wenn die Menge nicht 1 betragen soll.

    • Trennen Sie mehrere Ressourcennamen jeweils durch ein Semikolon.

Gruppieren von Ressourcen

Wie Vorgänge können Sie auch Ressourcen gruppieren – und Ressourcen können auch Vorgangsgruppen zugeordnet werden.

Zuordnen von Gruppen

Wenn Sie einer Vorgangsgruppe eine Ressource zuordnen, wird die Ressource jedem Vorgang der Gruppe zugeordnet. Der Gruppe selbst kann keine Ressource zugeordnet werden.

Wenn Sie einem Vorgang eine Ressourcengruppe zuordnen, wird der Vorgang von OmniPlan vorläufig so gekennzeichnet, als sei ihm die gesamte Ressource zugeordnet. Beim anschließenden Ressourcenabgleich wird ein Gruppenmitglied für die Bearbeitung des Vorgangs ausgewählt. Falls dieses Gruppenmitglied nicht mehr verfügbar ist, wird beim nächsten Ressourcenabgleich ein anderes Gruppenmitglied zugeordnet.

Merkmale von Ressourcengruppen

Mit einer Ressourcengruppe können mehrere Ressourcen gemeinsam organisiert werden. Ressourcengruppen weisen daher nicht dieselben Merkmale wie einzelne Ressourcen auf, wie beispielsweise Effizienz und Kosten.

Name: Eine Ressourcengruppe hat ihren eigenen Namen.

E-Mail: Sie können einer Gruppe eine E-Mail-Adresse zuordnen, wenn Sie eine Mailingliste oder eine Adresse für alle Gruppenmitglieder haben.

Typ: Eine Ressourcengruppe kann Ressourcen verschiedenen Typs enthalten („Mitarbeiter“, „Ausrüstung“ oder „Material“); ihr Typ ist jedoch immer als Gruppe festgelegt.

Kosten/Einsatz, Kosten/Stunde, Effizienz: Diese werden als Durchschnittswerte der Werte aller Mitglieder der Gruppe angezeigt. Bei Eingabe eines neuen Werts wird dieser auf alle Mitglieder der Gruppe angewendet.

Überwachen von Zuordnungen mit der Zeitachse

Wenn bei der Verwaltung Ihres Projekt die verfügbaren Ressourcen im Mittelpunkt stehen, unterstützt Sie die Zeitachse in der Ressourcenansicht beim Visualisieren und Steuern Ihrer Anlagen.

Übersicht über die Ressourcen in der Ressourcen-Zeitachse
  1. Klicken Sie auf die Balkendiagrammtaste, um das Ressourcen-Zuordnungsdiagramm unter den einzelnen Ressourcen-Zeitachsen ein- bzw. auszublenden.

  2. Im Diagramm wird eine Vorgangs-Zeitachse für jede in der Gliederung ausgewählte Ressource angezeigt. Wenn Sie keine Ressourcen auswählen, werden die Zeitachsen aller Ressourcen dargestellt. Möglicherweise ist die Ressource während der normalen Arbeitszeit nicht verfügbar, weil für sie eine angepasste Arbeitszeit festgelegt wurde. In diesem Fall werden die Zeiten, während derer sie nicht verfügbar ist, mit dem Hintergrund der arbeitsfreien Zeit angezeigt (standardmäßig grau), wie in der Stilansicht festgelegt.

  3. Unter den Ressourcen-Zeitachsen werden in der Zeitachse „Nicht zugeordnet“ jene Vorgänge angezeigt, die noch keiner Ressource zugeordnet wurden. Sie können Vorgänge von einer Zeitachse in eine andere bewegen, um deren Zuordnungen zu ändern.

  4. Ein blauer Balken im Auslastungsdiagramm zeigt Zeit an, in der die Ressource zu 100 % ihrer verfügbaren Einheiten ausgelastet ist.

  5. Ein rosafarbener Balken im Auslastungsdiagramm zeigt Zeit an, in der die Ressource zu mehr als 100 % ihrer verfügbaren Einheiten ausgelastet ist. Zum Lösen von Auslastungsproblemen können Sie das Projekt abgleichen.

  6. Sie können die Zeitachse auf dieselbe Weise vergrößern und verkleinern wie das Gantt-Diagramm. Wählen Sie dazu einfach eine Skalierung im Menü aus oder ziehen Sie in der Kopfzeile.

Darstellungsoptionen in der Ressourcenansicht

Wie die Vorgangsansicht kann die Ressourcengliederung angepasst werden, um Spalten mit zahlreichen Informationen über Ihre Ressourcen anzuzeigen. Um Spalten ein- und auszublenden, wählen Sie sie in den Darstellungsoptionen (Befehl-J) aus oder führen Sie einen Sekundärklick auf der Spaltenüberschrift durch und aktivieren oder deaktivieren Sie sie im angezeigten Kontextmenü.

Darstellungsoptionen in der Ressourcenansicht

Wie auch bei der Vorgangsansicht bieten die Darstellungsoptionen der Ressourcenansicht Metadatenfelder für die Anzeige neben oder überlagert über Vorgängen und Gruppen in der Ressourcen-Zeitachse. Jedes angehängte Feld hat ein Einblendmenü, in dem Sie einen der für die angepassten Spalten verfügbaren Werte auswählen können.

Es folgen Beschreibungen einiger der häufiger verwendeten angepassten Ressourcenansichtsspalten.

Anhänge
Sie können in der ausgewählten Zeile auf das Anhangsymbol klicken, um ein Menü der Anhänge des Objekts anzuzeigen oder um eine Datei zu verknüpfen, falls noch keine verknüpft ist. Bei Zeilen mit Links zu Dateien wird auch dann ein Anhangsymbol angezeigt, wenn die Zeile nicht ausgewählt ist.
Notizen
Klicken Sie in der ausgewählten Zeile auf das Notizsymbol, um die Notizen zum Objekt ein- oder auszublenden oder um eine Notiz zu erstellen, falls noch keine vorhanden ist. Bei Zeilen mit Notizen wird auch dann ein Notizsymbol angezeigt, wenn die Zeile nicht ausgewählt ist.
Eindeutige ID
Die eindeutige ID ist eine jeder Ressource zugeordnete Identifikationsnummer, die auch bei Namen- oder Positionswechsel in der Gliederung eine eindeutige Identifikation ermöglicht. Die eindeutige ID bleibt immer gleich. Sämtliche neu erstellten Vorgänge und Ressourcen erhalten eine neue eindeutige ID. Diese Nummern sind beim Zusammenfügen von Objekten hilfreich, wenn Projekte aus anderen Programmen in OmniPlan importiert oder aus OmniPlan exportiert werden.
Angepasste Arbeitswoche
Wenn die Arbeitswoche der Ressource nicht der Standardarbeitswoche entspricht, enthält diese Spalte ein entsprechendes Symbol. Die Standardarbeitswoche einer Ressource wird (wenn sie zu einer Gruppe gehört) durch deren übergeordnetes Objekt bzw. (wenn sie nicht zu einer Gruppe gehört) das Projekt festgelegt. Klicken Sie auf das Symbol, um die Arbeitswoche der Ressource anzuzeigen. Wenn Sie nun auf die X-Taste rechts oben in der Wochenansicht klicken, wird die Standardarbeitswoche wieder hergestellt.
Arbeitsplanausnahme
Wenn der Arbeitsplan einer Ressource von ihrer Arbeitswoche abweicht, z. B. wenn ein Mitarbeiter Urlaub hat, wird in dieser Spalte ein entsprechendes Symbol angezeigt. Klicken Sie auf das Symbol, um den Arbeitsplan der Ressource anzuzeigen. Die orangefarben hervorgehobenen Datumsangaben zeigen die Ausnahmen an. Durch Klicken auf die X-Taste in der rechten oberen Ecke einer Wochenansicht werden die Ausnahmen der Ressource für diese Woche gelöscht.

Arbeiten in der Kalenderansicht

Wenn die Vorgänge und Ressourcen eingerichtet sind, beginnt das Projekt Form anzunehmen. Der Kalender fixiert das Projekt in Echtzeit. Die Kalenderansicht von OmniPlan trägt mit mehreren anpassbaren Planungssteuerelementen dazu bei, dass Ihr Projekt fristgerecht fertiggestellt wird.

Einrichten der Arbeitszeit

Die Normalzeit ist die allgemeine Arbeitszeitverteilung für eine typische Arbeitswoche. Diese Arbeitszeitverteilung wird auf alle Arbeitswochen des Projekts angewendet und legt fest, wie viele Stunden Aufwand pro Tag erledigt werden können. Ressourcen übernehmen ihren Wochenarbeitsplan vom Projekt. Sie können aber auch individuelle Wochenarbeitspläne festlegen, wenn sie zu anderen Zeiten arbeiten. Zum Einrichten von Ausnahmen im Wochenarbeitsplan für Halbtage, Feiertage und Überstunden sollten Sie weiterlesen.

Normale Arbeitswoche für das gesamte Projekt; angezeigt in der Kalenderansicht

Bearbeiten der Arbeitswoche

Wenn Sie in der Gliederung eine Ressource auswählen, können Sie die Arbeitszeit der Ressource bearbeiten. Wenn keine Ressource ausgewählt ist, können Sie die Arbeitszeit für das gesamte Projekt bearbeiten.

Wenn die Arbeitswoche einer Ressource von der normalen Arbeitswoche des Gesamtprojekts abweicht, wird in der Spalte „Angepasste Arbeitswoche“ das Symbol für die angepasste Arbeitswoche angezeigt.

Bearbeiten der normalen Arbeitswoche für eine Ressource

Der grüne Block stellt einen Arbeitszeitblock dar. Sie können die Kanten des Blocks bewegen, um einen Tag- und Zeitbereich festzulegen. Im obigen Fall ist die Ressource Entwicklerhardware, die 24 Stunden ununterbrochen ausgeführt werden kann.

Wählen Sie einen Block durch Klicken aus und bewegen Sie ihn mit den Pfeiltasten oder entfernen Sie ihn mit der Taste „Entfernen“.

Mit den Tasten unterhalb der Ressourcenliste können Sie wählen, ob Sie die Extrastunden und arbeitsfreie Zeit für bestimmte Tage oder für die normale Arbeitswoche anpassen möchten.

Ziehen Sie oder doppelklicken Sie in einen leeren Bereich, um einen neuen Zeitblock zu erstellen. Drücken Sie die Umschalttaste und ziehen Sie an einer beliebigen Stelle, um einen roten Block zu zeichnen, der Arbeitszeit löscht. Diese Verfahren sind nützlich, um Blöcke aufzuteilen, die sich über mehrere Tage erstrecken, damit Sie diese einzeln anpassen können.

Bearbeiten von Ausnahmen

Im Kalender Extrastunden und arbeitsfreie Zeit wird die Arbeitszeit für bestimmte Tage angezeigt. Sie können Feiertage, Halbtage, Überstunden und andere Ausnahmen für die normale Arbeitswoche festlegen. So wie es eine normale Arbeitswoche gibt, gibt es einen Arbeitsplan für das gesamte Projekt, nach dem sich die Arbeitszeit der Ressourcen richtet. Sie können die Arbeitszeit der Ressourcen aber auch individuell festlegen.

Wählen Sie in der Gliederung eine Ressource aus, um ihren Arbeitsplan zu bearbeiten. Wenn Sie keine Ressource auswählen, können Sie den Arbeitsplan des gesamten Projekts ändern.

Wählen Sie im Minikalender eine Woche aus, die Sie bearbeiten möchten. Die Tage, deren Arbeitszeit von der Standardarbeitswoche abweicht, sind blau dargestellt. Klicken Sie auf die Pfeile, um zwischen den Monaten zu wechseln. Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste, um jedes Mal um ein Jahr zu wechseln.

Wenn für eine Ressource Ausnahmen zur normalen Arbeitswoche festgelegt wurden, wird dies in der Spalte „Arbeitsplanausnahmen“ durch das Symbol für angepasste Ausnahmen angezeigt.

Bearbeiten der Arbeitsplanausnahmen für eine Ressource

Sie können hier die Zeitblöcke auf dieselbe Weise wie in der normalen Arbeitswoche bearbeiten. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um nicht verfügbare Zeiten zu erstellen.

Die normale Arbeitswoche wird mit einem grün gepunkteten Rand angezeigt, sodass der Unterschied zum Arbeitsplan dieser Woche deutlich wird.

Darstellungsoptionen in der Kalenderansicht

Für die Kalenderansicht sind nur wenige Darstellungsoptionen verfügbar, die die Anzeige weiterer Spalten in der spezialisierten Ressourcengliederung, die neben dem Kalender vorhanden ist, ermöglichen. Nur Ressource ist erforderlich. Die Spalten „Typ“ und „Notizen“ der Ressource sowie die kalenderspezifischen Spalten „Angepasste Arbeitswoche“ und „Arbeitsplanausnahme“ sind die anderen Standardeinstellungen für ein neues Projekt. Mit den beiden letzten kann auf den ersten Blick festgestellt werden, ob der Arbeitsplan einer Ressource vom Standard abweicht.

Darstellungsoptionen in der Kalenderansicht

Ein geänderter Normalzeitarbeitsplan wird in der Spalte „Angepasste Arbeitswoche“ durch ein grünes Gleichheitszeichen dargestellt. Klicken Sie darauf, um die angepasste Arbeitswoche der ausgewählten Ressource anzuzeigen. Eine Ressource mit einer anstehenden Arbeitsplanausnahme wird in der Spalte „Arbeitsplanausnahme“ durch ein Paar Zickzacklinien markiert. Durch Klicken auf dieses Symbol wechseln Sie zur betreffenden Terminplanänderung.

Arbeiten in der Netzplanansicht

Die Netzplanansicht bietet eine elegante, visuell beschreibende Möglichkeit, Ihr Projekt als Netzplandiagramm mit Knoten, die durch Abhängigkeiten verbunden sind, anzuzeigen. Ob eingesetzt als Werkzeug für das schnelle Entwickeln eines neuen Projekts oder um die Komplexitäten eines vorhandenen in den Griff zu bekommen, das Arbeiten in der Netzplanansicht bietet Ihnen eine neue hervorragende Sicht auf Ihr Projekt.

In der Netzplanansicht von OmniPlan 3 angezeigtes Projekt

Aufzeichnen von Vorgängen und Abhängigkeiten

Wenn Sie bereit sind, in der Netzplanansicht ein Projekt zu beginnen oder zu ergänzen, klicken Sie im Ansichtsumschalter auf die vierte Taste und drücken Sie den Zeilenschalter. Das war´s. Ein neuer Vorgang wurde erstellt.

Erstellen eines neuen Vorgangs in der Netzplanansicht, mit oder ohne Abhängigkeit

Wenn Sie bereits einen Vorgang ausgewählt hatten, wird der neue Vorgang durch eine Linie damit verbunden. Diese Linie stellt eine „Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeit dar. Wenn keine Vorgänge ausgewählt waren, ist der erstellte Vorgang unabhängig von allen anderen.

Vorgangskette in der Netzplanansicht, alle mit Ende-Anfang-Abhängigkeiten

Eine ununterbrochene Vorgangskette mit „Ende ▸ Anfang“-Abhängigkeiten wird als gerade horizontale Linie angeordnet.

Aufbauen anderer Abhängigkeitsbeziehungen in der Netzplanansicht

Klicken Sie zum Erstellen weiterer Abhängigkeitsbeziehungen auf einen Vorgangsknoten, um ihn auszuwählen. Ziehen Sie dann die angezeigte Linie zu einem anderen Vorgang. Hierdurch wird eine Abhängigkeit zwischen ihnen erstellt und Sie sehen, wie die Vorgänge im Diagramm neu angeordnet werden, um diese neue Beziehung widerzuspiegeln.

Während der Arbeit in der Netzplanansicht können Sie jederzeit zur Vorgangsansicht wechseln, um anzuzeigen, wie Ihr Projektaufbau im Gantt-Diagramm aussieht und wie Abhängigkeiten dort beschrieben werden.

Komplexeres, in der Netzplanansicht grafisch dargestelltes Projekt verglichen mit dessen Aussehen im Gantt-Diagramm

Bei der Arbeit an einem größeren Projekt können Sie das Netzplandiagramm mit den Tasten in der unteren rechten Ecke der Ansicht oder mit - und + auf der Tastatur vergrößern und verkleinern.

Hinweis
Um Farben auf Objekte in der Netzplanansicht anzuwenden, können Sie Dokument- und Gantt-Stile in der Informationsfenster „Stile“ können Sie einzelne Stile auf Vorgänge oder Gruppen in der Vorgangsansicht anwenden, die ebenfalls übertragen werden.

Hervorhebungen von Vorgängen, die durch die Anzeige der kritischen Wege durchgeführt wurden, werden sowohl in der Netzplanansicht als auch in der Vorgangsansicht angezeigt.

Anpassen von Knotenmetadaten

Wenn Sie auf Vorgangsknoten neben den Standardwerten auch andere Werte anzeigen möchten, können Sie sie mit den Darstellungsoptionen der Netzplanansicht anpassen. Wählen Sie „Darstellung“ ▸ „Darstellungsoptionen ...“ (Befehl-J), um das Menü „Darstellungsoptionen“ zu öffnen. Dort finden Sie die drei primären Vorgangstypen, die bearbeitet werden können: Vorgänge, Meilensteine und Gruppen.

Darstellungsoptionen in der Netzplanansicht

Wählen Sie im Einblendmenü einen Spaltentyp aus, um ihn den Knoten des ausgewählten Vorgangstyps hinzuzufügen. Oder wählen Sie Ohne, um diese Metadatenzeile aus der Anzeige zu entfernen.

Arbeiten in der Stilansicht

Die standardmäßige visuelle Darstellung von OmniPlan ist für die klare und professionelle Anzeige Ihrer Projektdaten ab dem ersten Tag konzipiert Wenn Sie das Erscheinungsbild Ihres Projekts jedoch ändern möchten, finden Sie die Werkzeuge hierfür in der Stilansicht von OmniPlan.

Hinweis
In der Stilansicht wird das Aussehen verschiedener Teile Ihres Projekts modular festgelegt. Wird hier eine Einstellung geändert, wird das Standarderscheinungsbild aller Objekte eines vorgegebenen Typs im gesamten Dokument geändert. Wenn Sie vielmehr das Erscheinungsbild eines einzelnen Objekts oder einer Auswahl anpassen möchten, sollten Sie spontan im Informationsfenster „Stile“ stylen.

Die Stilansicht besteht aus drei Teilen, die die Elemente des visuellen Stils Ihres Projekts auf unterschiedliche Arten kontrollieren. Sie bieten Ihnen die Möglichkeit, das Erscheinungsbild Ihres Projekts als Ganzes sowie einzelne darin enthaltene Elemente anzupassen.

Stilansicht
  1. Projektschrift und -farben: Wählen Sie eine Schrift für das gesamte Projekt, eine Farbe für den Text und Farben für Strukturelemente der OmniPlan-Ansichtsoberfläche aus.
  2. Gantt-Stile: Wählen Sie hier in der Vorschau einen Bestandteil des Gantt-Diagramms aus und ändern Sie im Informationsfenster „Stile“ seine Standardeinstellungen für das gesamte Dokument. Das Erscheinungsbild von Gruppen, Vorgängen, überfälligen Vorgängen, abgeschlossenen Vorgängen und Meilensteinen kann hier bearbeitet werden. Die Vorschau wird auch basierend auf Änderungen, die woanders in der Stilansicht vorgenommen wurden, aktualisiert.
  3. Dokumentstile und benannte Stile: Wählen Sie einen Dokumentstil aus, um alle Objekte des benannten Typs in der OmniPlan-Oberfläche zu aktualisieren. Sie können hier auch benannte Stile erstellen. Dies sind eigene Stile, die Sie im Informationsfenster „Stile“ auf beliebige Stellen anwenden können.

Ändern der Projektschrift und der Projektfarben

Der Bereich für die Projektschrift und die Projektfarben der Stilansicht enthält Werkzeuge zum Anpassen der Farben, die im gesamten Projekt zu sehen sind, einschließlich:

Ändern der Projektschrift und der Projektfarben in der Stilansicht
  1. Die Projektschrift. Diese Schrift wird im gesamten Projekt für Objektnamen und Notizen verwendet.

  2. Die Projekttextfarbe. Diese Farbe wird im gesamten Dokument auf die Projektschrift angewendet.

  3. Die Hintergrundfarbe des gesamten Dokuments.

  4. Eine Farbe für jedes zweite Objekt. Legen Sie eine angenehme Farbe mit niedriger Deckkraft fest, damit Sie Ihre Zeilen leichter voneinander unterscheiden können.

  5. Die Farbe für die arbeitsfreie Zeit. Wird nur verwendet, wenn die Darstellungsoptionen zur Anzeige der arbeitsfreien Zeit eingerichtet sind.

  6. Das heutige Datum im Diagramm. Wird nur verwendet, wenn im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ ein bestimmtes Anfangsdatum festgelegt wurde.

  7. Die Grundfarbe für Linien zwischen Zeitspannen, die beim Zoomen ein- und ausgeblendet werden.

Ändern des Erscheinungsbilds des Gantt-Diagramms

Durch Auswählen eines Objekttyps in der Gantt-Vorschau wird das Erscheinungsbild dieses Typs im gesamten Dokument geändert. Wenn hier ein Objekt ausgewählt ist, fungiert das Informationsfenster „Stile“ als Steuerelementoberfläche zum Bearbeiten seines Erscheinungsbilds.

Ändern der visuellen Eigenschaften des Gantt-Diagramms mit der Gantt-Vorschau in der Stilansicht

Die folgenden visuellen Aspekte des Gantt-Diagramms können in der Vorschau bearbeitet werden.

  1. Vorgangsgruppen: Alle Gruppen von Vorgängen. Die Titel von Vorgangsgruppen werden standardmäßig fett gedruckt dargestellt, damit sie von einzelnen Vorgängen unterschieden werden können.
  2. Vorgänge: Alle Vorgänge, jedoch keine Gruppen oder Meilensteine. Beachten Sie, dass die Stile „Abgeschlossene Vorgänge“ und „Überfällige Vorgänge“ diese Einstellung überschreiben können.
  3. Abgeschlossene Vorgänge: Jeder Vorgang, der zu 100 % abgeschlossen ist. Sie können beispielsweise die Gantt-Balken von Vorgängen grau darstellen, sobald diese abgeschlossen sind.
  4. Überfällige Vorgänge: Vorgänge, deren Abschluss in der Vergangenheit geplant war, die jedoch noch nicht abgeschlossen sind. Sie können diese mit einem kräftigen Rot darstellen, damit Sie auf den ersten Blick erkennen können, welche Vorgänge eine Verzögerung Ihres Projekts verursachen.
  5. Meilensteine: Alle Meilensteine. Diese erhalten standardmäßig denselben Stil wie reguläre Vorgänge.

Hinweis
Farben, die auf die Gantt-Vorschau angewendet wurden, sind auch in dem Projekt zu sehen, wie es in der Netzplanansicht angezeigt wird.

Ändern der Dokumentstile

Neben den Projektfarben und Eigenschaften des Gantt-Diagramms können die Textstile des gesamten Dokuments im Bereich Dokumentstile der Stilansicht bearbeitet werden.

Bearbeiten der Dokumentstile in der Stilansicht

Wählen Sie zum Einrichten eines Dokumentstils im Bereich „Dokumentstile“ der Stilansicht in der Liste den Stil aus, den Sie ändern möchten.

Ändern Sie im Informationsfenster „Stile“ mit den Stilsteuerelementen den Standardstil für alles des ausgewählten Typs.

Die folgenden Strukturstile sind verschiedenen Elementen der OmniPlan-Oberfläche zugeordnet:

  1. Gesamtes Dokument: Der gesamte Text in Gliederungen im gesamten Dokument. Diese Einstellung kann durch die nachfolgenden spezifischeren Stile überschrieben werden.
  2. Spaltentitel: Die Überschriften über den Gliederungsansichten und Diagrammen sowie die vertikal gedruckten Ressourcennamen in der Ressourcen-Zeitachse.
  3. Notizen: Notizen, die an Vorgängen und Ressourcen angehängt sind.
  4. Ressourcen: Alle Ressourcen, die in der Ressourcengliederung und als Zuordnungen im Gantt-Diagramm aufgeführt werden.

Dokumentstile sind die allgemeinsten Stile. Sie können von benannten Stilen und Ad-hoc-Stilen überschrieben werden.

Erstellen und Verwenden von benannten Stilen

Wenn es einen bestimmten Stil gibt, den Sie immer wieder auf einzelne Elemente anwenden möchten, können Sie einen benannten Stil erstellen und sichern. Diesen Stil können Sie dann durch Klicken auf eine Taste aufrufen.

Erstellen angepasster benannter Stile in der Stilansicht
  • Klicken Sie am unteren Rand der Stilliste auf die Plustaste, um einen neuen benannten Stil zu erstellen.

  • Ändern Sie dann, während der benannte Stil ausgewählt ist, mit den Steuerelementen im Informationsfenster „Stile“ seine Attribute. Mit der Schriftentaste neben der Plustaste unterhalb der Liste mit den benannten Stilen werden die Schriftsteuerelemente für den ausgewählten Stil aufgerufen.

  • Sobald der Stil wunschgemäß eingerichtet ist, können Sie ihn auf ein Objekt im Hauptfenster anwenden. Markieren Sie hierzu das Objekt und wählen Sie den Stil im Einblendmenü im Bereich „Objektstil“ des Informationsfensters „Stil“ aus oder markieren Sie das Objekt und drücken Sie dann die entsprechende Funktionstaste.

Hinweis
Jedem von Ihnen erstellten benannten Stil wird standardmäßig eine andere Funktionstaste (F1, F2, F3 usw.) bis F9 zugeordnet. Hierdurch werden automatisch Tastaturkurzbefehle für die von Ihnen am häufigsten verwendeten benannten Stile bereitgestellt. Bewegen Sie Stile mit Drag&Drop, um sie in der Liste nach Verwendungshäufigkeit neu anzuordnen.

  • Anschließend können Sie den benannten Stil weiterhin auf die Objekte anwenden. Falls Sie den benannten Stil später ändern, werden diese Änderungen auf jedes Objekt angewendet, dem dieser Stil zugeordnet ist.

Benannte Stile haben Vorrang vor Dokumentstilen. Falls ein Dokumentstil und ein benannter Stil auf das gleiche Objekt angewendet werden, wird das Objekt mit dem benannten Stil angezeigt.

Tipp
Wenn Sie Ihre Projektstile wunschgemäß eingerichtet haben, können Sie Ihr Projekt als Vorlage sichern, um diese Stile in neuen Projekten verwenden zu können.

Verwenden der Informationsfenster

Sie werden so genannt, weil sie Werkzeuge enthalten, mit denen Sie sich über die aktuelle Auswahl informieren können. Die Informationsfenster in OmniPlan 3 wurden überarbeitet, um noch leistungsstärker, flexibler und bedienungsfreundlicher als jemals zuvor zu sein.

Die Informationsfenster von OmniPlan befinden sich in einer Seitenleiste auf der rechten Seite des Hauptfensters. Klicken Sie auf die linke Kante der Informationsfenster und bewegen Sie sie zum Ausblenden nach rechts, um mehr Bildschirmfläche für die Hauptansicht verfügbar zu haben. Bewegen Sie die rechte Kante nach links, um die Informationsfenster anzuzeigen, falls sie ausgeblendet sind. „Informationen“ ▸ „Informationen einblenden/ausblenden“ (Umschalt-Befehl-I) können Sie dafür auch verwenden.

Wenn Sie ein Objekt in einer der Ansichten von OmniPlan auswählen (normalerweise einen Vorgang in der Vorgangsansicht und Netzplanansicht, eine Ressource in der Ressourcen- und Kalenderansicht oder einen Stil in der Stilansicht), wechselt das Programm automatisch in das Informationsfenster, das für den ausgewählten Objekttyp am relevantesten ist. Wenn keine Auswahl getroffen wurde, wird standardmäßig das Informationsfenster „Projekt“ ausgewählt und in anderen Informationsfenstern vorgenommene Bearbeitungen betreffen Attribute des gesamten Projekts.

Informationsfenster „Projekt“

Das Informationsfenster „Projekt“ enthält Informationen zum Dokument als Ganzes. Es ist in drei Bereiche aufgeteilt, die jeweils Steuerelemente enthalten, die für die Struktur und die chronologische Abfolge des Projekts relevant sind.

Informationsfenster „Projekt“
  • Projektinformationen: Allgemeine Informationen über das Projekt, z. B. sein Titel oder ob das Projekt vom Anfangsdatum oder Enddatum aus geplant wird. Hier ist auch die Einstellung für die Terminplanungsgranularität.

  • Formate: Dient zum Einstellen von Zeit- und Währungseinheiten.

  • Aufwandseinheitenumrechnung: Dient zum Festlegen der Stunden eines Arbeitstags, einer Arbeitswoche, eines Arbeitsmonats und eines Arbeitsjahrs. Klicken Sie auf die Taste „Arbeitswoche bearbeiten“, um zur Kalenderansicht zu wechseln und die Arbeitszeit anzupassen.

Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben einem Bereich, um dessen Inhalt ein- oder auszublenden.

Bearbeiten von Projektinformationen

Im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ werden die grundlegenden Aspekte beschrieben, wie Ihr Projekt von Beginn an erstellt wird. Entscheidungen, die hier zu diesen Details getroffen werden, sind wichtig für das Verständnis des Umfangs und Plans Ihres Projekts.

Auswählen bestimmter und unbestimmter Projektdatumsangaben

Falls Sie nicht wissen, wann das Projekt anfängt oder endet, können Sie im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ ein unbestimmtes Anfangsdatum angeben. Zum Zweck der Anwendung der Arbeitswoche wird angenommen, dass das Projekt am ersten Wochentag anfängt. In diesem Fall wird die normale Arbeitswoche für das Projekt und die einzelnen Ressourcen eingehalten. Arbeitsplanausnahmen wie Feiertage bleiben dabei jedoch unberücksichtigt.

Auswählen, ob im Projekt bestimmte oder unbestimmte Datumsangaben verwendet werden

In einem Projekt mit unbestimmtem Datum werden alle Datumsangaben im Format „Tag T“ (für den ersten Projekttag) oder „T + x“ dargestellt, wobei x für eine bestimmte Zeitdauer steht. „T+2W 1d“ bedeutet beispielsweise 2 Wochen und 1 Tag nach Projektanfang.

Projekt, das mit unbestimmten Datumsangaben geplant wurde

Wenn Sie das Anfangs- oder Enddatum eines vorhandenen Projekts von einem unbestimmten Tag auf ein reales Datum verlegen, können sich im Projekt aufgrund der neuen Position der Wochenenden, arbeitsfreien Tage und sonstiger Ausnahmen Terminänderungen ergeben.

Anfangs- und Enddaten

Wenn Sie wissen, wann das Projekt anfangen oder enden soll, können Sie hier ein Anfangsdatum eingeben. Auf diese Weise können alle in der Kalenderansicht eingestellten Arbeitszeiten und Arbeitsplanausnahmen korrekt angewendet werden, sodass auf dem Bildschirm die richtigen Termine angezeigt werden. Wenn Ihr Projekt ein Anfangsdatum hat, werden die Vorgänge ab diesem Zeitpunkt so früh wie möglich geplant. Wenn Ihr Projekt ein Enddatum hat, werden sie ab diesem Datum rückwärts so spät wie möglich geplant. Die Daten und die Richtung eines Vorgangs können im Informationsfenster „Vorgang“ geändert werden.

Festlegen eines Anfangs- oder Enddatum im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“

Hinweis
Das Festlegen des Anfangs- oder Enddatums eines Projekts bestimmt die Richtung eines Projekts: ob der Terminplan vom Anfangsdatum vorwärts oder vom Enddatum rückwärts erstellt wird. Im ersten Fall werden alle Vorgänge im Projekt so früh wie möglich (SFWM) für den Abschluss geplant, während im zweiten Fall alle Vorgänge so spät wie möglich (SSWM) geplant werden. Das Ändern der Richtung einzelner Vorgänge wird im Bereich Informationsfenster „Vorgang“ behandelt.

Während Vorgänge in den meisten Projekten so früh wie möglich für den Abschluss geplant werden, kann es hilfreich sein, ein Projekt mit einem festgelegten „Lieferdatum“ ab diesem Datum rückwärts zu planen, um zu bestimmen, wann die Arbeit beginnen sollte.

Terminplanungsgranularität

Mit dem Steuerelement „Granularität“ im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ können Sie festlegen, dass OmniPlan jede Dauer zur nächsten vollen Stunde oder zum nächsten vollen Tag aufrundet. Diese Einstellung dient nicht nur zu Anzeigezwecken, sondern bestimmt auch, wie genau die Terminplanung von Vorgängen mit OmniPlan erfolgt.

Granularität im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“

Standardmäßig wird von OmniPlan die Einstellung Genaue Terminplanung verwendet: Ein Vorgang mit einem Aufwand von 58 Minuten, der um 08:00 Uhr beginnt, wird im Gantt-Diagramm mit genau 58 Minuten Länge gezeichnet. Abhängige Vorgänge beginnen somit um 08:58 Uhr. Beim Abgleich wird die Ressource um 08:58 Uhr dem nächsten Vorgang zugeordnet usw. Die Anfangs- und Endzeiten von Vorgängen werden genau auf die Sekunde angegeben.

Bei der Einstellung Stündliche Terminplanung fallen die Anfangs- und Endzeiten stets auf die nächste volle Stunde. Ein Vorgang, der um 08:00 Uhr beginnt und einen Aufwand von 58 Minuten (oder auch nur 1 Minute) besitzt, endet um 09:00 Uhr. Nachfolgende Vorgänge und durch Ressourcenabgleich festgelegte Vorgänge beginnen um 09:00 Uhr usw.

Bei der Einstellung Tägliche Terminplanung fallen die Anfangs- und Endzeiten stets auf den Beginn oder das Ende des Arbeitstags. Der 58-minütige Vorgang endet am Ende des Tags. Nachfolgende Vorgänge und durch Ressourcenabgleich festgelegte Vorgänge beginnen am nächsten Tag usw.

OmniPlan speichert alle eingegebenen Werte, unabhängig von der Granularitätseinstellung. Sie können weiterhin den Vorgangsaufwand und die Ressourceneinheiten mit beliebiger Präzision eingeben. OmniPlan speichert diese Werte für den Fall, dass Sie zur genauen Terminplanung zurückwechseln.

Übersicht-Vorschau-Einstellungen

Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“

Die letzte Option in diesem Teil des Informationsfensters ist ein Schalter, mit dem gesteuert wird, ob beim Sichern des Projekts eine Übersicht-Vorschau Ihres Dokuments erstellt wird. Bei den meisten modernen Macs wird dieser Prozess Ihre Programmnutzung nicht merklich beeinflussen. Falls Sie beim Sichern aber Leistungsprobleme feststellen, kann das Deaktivieren der Übersicht-Vorschau die Erfahrung unter Umständen verbessern.

Auswählen von Zeit- und Währungsformaten

Im Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“ können Sie festlegen, wie Zeit- und Währungseinheiten im Projekt angezeigt werden.

Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“
  1. Wählen Sie im Bereich Datumsangaben aus, ob in den angezeigten Datumsangaben Sekunden, die Uhrzeit oder beides enthalten sein soll. Beachten Sie, dass dies nicht die Vorgangsplanung oder die Dauer beeinflusst. Hier wird nur bestimmt, wie Datumsangaben an Orten, an denen sie im gesamten Projekt verwendet werden, angezeigt werden.

  2. Wählen Sie in der Einblendliste ein Standardformat für die Währung aus oder geben Sie Ihr gewünschtes Währungssymbol ein. Anschließend wird das Feld mit dem entsprechenden Format automatisch ausgefüllt.

  3. Mit den hier ausgewählten Zeiteinheiten werden die Dauer und der Aufwand angezeigt. Sie können in Stunden, Tagen oder der jeweils am besten geeigneten Zeiteinheit planen. Falls Sie in die Dauer-Felder eine Zahl ohne Einheit eingeben, geht OmniPlan davon aus, dass Sie die kleinste hier aktivierte Einheit meinen. Zeiteinheiten („Dauer“ und „Aufwand“) sind in OmniPlan durchweg mit den folgenden Abkürzungen gekennzeichnet:

    • s: Sekunde
    • min: Minute
    • h: Stunde
    • d: Tag
    • W: Woche
    • Mo: Monat
    • J: Jahr

Wenn Sie mehr als die Anzeige der Dauer anpassen möchten, können Sie oben im Bereich Projektinformationen mit der Einstellung für die Terminplanungsgranularität festlegen, dass OmniPlan in ganzen Stunden oder ganzen Tagen planen soll. Beachten Sie, dass die Datumskopfzeilen im Gantt-Diagramm und in den Ressourcen-Zeitachsen auch mit der Einstellung „Anzeige“ angepasst werden können.

Hinweis
Wenn ein Wert eine Zeiteinheit enthält, die für die Anzeige zu klein ist, sehen Sie unter Umständen einen gerundeten Wert. Beispiel: Wenn Sie im Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“ die Anzeige von Minuten deaktiviert haben und es einen Vorgang gibt, der um 09:00 Uhr beginnt und um 09:55 Uhr endet, sehen Sie den Wert „< 1h“. Wenn Sie den tatsächlichen Wert wissen möchten, können Sie im Bereich „Formate“ die kleineren Einheiten aktivieren oder einfach die Anfangs- und Endzeiten des Vorgangs überprüfen. Wenn Sie den Wert an Ihre Einheiten anpassen möchten, löschen Sie einfach das Größer-als- oder Kleiner-als-Zeichen. Der Wert wird anschließend aktualisiert.

Festlegen der Aufwandseinheitenumrechnung

Wenn Sie keine standardmäßige 40-Stunden-Woche oder keinen achtstündigen Arbeitstag verwenden, können Sie die Standardeinheiten der Arbeitszeit Ihres Projekts im Bereich „Aufwandseinheitenumrechnung“ des Informationsfensters „Projekt“ anpassen.

Bereich „Aufwandseinheitenumrechnung“ des Informationsfensters „Projekt“

Ihr Arbeitstag kann eine beliebige Anzahl von Stunden aufweisen. Diese Umrechnungsfaktoren bestimmen, wie Stunden zu größeren Einheiten summiert werden.

Die Umrechnungsfaktoren für den Aufwand haben keine Auswirkungen auf die Arbeitszeit des Projekts, sondern bestimmen nur, wie die Zeitdauer eingegeben und angezeigt wird. Die Arbeitszeit ändern Sie im Arbeitswochenbereich der Kalenderansicht.

Sobald Sie die Einheitenumrechnungen festgelegt haben, stellen Sie eventuell fest, dass Sie die Arbeitswoche bearbeiten müssen, damit sie den neuen Werten entspricht. Außerdem möchten Sie sicherstellen, dass genügend Personenstunden geplant sind. Der Bereich „Aufwandseinheitenumrechnung“ enthält einen praktischen Link zur Kalenderansicht, wo Sie genau das durchführen können.

Informationsfenster „Meilensteine“

Verwalten Sie Meilensteine und die Anzeige ihrer kritischen Wege im Informationsfenster „Meilensteine“.

Informationsfenster „Meilensteine“

Verwenden Sie die Markierungsfelder neben den Meilensteinen, um die Anzeige der entsprechenden kritischen Wege im Gantt-Diagramm und in der Netzplanansicht zu aktivieren oder deaktivieren. (In der Symbolleiste können Sie auch im Einblendmenü der Taste „Kritischer Weg“ auswählen, welcher kritische Weg angezeigt werden soll.)

Wenn Sie erstmalig auswählen, den kritischen Weg zu einem bestimmten Meilenstein zu zeigen, weist OmniPlan diesem Weg automatisch eine Farbe zu. Sie können diese Farbe ändern, indem Sie neben der Option Kritischen Weg zum Meilenstein zeigen auf die Farbauswahl klicken.

Wird Ressourcenverfügbarkeit beachten ausgewählt, wird bei der Anzeige der kritischen Wege nicht nur die Abhängigkeit zwischen Vorgängen und der Puffergrenze berücksichtigt, sondern auch, ob die notwendigen Ressourcen, die zum Abschließen der Vorgänge, die anderenfalls unabhängig sind, verfügbar sind.

Informationsfenster „Meilensteine“

Die Funktionsweise dieser Einstellung sehen Sie am deutlichsten, indem Sie ein Projekt mit zwei unabhängigen Vorgängen erstellen und die gleiche Ressource beiden Vorgängen zuordnen. Gleichen Sie das Projekt ab. Sie werden feststellen, dass der zweite Vorgang bewegt wird, um dem ersten zu folgen. Wird zu diesem Zeitpunkt der kritische Weg gezeigt, wird nur der zweite Vorgang hervorgehoben (1). Wird auch die Ressourcenverfügbarkeit beachtet, werden beide (2) hervorgehoben. Dies veranschaulicht Folgendes: Während der zweite Vorgang nicht darauf angewiesen ist, dass der erste beginnt, ist er jedoch durch die Ressource, die ihn abschließen muss, eingeschränkt.

Die Puffergrenze für kritische Wege bestimmt, wie nah ein Vorgang kommen kann, einen Meilenstein nach hinten zu verschieben, bevor er als Teil des kritischen Wegs betrachtet wird. Wird hier der Zeitwert erhöht, wird der Umfang kritischer Wege erweitert, um möglicherweise weitere Vorgänge einzuschließen. Anders ausgedrückt, je höher der Wert, desto unangenehmer fühlt sich das Zeitpolster zwischen Vorgängen an.

Informationsfenster „Vorgang“

Das Informationsfenster „Vorgang“ enthält Informationen über die gegenwärtig ausgewählten Vorgänge (Meilensteine, Gruppen und Hammock-Vorgänge zählen als Vorgänge).

Informationsfenster „Vorgang“.
  • Vorgangsinformationen: Allgemeine Informationen über den ausgewählten Vorgang, wie z. B. für wann er geplant ist und wie lange er dauern soll.

  • Geschätzter Aufwand (Pro): Wird mit der Funktion Simulationen von OmniPlan Pro verwendet; hier konfigurieren Sie Aufwandsschätzungen manuell.

  • Terminplan: Informationen über den Terminplan des ausgewählten Vorgangs wie seine Anfangs- und Enddaten und darüber, wie Abgleichen sich auf ihn auswirken sollte.

  • Abhängigkeiten: Eine Liste der Abhängigkeiten dieses Vorgangs.

  • Zuordnungen: Eine Liste der Ressourcen, die diesem Vorgang zugeordnet sind.

Bearbeiten von Vorgangsinformationen

Wichtige Attribute, die den Typ und den Umfang eines Vorgangs bestimmen, können im Bereich „Vorgangsinformationen“ des Informationsfensters „Vorgang“ bearbeitet werden.

Bereich „Vorgangsinformationen“ des Informationsfensters „Vorgang“
  1. Der Name des Vorgangs ist mit dem Namen identisch, der in der Vorgangsgliederung aufgeführt wird.

  2. Der Typ kann von einem normalen Vorgang in Meilenstein (ein wichtiger Zeitpunkt des Projekts mit der Länge null), in Vorgangsgruppe (mit untergeordneten Vorgängen) oder in Hammock-Vorgang (dessen Dauer basierend auf dem Abschluss des Vorgängers und dem Anfang des Nachfolgers variiert) geändert werden.

  3. Der Aufwand umfasst die gesamte zur Erledigung dieses Vorgangs erforderliche Arbeit. Die Dauer ist die zur Erledigung dieser Arbeit erforderliche Zeit. Diese Werte können sich je nach Zuordnung und Effizienz der betreffenden Ressourcen unterscheiden. Wenn Sie eine Zahl ohne Einheiten eingeben, geht OmniPlan davon aus, dass Sie die kleinste Einheit verwenden möchten, die im Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“ aktiviert ist.

  4. Der Wert Abgeschlossen drückt aus, zu wie viel Prozent der Vorgang erledigt ist. Dies wird auch als Schatten im Vorgangsbalken des Gantt-Diagramms angezeigt. Sie können dies manuell anpassen, indem Sie die Schieberegler bewegen oder in das Feld eine Dauer eingeben.

  5. Das Feld Kosten enthält die mit dem Abschluss des Vorgangs verbundenen Kosten. Die Ressourcen sind die Kosten pro Einsatz oder Kosten pro Stunde der Ressourcen, die dem Vorgang zugeordnet sind.

Schätzen des Vorgangsaufwands (Pro)

Die Funktion Aufwandsschätzung von OmniPlan Pro funktioniert zusammen mit den Monte-Carlo-Simulationen, um die Pünktlichkeit des Meilensteinabschlusses zu prognostizieren.

Bereich „Geschätzter Aufwand“ des Informationsfensters „Vorgang“

In der Symbolleiste können Sie die Taste Simulationen verwenden, um den Aufwand, der erforderlich ist, um die Anzahl der ausgewählten Vorgänge abzuschließen, automatisch zu schätzen. Wenn Sie jedoch eine differenzierte Steuerung über den Bereich des in Abschlussszenarios verwendeten Aufwands bevorzugen, bietet dieser Bereich des Informationsfensters „Vorgang“ Felder, in die Sie beliebige Werte eingeben können.

Achtung
Ab OmniPlan 3 werden Werte für den Aufwand im gesamten Programm (einschließlich der Spalte „Aufwand“ in der Vorgangsgliederung, dem Feld „Aufwand“ im Informationsfenster „Vorgang“ und anderen) basierend auf dem Durchschnitt der drei Werte in den obigen Feldern für den geschätzten Aufwand berechnet. Solange der Durchschnitt weiterhin den anderswo vorhandenen Werten entspricht, werden Sie keine geänderten Werte sehen (die Simulationsfunktion für die automatische Aufwandsschätzung ist konzipiert, dies sicherzustellen). Werden die Werte jedoch hier (oder in den zugehörigen angepassten Spalten) manuell geändert, werden andere Aufwandswerte auch geändert.

Planen von Vorgängen

Im Bereich „Terminplan“ des Informationsfensters „Vorgang“ wird beschrieben, wo der Vorgang zeitlich angesiedelt ist – sowohl gegenwärtig als auch relativ zum Basisplan. Weiterhin stehen dort weitere temporäre Einschränkungen und Planungsprioritäten.

Bereich „Terminplan“ des Informationsfensters „Vorgang“
  1. Das Ist-Anfangsdatum und -Enddatum geben an, von wann bis wann der Vorgang während des Projekts tatsächlich ausgeführt wurde. Diese Angaben können gegen versehentliches Bearbeiten sowie Änderungen durch Abhängigkeiten und Ressourcenabgleich gesperrt werden.

  2. Die Einschränkungen geben an, wann der Vorgang frühestens beginnen kann und wann er spätestens enden kann. Wählen Sie unten ein Datumsfeld aus, um rechts davon ein Kalendersymbol anzuzeigen. Klicken Sie darauf, um einen Minikalender anzuzeigen, mit dem Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Einschränkung auswählen können.

  3. Das Anfangs- und Enddatum des Basisplans geben den erwarteten Anfang und das erwartete Ende des Vorgangs dem ursprünglichen Plan gemäß an. Diese Daten werden angezeigt, sobald Sie den Befehl Basisplan festlegen verwendet haben.

  4. Die Abweichung zeigt an, wie stark die Ist-Daten von den Basisplan-Daten abweichen. Dieser Wert wird automatisch berechnet und muss nicht vom Benutzer eingegeben werden.

  5. Wählen Sie unter Planen aus, ob der Vorgang so früh wie möglich (SFWM) oder so spät wie möglich (SSWM) geplant wird.

  6. Wenn beim Abgleichen das Unterbrechen erlaubt ist, wird der Vorgang unter Umständen in mehrere Teile geteilt, um die Effizienz des Ressourceneinsatzes zu maximieren. Andernfalls wird der Vorgang als zusammenhängende Zeitspanne geplant.

  7. Legen Sie mit den Steuerelementen zum Abgleichen eine Priorität für den Vorgang fest. Dies bestimmt die Reihenfolge, in der Vorgängen Ressourcen beim Abgleichen zugeordnet werden. Verzögerung ist ein Wert, der während des Abgleichungsprozesses automatisch festgelegt wird. Er gibt an, wie lange ein Vorgang verschoben wurde, um auf eine verfügbare Ressource zu warten.

Hinweis
SFWM- und SSWM-Planung kann sowohl für einzelne Vorgänge als auch auf Projektebene durchgeführt werden. Dies wird auch als Festlegen der Richtung des Vorgangs oder Projekts bezeichnet.

Während der Beginn von Vorgängen in den meisten Projekten mit festgelegten Anfangsdaten so früh wie möglich geplant wird, ist für einzelne Vorgänge unter Umständen die SSWM-Planung besser geeignet, wenn deren späterer Abschluss vorteilhafter wäre (einige Marketingarbeiten lassen sich beispielsweise viel besser durchführen, wenn ein Produkt bereits fast vor der Marktreife steht).

Beschreiben von Vorgangsabhängigkeiten

Nutzen Sie den Bereich Abhängigkeiten des Informationsfensters „Vorgang“, um eine Übersicht über die Beziehungen zwischen dem ausgewählten Vorgang und anderen Vorgängen im Projekt zu erhalten. Hier können Sie Abhängigkeiten auch sofort ändern oder entfernen.

Überprüfen von Abhängigkeiten im Informationsfenster „Vorgang“

Im Bereich Voraussetzungen werden Vorgänge aufgelistet, die abgeschlossen werden müssen, bevor der ausgewählte Vorgang beginnen kann. Im Bereich Abhängige werden Vorgänge aufgelistet, die darauf angewiesen sind, dass der ausgewählte Vorgang abgeschlossen ist, bevor sie beginnen können.

Nutzen Sie das Einblendmenü in der Zeile eines Vorgangs, um den Abhängigkeitstyp zwischen ihm und dem ausgewählten Vorgang zu ändern. Oder klicken Sie rechts neben dem Vorgang auf die X-Taste, um seine Beziehung mit dem ausgewählten Vorgang vollständig zu entfernen.

Bearbeiten von Ressourcenzuordnungen

Nutzen Sie den Bereich Zuordnungen des Informationsfensters „Vorgang“, um festzustellen, welche Ressourcen dem Vorgang zugeordnet sind, den Aufwand, den eine Ressource beiträgt, zu ändern, vorhandene Ressourcen von einem Vorgang zu entfernen und neue hinzuzufügen.

Bereich „Zuordnungen“ des Informationsfensters „Vorgang“
  • Durch Doppelklicken auf den Namen der zugeordneten Ressource wird zur Ressourcenansicht gewechselt und im Informationsfenster „Ressource“ ist diese Ressource ausgewählt.

  • Durch Doppelklicken auf das Feld „x % von x %“ wird dieses Feld für die Bearbeitung geöffnet. Hier kann der Prozentsatz des Aufwands, den die Ressource dem ausgewählten Vorgang widmet, geändert werden.

  • Durch Klicken auf die X-Taste neben der Ressource wird deren Vorgangszuordnung entfernt.

  • Durch Auswählen einer Ressource im Menü am unteren Rand wird diese Ressource dem Vorgang bei vollem Aufwand hinzugefügt.

Hinweis
Wird eine Ressource, die Teil einer Ressourcengruppe ist, einem Vorgang zugeordnet, wird auch deren Gruppe zugeordnet. Dies dient jedoch nur zur Information. Gruppen haben keine Aufwandsattribute und ihnen kann deren Zuordnung nicht direkt entfernt werden. Ressourcengruppen, die auf diese Weise angezeigt werden, verschwinden, wenn die Zuordnungen aller Mitglieder von einem bestimmten Vorgang entfernt werden.

Auswählen der Zuordnungsart von Ressourcen

Wenn Ressourcen Arbeit an einem Vorgang hinzugefügt oder von ihr entfernt werden, ist die Art und Weise, wie der Vorgang automatisch neu geplant wird, von der Einstellung abhängig, die in diesem Bereich des Informationsfensters „Vorgang“ ausgewählt wurde.

Bereich „Ressourcenzuordnung“ des Informationsfensters „Vorgang“

Beim Ändern von Ressourcenzuordnungen sind die folgenden Optionen verfügbar:

Vorgangsdauer anpassen
Durch Hinzufügen neuer Ressourcen wird der Aufwand, der verfügbar ist, um sie abzuschließen, erhöht. Ist diese Option aktiviert, wird dieser Aufwand eingesetzt, um die Dauer, die zum Abschließen des Vorgangs benötigt wird, zu verkürzen. Das Gegenteil trifft auch zu, da das Entfernen einer Ressource vom Vorgang dessen Dauer erhöhen wird.
Vorgangsaufwand anpassen
Durch Hinzufügen neuer Ressourcen bleibt die Dauer gleich und der Aufwand, den sie beitragen, wird der Summe hinzugefügt, die zum Abschließen des Vorgangs erforderlich ist. Hierdurch wird einem festen Zeitrahmen Arbeit zugefügt. Durch Entfernen von Ressourcen wird angegeben, dass weniger Aufwand erforderlich ist, um den Vorgang in der gleichen Dauer wie ursprünglich geplant abzuschließen.
Zugewiesene Mengen anpassen
Bei dieser Option bleiben die Dauer und der Aufwand unabhängig von den Ressourcenzuordnungen gleich. Beim Hinzufügen neuer Ressourcen wird stattdessen der Aufwand, der von jeder Ressource gefordert wird, gleichmäßig reduziert (eine Ressource trägt 100 Prozent bei, zwei Ressourcen tragen jeweils 50 Prozent bei usw.).

In diesem Bereich kann auch der Vorgangstyp „Besprechung“ für den Vorgang ausgewählt werden. Wenn ein Vorgang als Besprechung festgelegt ist, wird er erst geplant, wenn alle ihm zugeordneten Ressourcen verfügbar sind. Dies ist natürlich bei Besprechungen besonders nützlich, aber auch bei anderen Vorgängen, bei denen die gleichzeitige Aufmerksamkeit des Teams erforderlich ist.

Informationsfenster „Ressource“

Das Informationsfenster „Ressource“ enthält Informationen über die gegenwärtig ausgewählten Ressourcen.

Informationsfenster „Ressource“
  • Ressourceninformationen: Allgemeine Informationen über die ausgewählte Ressource, wie z. B. wie viel davon verfügbar ist und wie viel sie kostet.

  • Zuordnungen: Eine Liste der Vorgänge, denen diese Ressource zugeordnet ist.

Bearbeiten von Ressourceninformationen

Der Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressource“ enthält alle unverzichtbaren Details zum Mitarbeiter, Ausrüstungsgerät oder Rohmaterial, der/das beim Abschließen des Projekts eingesetzt wird.

Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressource“
  1. Der Name der Ressource entspricht dem Namen, der auch in der Ressourcengliederung aufgeführt wird.

  2. Eine Mitarbeiterressource kann einer E-Mail-Adresse zugeordnet werden. Falls die Ressource mit einer Kontakte-Visitenkarte verknüpft ist, können Sie im Einblendmenü die gewünschte Adresse auswählen. Alternativ können Sie auch einfach eine Adresse eingeben.

  3. Klicken Sie auf die Taste Aktion, um diese Ressource mit einer Kontakte-Visitenkarte zu verknüpfen, die Visitenkarte in „Kontakte“ zu öffnen oder eine E-Mail zu senden.

  4. Die möglichen Typen für Ressourcen sind: „Mitarbeiter“, „Werkzeug“, „Material“ und „Gruppe“.

  5. Der Wert Einheiten bezeichnet, welche Menge der Ressource verfügbar ist. (Für Materialien wird stattdessen die erforderliche Anzahl gemessen.)

  6. Effizienz gibt an, welchen Aufwand die Ressource leistet (im Gegensatz zur Zeit, die zum Abschließen des Vorgangs benötigt wird).

  7. Die Datumsangaben Anfang und Ende bestimmen, an welchen Daten die Ressource verfügbar ist.

  8. Kosten/Einsatz bezeichnet den Geldbetrag, der jedes Mal fällig wird, wenn die Ressource einem Vorgang zugeordnet wird.

  9. Kosten/Stunde bezeichnet den Geldbetrag für jede Stunde Aufwand, die die Ressource dem Vorgang zugeordnet ist.

  10. Einsätze gesamt gibt an, wie oft diese Ressource einem Vorgang zugeordnet wurde.

  11. Stunden gesamt bezeichnet den gesamten Aufwand aller Vorgänge, denen die Ressource zugeordnet ist.

  12. Kosten gesamt bezeichnet die Summe der Kosten aller Einsätze und aller aufgewendeten Stunden für diese Ressource.

Hinweis
Wenn Sie OmniPlan beim ersten Verwenden des Aktionsmenüs, um mit „Kontakte“ zu interagieren, keinen Zugriff erlaubt haben, können Sie dies später nachholen. Wechseln Sie hierzu zu „Systemeinstellungen“ ▸ „Sicherheit“ ▸ Tab „Privatsphäre“.

Tab „Privatsphäre“ der Systemeinstellung „Sicherheit“ von Apple

Überprüfen von Ressourcenzuordnungen

Verschaffen Sie sich im Bereich Zuordnungen des Informationsfensters „Ressource“ eine schnelle Übersicht über alle Vorgänge, denen eine bestimmte Ressource zugeordnet ist (oder wenn mehrere Ressourcen ausgewählt sind, den Schnittpunkt ihrer Vorgangszuordnungen).

Bereich „Zuordnungen“ des Informationsfensters „Ressource“
  • Durch Doppelklicken auf den Namen des zugeordneten Vorgangs wird zur Vorgangsansicht gewechselt und im Informationsfenster „Vorgang“ ist dieser Vorgang ausgewählt.

  • Durch Doppelklicken auf das Feld „x % von x %“ wird dieses Feld für die Bearbeitung geöffnet. Hier kann der Prozentsatz des Aufwands, den die Ressource dem ausgewählten Vorgang widmet, geändert werden.

  • Durch Klicken auf die X-Taste neben dem Vorgang wird der Vorgang aus der Liste der Zuordnungen der Ressource entfernt.

Informationsfenster „Stile“

Im Informationsfenster „Stile“ haben Sie Zugriff auf die visuellen Stile, die die aktuelle Auswahl betreffen. Dort finden Sie auch Werkzeuge zum sofortigen Ändern dieser Stile. Wenn Sie das Erscheinungsbild eines bestimmten Vorgangs oder eine eigene Objektauswahl bearbeiten möchten, ist dies eine hervorragende Möglichkeit, um Ihrem Projekt schnell visuelle Wirkungskraft zu geben. Oder falls etwas nicht optimal aussieht, sehen Sie, welche Stile dafür verantwortlich sind, und können alles mit einem Mausklick wieder richten.

Informationsfenster „Stile“
  • Objektstil: Werkzeuge zum sofortigen Anpassen des Stils eines ausgewählten Vorgangs oder einer Ressource oder zum Zuordnen eines benannten Stils zum Vorgang oder zur Ressource.

  • Stilattribute: Eine Liste der Stile, die gegenwärtig auf die ausgewählten Objekte angewendet sind, und deren Quellen.

Wenn Sie das visuelle Thema des gesamten Projekts einrichten, fungiert das Informationsfenster „Stile“ beim Arbeiten in der Stilansicht auch als Editor.

Anwenden von Objektstilen

In der Stilansicht wenden Sie Stile im gesamten Projekt auf Objektklassen an. Aber falls Sie einen speziellen benannten Stil auf ein einzelnes Objekt anwenden möchten, wählen Sie es aus und wählen Sie hier im Einblendmenü den Stil aus. Wenn Sie diesen Stil später ändern, werden diese Änderungen auch überall dort angewendet, wo dieser Stil im Projekt verwendet wird.

Objektstile im Informationsfenster „Stile“

Falls Sie einem Objekt einen Stil spontan zuordnen möchten, ohne irgendeine Logik oder Aktualisierungen zu berücksichtigen, können Sie die anderen Steuerelemente im Bereich „Objektstile“ verwenden, um einen Ad-hoc-Stil anzuwenden.

  1. Wählen Sie im Hauptfenster die Objekte oder den Teil einer Notiz aus, denen/dem Sie den Stil zuordnen möchten.

  2. Stylen Sie mit den Steuerelementen im Bereich „Objektstile“ des Informationsfensters „Stile“ die ausgewählten Objekte.

Hinweis
Ad-hoc-Stile haben eine höhere Priorität als alle anderen Stilarten. Falls einem Objekt ein Ad-hoc-Stil zugeordnet wurde, wird dieser Stil vor allen benannten oder strukturellen Stilen verwendet.

Überprüfen von Stilattributen

Im Bereich „Stilattribute“ des Informationsfensters „Stile“ werden Informationen über alle eigenen Textstile angezeigt, die auf die aktuelle Auswahl angewendet sind. Hier können Stile kopiert (bewegen Sie das Stilsymbol aus dem Informationsfenster zu einem Objekt in der aktuellen Ansicht) und entfernt (klicken Sie im Informationsfenster auf die X-Taste rechts vom Stil) werden. Es wird auch angegeben, ob der Stil auf eine Objektklasse wie Vorgangsgruppen oder ein einzelnes Objekt angewendet ist. Dementsprechend werden Änderungen angewendet.

Attribute im Informationsfenster „Stile“

Informationsfenster „Eigene Daten“

Verwenden Sie das Informationsfenster „Eigene Daten“, um Ihre Informationen zum Projekt oder zu einzelnen Vorgängen und Ressourcen aufzuzeichnen. Wählen Sie einen Vorgang oder eine Ressource aus, um ihm/ihr hier eigene Daten hinzuzufügen. Werden eigene Daten hinzugefügt, ohne vorher eine Auswahl getroffen zu haben, werden sie dem gesamten Projekt hinzugefügt.

Eigene Daten werden als Schlüssel/Wert-Paare gespeichert. Der Schlüssel ist eine Art Kennzeichnung für den Typ der gespeicherten Informationen. Der Wert bezeichnet die Informationen selbst.

Hinzufügen eigener Daten zu einer Ressource im Informationsfenster „Eigene Daten“

So können Sie beispielsweise den Überblick über die Telefonnummern Ihrer Mitarbeiter behalten:

  • Wählen Sie in der Ressourcengliederung eine Mitarbeiterressource aus und öffnen Sie das Informationsfenster „Eigene Daten“.

  • Klicken Sie dann am unteren Rand des Informationsfensters auf die Plustaste, um ein neues Schlüssel/Wert-Paar zu erstellen.

  • Geben Sie dem Schlüssel den Namen „Telefonnummer“.

  • Geben Sie eine Zahl als Wert für die ausgewählte Ressource ein.

Hiermit haben Sie den Schlüssel für diese Ressource erstellt. Alle anderen Ressourcen besitzen denselben Schlüssel, sodass Sie sofort einen Wert eingeben können.

Anzeigen eigener Daten als Spalte in der Ressourcengliederung

Sie können eigene Daten als eine Spalte in der Vorgangs- und Ressourcengliederung oder als eine Beschriftung im Gantt-Diagramm und in der Ressourcen-Zeitachse anzeigen. Wählen Sie hierzu „Darstellung“ ▸ „Darstellungsoptionen“ (Befehl-J).

Informationsfenster „Anhänge“

Im Informationsfenster „Anhänge“ können Sie Verweise auf Dateien verwalten, die für Ihr Projekt oder für bestimmte Objekte darin relevant sind. Wählen Sie einen Vorgang oder eine Ressource aus, um ihm/ihr einen Anhang hinzuzufügen. Wird ein Anhang hinzugefügt, ohne vorher eine Auswahl getroffen zu haben, wird er dem gesamten Projekt hinzugefügt.

Anhängen einer Datei an eine Ressource im Informationsfenster „Anhänge“

So verknüpfen Sie eine Datei mit einem Objekt in der Vorgangsgliederung oder der Ressourcengliederung:

  1. Klicken Sie auf das Objekt, um es auszuwählen.

  2. Klicken Sie im Informationsfenster „Anhänge“ unterhalb der Anhangliste auf die Plustaste. Wählen Sie dann im angezeigten Dialogfenster eine Datei aus. Falls Sie in der Gliederung die Spalte „Anhänge“ anzeigen, könnten Sie auch auf das Pfeilsymbol klicken und im Einblendmenü „Datei anhängen“ wählen. Anschließend wählen Sie eine Datei aus. Am einfachsten ist es, die gewünschte Datei in die Anhangliste zu bewegen.

  3. Die Datei wird daraufhin in der Anhangliste des Informationsfensters angezeigt.

So hängen Sie eine Datei an das Projekt selbst an:

  1. Stellen Sie sicher, dass in der Hauptansicht nichts ausgewählt ist.

  2. Klicken Sie im Informationsfenster „Anhänge“ unterhalb der Anhangliste auf die Plustaste. Wählen Sie dann im angezeigten Dialogfenster eine Datei aus. Oder bewegen Sie einfach eine Datei in die Anhangliste.

  3. Die Datei wird daraufhin in der Anhangliste des Informationsfensters angezeigt.

Sie können eine angehängte Datei öffnen, indem Sie sie im Informationsfenster „Anhänge“ auswählen und dann auf die Taste „Öffnen“ klicken. Sie können sie auch in der Gliederung in der Zeile eines Objekts in der Spalte „Anhänge“ im Einblendmenü auswählen.

Achtung
Jeder Dateianhang ist ein Verweis auf die Datei an einem anderen Speicherort auf Ihrem Datenträger. Beim Bewegen von Dateien wird versucht, die Verweise entsprechend zu aktualisieren. Wenn Sie ein Projekt jedoch an eine andere Person senden oder auf einen anderen Computer übertragen, werden die anderen Dateien nicht automatisch mitgeliefert. In diesem Fall sollten Sie alle angehängten Dateien mit der OmniPlan-Datei zusammen in einem Ordner sammeln und den gesamten Ordner senden.

Sie können Anhänge als eine Spalte in der Vorgangs- und Ressourcengliederung anzeigen. Wählen Sie hierzu „Darstellung“ ▸ „Darstellungsoptionen“ (Befehl-J). Oder führen Sie einen Sekundärklick auf der Spaltenüberschrift durch und wählen Sie im Kontextmenü „Anhänge“.

Importieren und Exportieren

OmniPlan funktioniert hervorragend als eigenständiges Programm, doch es ist noch zu viel mehr fähig. Wenn Sie Kunden oder Kollegen über Plattformen hinweg erreichen müssen, interagiert OmniPlan mit anderen Programmen und Diensten auf vielfache Weise.

Importieren von anderen Formaten

OmniPlan unterstützt Dateiformate verschiedener anderer Programme. Sie können derartige Dateien auf dieselbe Weise wie ein OmniPlan-Dokument öffnen. Die Datei wird in ein neues OmniPlan-Dokument importiert, das Sie bearbeiten, sichern oder exportieren können.

Wenn eine andere Datei als eine OPLX-Datei von OmniPlan (oder mit Pro eine OPLD-Dashboard-Datei) importiert werden soll, wählen Sie „Ablage“ ▸ „Öffnen“ (Befehl-O) und stellen Sie sicher, dass im Öffnen-Dialogfenster die Option Import erkannter Dateitypen zulassen markiert ist.

Stellen Sie sicher, dass im Öffnen-Dialogfenster die Option „Import erkannter Dateitypen zulassen“ markiert ist.

Die folgenden Dateiformate werden von OmniPlan 3 erkannt und können mit dem Programm importiert werden:

Kommagetrennte Werte (.csv) und durch Tabstopps getrennte Textdateien (.txt)

OmniPlan kann kommagetrennte oder durch Tabstopps getrennte Werte aus einer reinen Textdatei lesen. Um festzustellen, wie die Daten in einer CSV-Datei formatiert werden sollten, exportieren Sie ein OmniPlan-Dokument als eine CSV-Datei und öffnen das Ergebnis in einem Texteditor. Durch Tabstopps getrennte Dateien werden wie CSV-Dateien formatiert, zum Trennen der Felder werden jedoch Tabulatorzeichen statt Kommas verwendet.

OmniOutliner 3 (.oo3 und .ooutline)

Vorgangslisten können aus OmniOutliner-Dateien importiert werden. Ein Spaltenzuordnungs-Dialogfenster wird geöffnet, in dem Sie festlegen können, welche Gliederungsspalte welchem Feld mit Vorgangsinformationen entsprechen soll. Falls die Gliederung mehrere Hierarchieebenen besitzt, werden Vorgangsgruppen erstellt.

OmniGraffle (.graffle)

Vorgangslisten können aus OmniGraffle-Diagrammen importiert werden. Der Titel eines Objekts wird zum Vorgangstitel und die Hierarchie der Verbindungslinien bestimmt die Hierarchie der Vorgangsgruppen.

Exportieren in andere Formate

OmniPlan kann Dateien in verschiedenen Formaten schreiben, die anschließend in anderen Programmen verwendet werden können. Wählen Sie zum Exportieren einer OmniPlan-Datei „Ablage“ ▸ „Exportieren“ (Wahl-Befehl-E). Durch einen Export wird eine neue Datei erstellt. Das Originaldokument wird unverändert auf dem Bildschirm angezeigt. Beachten Sie, dass nicht alle Aspekte eines OmniPlan-Dokuments in allen Dateiformaten dargestellt werden können. Wenn Sie mit anderen Personen zusammenarbeiten, ziehen Sie das Veröffentlichen und Abonnieren in Betracht.

Wenn Sie ein Projekt exportieren, während ein Filter aktiv ist, können Sie auswählen, ob das gesamte Projekt oder nur der sichtbare Inhalt exportiert werden soll.

OmniPlan-Dokument (.oplx)

OmniPlan kann natürlich in sein natives Format exportieren. Dies ist nützlich, wenn Sie mit der Filterungsfunktion eine neue OmniPlan-Datei mit Vorgängen, die bestimmten Kriterien entsprechen, erstellen möchten. Filtern Sie hierzu die Vorgänge und stellen Sie sicher, dass die Option Nur gefilterte Inhalte markiert ist, wenn Sie das Projekt exportieren.

Stellen Sie sicher, dass die Option „Nur gefilterte Inhalte“ markiert ist, wenn Sie das Projekt exportieren.
OmniPlan 1 (.omniplan)

Wenn Sie mit dem Dateiformat der ersten OmniPlan-Version interagieren müssen, kann OmniPlan 3 das Dokument entweder als Ganzes oder nur die gefilterten Inhalte in ein Format exportieren, das OmniPlan 1 verarbeiten kann.

Hinweis
Das aktuelle OPLX-Dateiformat von OmniPlan unterstützt mehrere Funktionen, die das ältere OMNIPLAN-Format nicht unterstützt. Beim Exportieren für OmniPlan 1 gehen Funktionen wie Einschränkungen („Anfang nicht früher als“, „Ende nicht früher als“ usw.) und die Einstellungen zum Veröffentlichen/Abonnieren verloren.

iCalendar (.ics)

Dies ist das von Apple iCal, Apple Kalender und zahlreichen anderen Kalenderprogrammen verwendete Kalenderformat. Sie können die Vorgänge als Kalenderereignisse oder als Objekte in einer Aufgabenliste exportieren. Sie können beim Exportieren von Kalenderereignissen außerdem angeben, ob jeder Vorgang als einzelnes Ereignis ausgeführt werden soll, unabhängig von der entsprechenden Dauer (Ein Ereignis pro Vorgang), oder ob Vorgänge aufgeteilt werden sollten, wenn sie sich über Arbeitszeiten und arbeitsfreie Zeit hinziehen (Ein Ereignis pro Arbeitsperiode).

ICS-Exportoptionen für iCal in OmniPlan 3
Kommagetrennte Werte (.csv)

CSV ist ein gebräuchliches Textformat, das von vielen Programmen gelesen werden kann.

Falls andere Programme die Nicht-ASCII-Zeichen in Ihrer CSV-Datei, wie beispielsweise Buchstaben mit Akzent oder nicht-lateinische Schriftzeichen, nicht richtig lesen können, versuchen Sie den Export mit einer der anderen Codierungsoptionen. Manche Programme können die korrekte Codierung dadurch leichter erkennen und somit die Zeichen ordnungsgemäß interpretieren.

Codierungsoptionen für den CSV-Export in OmniPlan 3
Bildexport (.png, .pdf, .tiff, .jpg)

Je nachdem, welche Ansicht im Hauptfenster geöffnet ist, können Sie ein Bild der Vorgangsansicht oder der Ressourcenansicht exportieren. Wählen Sie im Exportfenster aus, ob das Bild die Gliederung, das Diagramm oder beides umfassen soll.

Anpassen der Optionen für den Bildexport in OmniPlan 3
OmniOutliner 3 (.oo3)

Die Vorgangsgliederung wird als OmniOutliner 3-Datei (das Format wird auch von OmniOutliner 4 verwendet) exportiert. Die Zeilenhierarchie entspricht den Vorgangsgruppierungen von OmniPlan und die Spalten entsprechen denen, die in der Vorgangsansicht von OmniPlan verfügbar sind. Ein OmniPlan-Projekt, das in das oo3-Format exportiert wurde, wird in OmniOutliner 4 wie folgt geöffnet:

Anzeigen eines OmniPlan-Projekts, das in das oo3-Format exportiert wurde, in OmniOutliner 4
OmniGraffle

Es sind mehrere OmniGraffle-Exporttypen mit zahlreichen Diagrammtypen und -stilen verfügbar.

Optionen, die beim Exportieren in das OmniGraffle-Dateiformat verfügbar sind

Verfügbare Diagrammtypen für den Export umfassen:

  • Projektstrukturplan

    Vorgänge und Gruppen werden durch einen Objektbaum dargestellt. Die Verbindungslinien in diesem Diagramm stellen die Hierarchie der Vorgangsgliederung dar. Abhängigkeitslinien werden nicht dargestellt.

  • Vorgangsknotennetzplan

    Vorgänge werden durch Objekte dargestellt, die durch Abhängigkeitslinien miteinander verbunden sind. Dieser Diagrammtyp verdeutlicht den Weg von Abhängigkeiten (im Gegensatz zum Gantt-Diagramm, das die Dauer von Vorgängen illustriert).

  • Vorgangspfeilnetzplan

    Vorgänge werden durch Linien zwischen Objekten dargestellt, wobei Name und Dauer des Vorgangs als Linienbeschriftung angezeigt werden. Ebenso wie der Vorgangsknotennetzplan verdeutlicht auch dieser Diagrammtyp Abhängigkeiten.

Beim Export in einen Projektstrukturplan oder in einen Vorgangsknotennetzplan können Sie zwischen zwei unterschiedlichen Knotenstilen auswählen: Knoten, die Vorgänge als einfache Objekte (die nur den Vorgangsnamen anzeigen) oder als Tabellen (die den Vorgangsnamen, zugeordnete Ressourcen, Anfangs- und Enddaten anzeigen) darstellen.

Falls Sie OmniGraffle besitzen, können Sie aus OmniPlan exportierte Diagramme stylen und bearbeiten. Falls nicht, können Sie eine nicht lizenzierte Kopie von OmniGraffle (erhältlich unter OmniGroup.com) zum Anzeigen, Drucken oder Exportieren der Diagramme verwenden.

Unterstützung für Microsoft Project (Pro)

Wenn Sie jemals aufgefordert werden, OmniPlan zusammen mit Microsoft Project zu verwenden, haben wir gute Nachrichten – OmniPlan Pro unterstützt den Import in die und den Export aus den allermeisten Project-Dateiformate.

Dokumente im XML-, MPX- oder MPP-Format von Microsoft Project, die mit Microsoft Project 2003 bis 2013 erstellt wurden, können von OmniPlan Pro geöffnet werden. Eine neu geöffnete Microsoft Project-Datei wird in OmniPlan wie folgt angezeigt:

Geöffnete Microsoft Project-Datei in OmniPlan Pro

Wenn Fehler im Dokument auftreten, können Sie die Taste Probleme melden in der blauen Leiste „Importiertes Dokument“ verwenden, um uns davon wissen zu lassen. Klicken Sie auf Fertig, um die Leiste zu schließen und die Arbeit fortzusetzen.

OmniPlan Pro kann die am häufigsten verwendeten MS Project-Formate nicht nur importieren, sondern auch exportieren: Die folgenden Microsoft Project-Formate werden unterstützt:

Microsoft Project Exchange (MPX)

MPX ist ein älteres Kompatibilitätsformat, das von Microsoft Project 2002 und früheren Versionen gelesen werden kann. Dieses Format wird von Microsoft Project 98 und früheren Versionen erzeugt. Dieses Format unterstützt den Zeichencodierungsstandard Unicode nicht und ist weniger zuverlässig als das MPP- und XML-Format von Microsoft Project.

Extensible Markup Language (XML) und Microsoft Project Plan (MPP)

Microsoft Project 2003 bis 2013 können diese Formate lesen und schreiben. MPP ist das bevorzugte Format für die meisten Interaktionen mit modernen Versionen von Microsoft Project. XML ist als offener Standard auch nützlich für Interaktionen mit anderen Programmen.

Hinweis
Der MPP-Export für Microsoft Project von OmniPlan wird aktualisiert, um weitestgehend mit dem neuesten von uns unterstützten MPP-Format (das von Microsoft Project 2013 verwendete) kompatibel zu sein. MPP-Dateien, die von OmniPlan erzeugt wurden, werden weiterhin in älteren Versionen von Microsoft Project geöffnet, doch unter Umständen können Sie von ihnen nicht vollständig gelesen werden.

In älteren Versionen von Microsoft Project werden Sie unter Umständen aufgefordert, ein Update oder einen Umwandler von Microsoft zu laden, um das neuere von OmniPlan exportierte Dateiformat zu unterstützen.

Eigenarten beim Microsoft Project-Import und -Export

OmniPlan kann Microsoft Project-Dokumente und das MPP-Format bis einschließlich Microsoft Project 2013 relativ gut verarbeiten und wir arbeiten kontinuierlich an einer Verbesserung. Bei der Arbeit mit Microsoft Project-Dokumenten in OmniPlan gibt es einige Dinge zu beachten:

Zuordnungen zu Vorgangsgruppen

In Microsoft Project kann eine Ressource einer Gruppe von Vorgängen zugeordnet werden. In OmniPlan wird die Ressource dadurch allen Vorgängen in der Gruppe zugeordnet, nicht der Gruppe selbst. Beim Importieren eines Microsoft Project-Dokuments mit Zuordnungen zu Vorgangsgruppen wird in der Spalte „Verletzungen“ eine Warnung angezeigt, die Sie darauf hinweist, dass die Zuordnung nicht importiert wurde.

Angepasste Spalten

Viele der optionalen Spalten in den Gliederungen der Vorgangs- und der Ressourcenansicht haben keine direkten Entsprechungen in Microsoft Project und umgekehrt. Diese Spalten werden beim Importieren aus oder beim Exportieren in das betroffene Programm nicht angezeigt. Die darin enthaltenen Daten bleiben auch unberücksichtigt.

Effizienz

Microsoft Project unterstützt nicht das OmniPlan-Attribut Effizienz für Ressourcen.

Stylen (Dokument, Vorgänge und Ressourcen)

Stile, die Sie auf Objekte in OmniPlan anwenden, sowie solche für das Projekt als Ganzes, werden beim Export in Microsoft Project-Formate nicht übertragen.

Ungleiche Zuordnungen

Wenn Sie in Microsoft Project einem Vorgang mehrere Ressourcen zuordnen, können Sie angeben, wie viel Aufwand (in Stunden) jede zugeordnete Ressource beitragen soll. Wenn Sie dies nicht angeben, ordnet das Programm jeder Ressource so viel Arbeit zu, wie benötigt wird, um den Vorgang so früh wie möglich abzuschließen. Dabei werden der Terminplan und die Menge der zugeordneten Ressourcen berücksichtigt. OmniPlan verwendet stets dieselbe automatische Methode. Ein Vorgang, für dessen Ressourcen Aufwandseinheiten (in Stunden) festgelegt wurden, kann in OmniPlan kürzer oder länger dauern als in Microsoft Project.

Unicode-Zeichen

Das MPX-Format von Microsoft Project unterstützt den Zeichenkodierungsstandard Unicode nicht. Falls Ihr Projekt Unicode-Zeichen enthält (beispielsweise Chinesisch), sollten Sie stattdessen das neuere XML- oder MPP-Format von Microsoft Project verwenden.

Berichterstellung und Drucken

Wenn Ihr Projekt für Kollegen oder die Außenwelt freigegeben werden kann, bietet OmniPlan neben dem Export in zahlreiche Formate zuverlässige und anpassbare Druckfunktionen. Und OmniPlan Pro enthält eine brandneue Oberfläche zum Erstellen schöner eigener Berichte.

Drucken in OmniPlan

OmniPlan bietet sehr flexible Optionen zum Drucken Ihres Dokuments direkt aus dem standardmäßigen Druckfenster von Mac OS X.

Wählen Sie „Ablage“ ▸ „Drucken“ (Befehl-P) und wählen Sie im Einblendmenü des Druckfensters Details einblenden, um die Druckoptionen von OmniPlan anzuzeigen.

OmniPlan-Optionen zur Druckzeit für die Inhaltsanzeige
  1. Je nachdem, welche Ansicht im Hauptfenster geöffnet ist, können Sie die Vorgangsansicht, die Ressourcenansicht oder die Netzplanansicht drucken. In der Vorgangsansicht und der Ressourcenansicht können Sie festlegen, ob die Gliederung, das Gantt-Diagramm oder beides gedruckt werden soll. Weil die Netzplanansicht keine Gliederung hat, werden Sie stattdessen direkt zum Bereich Kopfzeilen & Fußzeilen weitergeleitet.

  2. Die Maße werden anhand der Projektgröße und der im hier Prozentsatzfeld festgelegten Skalierung berechnet. Wenn Sie die Breite oder Höhe ändern, ändert sich das andere Maß entsprechend. Hierdurch wird im Dialogfenster „Papierformat“ die Einstellung „Größe“ überschrieben. Beim Drucken in der Netzplanansicht kann im Bereich „Kopfzeilen & Fußzeilen“ ein Prozentsatz für die Einstellung „Größe“ festgelegt werden.

  3. Sie können auswählen, ob Notizen beim Drucken aus der Gliederung „wie angezeigt“ oder „erweitert“ eingeschlossen werden. Vorgangs- und Ressourcengruppen können wie im Projekt angezeigt oder „erweitert“ oder „reduziert“ gedruckt werden.

  4. Mit den Beschneidungseinstellungen können Sie nicht benötigte Teile des Projekts abschneiden. Hier sehen Sie eine Übersicht über Ihr Projekt. Zum Festlegen des zu druckenden Bereichs stellen Sie die Größe des Beschneidungsfelds ein, indem Sie an der linken oder rechten Kante ziehen oder verschieben Sie das Feld, indem Sie an der Mitte ziehen. Falls Sie Datumsangaben in die Felder „Von“ und „Bis“ eingeben, wird das Beschneidungsfeld entsprechend angepasst.

  5. Die Vorschau zeigt, wie Ihr Projekt auf Papier aussehen wird. Blättern Sie mit den Tasten durch die Seiten, um eine Vorstellung von Größe und Layout zu bekommen.

  6. Wenn Sie die Druckoptionen wie gewünscht eingerichtet haben, können Sie im Menü Voreinstellungen die Option Aktuelle Einstellungen als Voreinstellung sichern wählen. Im Menü „Voreinstellungen“ können Sie über Voreinstellungen ... unter anderem auswählen, ob die Voreinstellung für den aktuell ausgewählten Drucker oder alle Drucker gilt. Dort können Sie auch die neue Voreinstellung anzeigen und bearbeiten.

  7. Wie bei anderen Programmen, die das Drucksystem von Mac OS X verwenden, können Sie in eine PDF-Datei anstatt auf echtes Papier drucken.

Sichern einer neuen Druckvoreinstellung im Druckfenster von OmniPlan 3

Hinweis
Beim Drucken aus der Netzplanansicht bestimmt die Größe des Diagramms in der Ansicht selbst die anfängliche Größe, mit der es über das Druckfenster gedruckt wird. Sie können dies im Druckfenster mit dem Steuerelement Größe oder Ändern der Größe in der Netzplanansicht bearbeiten. (Verwenden Sie (-) und (+) oder die Zoomsteuerelemente in der unteren rechten Ecke der Netzplanansicht zum Verkleinern oder Vergrößern.)

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Druckfensteroptionen unterstützt OmniPlan das standardmäßige Papierformatdialogfenster von Mac OS X. Wählen Sie im Menü „Ablage“ die Option Papierformat, um dieses Dialogfenster zu öffnen. Sie können hier das Papierformat, die Druckausrichtung und die Dokumentgröße festlegen. Diese Informationen werden zusammen mit dem Dokument gesichert.

Anpassen der Kopfzeilen und Fußzeilen

Kopf- und Fußzeilen können durch Auswählen von Kopfzeilen & Fußzeilen im Einblendmenü des Druckfensters in der Detailansicht umfassend für das Drucken angepasst werden.

Optionen zum Anpassen der Kopf- und Fußzeilen
  1. Wählen Sie in diesem Menü aus, wo angepasste Kopf- und Fußzeilen im Dokument gedruckt werden. Zu den Optionen gehören „Masterseite“ (gilt für jede gedruckte Seite, außer wenn sie von einem anderen Seitenstil überschrieben wird), „Erste Seite“, „Ungerade Seiten“ und „Gerade Seiten“.

  2. Diese Einstellung für die Größe wird beim Drucken aus der Netzplanansicht angezeigt. Mit ihr wird die Größe (als Prozentsatz) gesteuert, mit der das Dokument relativ zur Originalgröße gedruckt wird.

    Größen zum Drucken aus der Vorgangs- und Ressourcenansicht werden im Druckfenster mit den Inhaltsdetails im Bereich „Maße“ festgelegt.

  3. Beim Aktualisieren der angepassten Kopf- und Fußzeilen werden die Änderungen in der Druckvorschau widergespiegelt, damit Sie sich vorstellen können, wie das Dokument auf Papier aussieht.

  4. Die Bereiche für die Kopf- und Fußzeile haben jeweils drei anpassbare Felder: „links“, „rechts“ und „mittig ausgerichtet“. Hier können Sie eigenen Text eingeben oder Folgendes durchführen:

  5. Verwenden Sie das Menü Einfügen, um Informationen, die automatisch aus Ihrem Dokument genommen werden, einem Kopf- oder Fußzeilenfeld hinzuzufügen. Diese automatisch generierten Attribute umfassen:

    • Seitenzahl: Die aktuelle Seite, wie sie basierend auf der Konfigurationsauswahl für den Druck geplant ist.
    • Druckzeit: Die von der Computeruhr abgeleitete Uhrzeit, wenn das Dokument gedruckt wird.
    • Uhrzeit Letzte Änderung: Das Datum und die Uhrzeit, wann das Dokument zuletzt geändert wurde.
    • Absoluter Pfad: Der Speicherort des Dokuments im Dateisystem Ihres Computers.
    • Seitenanzahl: Die Gesamtanzahl der Seiten im gedruckten Dokument.
    • Projekttitel: Der Name der Projektdatei.

Hinweis
Wenn Sie ein Projekt bei aktiviertem Filter drucken, werden nur die sichtbaren Vorgänge in der Druckkopie eingeschlossen.

Verwenden des Fensters „Bericht“ (Pro)

Mit OmniPlan 3 Pro stellen wir hervorragende neue Berichterstellungsvorlagen für Ihre Projekte bereit, mit denen Sie Ihre Daten bis in Einzelne ausgearbeitet und leicht lesbar drucken oder exportieren können.

Um Ihr Projekt mit einer der verfügbaren Vorlagen in der Vorschau anzuzeigen, verwenden Sie in der Symbolleiste die Taste „Berichte“ oder wählen Sie „Ablage“ ▸„Bericht ...“ (Wahl-Befehl-R), um auf die Benutzeroberfläche mit den neuen HTML-Berichten zuzugreifen. Sie können Ihren Bericht mit der ausgewählten Vorlage direkt von der Oberfläche drucken oder exportieren.

Fenster „Bericht“ in OmniPlan Pro
  1. Wählen Sie im Einblendmenü die Vorlage aus, mit der Sie das Projekt drucken oder exportieren möchten.

  2. Streichen oder scrollen Sie horizontal, um die verfügbaren Berichtsarten in der aktuellen Vorlage zu durchsuchen. Sie sehen die Berichtsarten auch im Textteil des Berichts. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, im Bericht zu navigieren, wenn er als HTML exportiert wird.

    Verfügbare Berichtsarten umfassen:

    • Projektübersicht: Ein allumfassender Projektstatusbericht, der die Projektabweichung, den Abschlussstatus in Prozent und die Kosten hervorhebt.
    • Vorgangsbericht: Ein Bericht zum Status von Projektvorgängen, wie er in der Gliederung der Vorgangsansicht angezeigt wird.
    • Ressourcenbericht: Ein Bericht zum Status von Projektressourcen, wie er in der Gliederung der Ressourcenansicht angezeigt wird.
    • Ertragswertanalyse: Ein Bericht zum Ertragswert von Vorgängen in Ihrem Projekt, wie er in der Gliederung der Vorgangsansicht angezeigt wird.
    • Gantt-Diagramm: Eine bildbasierte Momentaufnahme des aktuellen Status des Gantt-Diagramms der Vorgangsansicht.
    • Ressourcenzeitachse: Eine bildbasierte Momentaufnahme des aktuellen Status der Zeitachse der Ressourcenansicht.
    • Monte-Carlo-Simulation: Ein Bericht mit Simulationsergebnissen, die den günstigsten, ungünstigsten und erwarteten Fall für die Kosten und die Abschlusszeit der Meilensteine in Ihrem Projekt schätzen.
  3. Verwenden Sie die Taste Bericht neu laden, um eine aktualisierte Version des Berichts basierend auf neuen Änderungen, die an Ihrem Projekt vorgenommen wurden, zu erzeugen.

  4. Verwenden Sie die Taste Exportieren, um eine PDF- oder HTML-Kopie des vollständigen Projektberichts (einschließlich aller verfügbaren Berichtsarten) zu erzeugen. Details zum Inhalt eines vollständigen Berichts im HTML-Format finden Sie unten.

  5. Verwenden Sie die Taste Drucken, um die gegenwärtig ausgewählte Berichtsart mit den standardmäßigen Druckfensteroptionen von Mac OS X zu drucken. Die Option zum Sichern der Druckausgabe als PDF-Datei ist hier auch verfügbar.

  6. Dies ist die HTML-Vorschau Ihres Berichts, die darstellt, wie er nach einem Export aussieht.

Wenn Sie im Exportdialogfenster des Fensters „Bericht“ die Option HTML – Vollständiger Bericht auswählen, können Sie im Finder auswählen, wo der Bericht gesichert werden soll.

Ergebnis eines Berichtsexports im HTML-Format in den Finder

Beim Sichern wird ein Ordner erstellt, der einen vollständigen Bericht des Projekts im HTML-Format enthält. Je nach Vorlage, die beim Export verwendet wurde, sind die folgenden Objekte unter Umständen enthalten (die integrierte Vorlage „Wichtige Zahlen“ umfasst all diese Objekte):

  • HTML-Dateien, die jeder im Fenster „Bericht“ in der Vorschau angezeigten Berichtsart entsprechen („Übersicht“, „Vorgangsbericht“, „Ressourcenbericht“, „Ertragswertanalyse“, „Gantt-Diagramm“, „Ressourcenzeitachse“ und „Monte-Carlo-Simulation“).

  • Der Ordner calendars, der eine Erinnerungen-Checkliste mit den Meilensteinen des Projekts enthält (im ICS-Format) und Vorgänge aller Ressourcen als Kalender-Ereignisse (auch im ICS-Format).

  • Der Ordner todos, der Erinnerungen-Checklisten mit den Vorgängen aller Ressourcen enthält.

  • Der Ordner include, der Bilder und eine CSS-Datei, die das Erscheinungsbild des Berichts beschreibt, enthält.

Hinweis
Obwohl sowohl Apple Kalender-Ereignisse als auch Apple Erinnerungen-Checklisten im gleichen Dateiformat (ICS) exportiert werden, ist OS X intelligent genug herauszufinden, was wohin gehört. Nachdem Sie auf eine Datei doppelgeklickt haben, wird Ihnen zum Hinzufügen Ihrer geplanten Objekte der richtige Speicherort angezeigt.

Sobald Sie den vollständigen Bericht exportiert haben, können Sie einzelne Seiten in Safari öffnen und drucken, Kalender-Ereignisse und Erinnerungen an Ihr Team senden oder die CSS- oder HTML-Datei für eine pixelgenaue Präsentation Ihres Projektstatus bearbeiten.

Anpassen von Berichterstellungsvorlagen (Pro)

Falls Sie mit HTML und CSS vertraut sind, können Sie auch Ihre eigenen HTML-Vorlagen für das Drucken und Exportieren erstellen: Beginnen Sie eine eigene Vorlage mit wenigen schnellen Schritten:

  1. Gehen Sie zuerst zum Bereich „HTML“ der OmniPlan-Einstellungen.

  2. Wählen Sie zum Erstellen einer neuen Vorlage eine vorhandene Vorlage aus und wählen Sie im Aktionsmenü unterhalb der Liste den Befehl Kopie bearbeiten.

  3. Geben Sie einen Namen für die Vorlage ein und sichern Sie diese an einem praktischen Ort.

  4. Die neue Vorlage wird im Finder geöffnet. Sie können diesen Ordner mit den HTML- und CSS-Dateien nach Belieben anpassen.

Erstellen einer eigenen HTML-Vorlage aus einer vorhandenen

Hinweis
Aufgrund von Sicherheitsänderungen in OS X erhalten HTML-Vorlagen, die in Versionen vor OmniPlan 2.3 erstellt wurden, automatisch einen neuen Speicherort. Außerdem sind sie nicht für das direkte Bearbeiten verfügbar. Um den Inhalt einer migrierten Vorlage zu ändern, wählen Sie sie aus und wählen Sie im Aktionsmenü den Befehl Kopie bearbeiten.

Wenn Sie die Vorlage wie gewünscht eingerichtet haben, können Sie sie im Bereich „HTML“ der Einstellungen bearbeiten und im Fenster „Bericht“ als Vorlage zum Drucken und Exportieren auswählen.

Eigene HTML-Vorlage, die in den HTML-Einstellungen für die Verwaltung verfügbar ist

Eigene Vorlagentoken

HTML-Berichterstellungsvorlagen verwenden eine spezielle Syntax zum Einfügen von Daten aus Ihrem Projekt. Öffnen Sie eine der HTML-Dateien im Texteditor Ihrer Wahl. Sie finden dort Standard-XHTML durchsetzt mit OmniPlan-Token, die folgendermaßen aussehen:

{@Token-Name@}

Diese Token sind Platzhalter für Daten über das Projekt als Ganzes. Wird mit einer Vorlage eine OmniPlan-Datei exportiert, wird jedes Token durch die zum entsprechenden Token-Namen gehörenden Daten ersetzt.

Nachfolgend eine Referenz für die verschiedenen verfügbaren Token:

Projekt-Token

  • {@Date@}: Das Exportdatum.

  • {@Version@}: Die Version von OmniPlan, mit der der Bericht exportiert wurde.

  • {@Project Title@}: Der Titel des Projekts, wie er im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ festgelegt wurde.

  • {@StartDate@}, {@EndDate@}: Das Anfangs- oder Enddatum des Projekts.

  • {@StartTime@}, {@EndTime@}: Die Anfangs- oder Endzeit des Projekts.

  • {@Duration@}: Die Dauer des gesamten Projekts.

  • {@Completion@}: Der Abschlussstatus des gesamten Projekts in Prozent unter Berücksichtigung aller Vorgänge.

  • {@Cost@}: Die Kosten des gesamten Projekts.

  • {@ResourceData@}: Wenn Sie dies auf die Ebene tr einer Tabelle platzieren, erstellt es für jede Ressource eine Zeile mit drei Zellen, die den Ressourcennamen, einen Link zu einer iCalendar-Datei mit den Ressourcenzuordnungen als Kalenderereignisse und einen Link zu einer iCalendar-Datei mit den Ressourcenzuordnungen als Aufgaben enthalten.

  • {@ProjectCalendarLink@}: Ein Link zum Kalender der Projektmeilensteine, sofern Meilensteine vorliegen.

Stylesheet-Token

  • {@ApplyStyleSheet include/style.css@}: Mit diesem Token wird auf die Seite ein CSS-Stylesheet angewendet, indem der Pfad zum Stylesheet angegeben wird. Beim Exportieren wird dieser Token von einem der beiden folgenden Elemente ersetzt:

Beim Exportieren eines vollständigen HTML-Berichts durch einen Link zum Stylesheet als externe Datei. Dadurch werden alle exportierten HTML-Dateien mit demselben Stylesheet verknüpft.

<link rel="stylesheet" href="include/style.css"type="text/css" />

Beim Exportieren einer einzigen HTML-Seite (einer Vorgangs- oder Ressourcenliste) durch eine eingebettete Kopie des Stylesheet. Auf diese Weise bleibt alles in einer einzigen HTML-Datei.

<style type="text/css"> [...] </style>

Schleifen-Token

Diese funktionieren wie öffnende/schließende HTML- und XML-Tags. Beim Exportieren führt OmniPlan alle Anweisungen zwischen den öffnenden und schließenden Token aus und fügt die Daten für alle Vorgänge oder Ressourcen ein. Die Zuordnungsschleife muss innerhalb der Ressourcenschleife ablaufen, da sie Vorgänge auflistet, die einer bestimmten Ressource zugeordnet sind. Vergewissern Sie sich, dass Sie den schließenden Token nicht vergessen haben und dass sich die vorgangs- oder ressourcenspezifischen Token zwischen den richtigen Schleifen-Token befinden.

  • {@Tasks@} und {@/Tasks@}: Listet alle Vorgänge des Exports auf. Innerhalb dieser Schleife können Sie vorgangsspezifische Token verwenden.

  • {@Resources@} und {@/Resources@}: Listet alle Ressourcen im Projekt auf. Innerhalb dieser Schleife können Sie ressourcenspezifische Token und Zuordnungsschleifen verwenden.

  • {@Assignments@} und {@/Assignments@}: Listet alle zugeordneten Vorgänge einer Ressource auf; kann nur innerhalb einer Ressourcenschleife verwendet werden. Innerhalb dieser Schleife können Sie vorgangsspezifische Token verwenden.

Tipp
Eine praktische Möglichkeit für eine elegante Vorlage ist, den {@Assignments@}{@/Assignments@}-Abschnitt aus der Ressourcenschleife zu entfernen. {@Resources@} gibt Ihnen jede Ressource, während {@Assignments@} Ihnen jede Zuordnung für die aktuelle Ressource gibt. Wenn Sie {@Assignments@} auslassen, bleiben nur die Zusammenfassungsinformationen zur Ressource übrig. Dies wird auf der Indexseite der integrierten Vorlage „Druckversion“ dargestellt.

Vorgänge-Token

Diese Token können innerhalb einer Vorgangsschleife oder einer Zuordnungsschleife einer Ressource verwendet werden.

  • {@ID@}: Die Vorgangsnummer in der Gliederung.

  • {@Title@}: Der Name des Vorgangs.

  • {@Start@}, {@End@}: Die Ist-Anfangs- oder -Endzeit des Vorgangs.

  • {@Time@}: Die Dauer des Vorgangs.

  • {@Effort@}: Der Aufwandswert des Vorgangs.

  • {@%Done@}: Der Abschlussstatus des Vorgangs in Prozent.

  • {@Dependencies@}: Eine Liste der Abhängigkeiten des Vorgangs in demselben Format wie die Spalte „Abhängigkeiten“ in der Vorgangsgliederung.

  • {@Cost@}: Die Kosten des Vorgangs selbst.

  • {@Resources Cost@}: Die Kosten der zugeordneten Ressourcen.

  • {@Total Cost@}: Die Kosten des Vorgangs und der zugeordneten Ressourcen.

  • {@Assigned@}: Eine Liste der zugeordneten Ressourcen.

  • {@Planned Start@}, {@Planned End@}: Die Anfangs- oder Endzeit des Vorgangs laut Basisplan.

  • {@Start Variance@}, {@End Variance@}: Die Differenz zwischen Basisplan und Ist-Zeiten bei Anfang oder Ende des Vorgangs.

  • {@Constraint Start@}, {@Constraint End@}: Die Einschränkungen bezüglich Anfangs- oder Endzeit des Vorgangs, falls vorhanden.

  • {@Notes@}: Der Text der Vorgangsnotiz, falls vorhanden.

  • {@Priority@}: Die Vorgangspriorität gemäß Spalte in der Vorgangsgliederung.

  • {@Status@}: Einige Wörter, die den Fälligkeits- oder Überfälligkeitsstatus des Vorgangs beschreiben. Vergleichbar mit den Statussymbolen in der Vorgangsgliederung.

  • {@Violations@}: Die Anzahl der Verletzungen in Zusammenhang mit diesem Vorgang.

  • * Eigene Datenschlüssel: Wenn Sie einen Token verwenden, der genau mit dem Namen eines Ihrer eigenen Datenschlüssel übereinstimmt, wird dieser in den Wert des Datenschlüssels für den Vorgang umgewandelt. Wenn Sie beispielsweise über den Schlüssel „Ort“ für Ihre Vorgänge verfügen, können Sie den Token {@Ort@} in Ihrer Vorlage verwenden.

Ressourcen-Token

Diese Token können innerhalb der Ressourcenschleife verwendet werden.

  • {@Resource@}: Der Name der Ressource.

  • {@Start@}, {@End@}: Die Ist-Anfangszeit der frühesten Zuordnung oder die Endzeit der spätesten Zuordnung der Ressource.

  • {@Time@}: Die Gesamtdauer aller Vorgänge, denen die Ressource zugeordnet ist.

  • {@%Done@}: Der Abschlussstatus aller Vorgänge, die der Ressource zugeordnet sind, in Prozent.

  • {@Resources Cost@}: Die Gesamtkosten der Zuordnung dieser Ressource zu den zugeordneten Vorgängen.

  • {@Resource Type@}: Der Ressourcentyp („Mitarbeiter“, „Ausrüstung“, „Material“ oder „Gruppe“).

  • {@#@}: Der „Summe der Einheiten“-Wert der Ressource.

  • {@Notes@}: Der Text der Ressourcennotiz, falls vorhanden.

  • {@Efficiency@}: Der Effizienzwert der Ressource.

  • {@Cost/Use@}, {@Cost/Hour@}: Kosten/Einsatz und Kosten/Stunde, wie im Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressource“ festgelegt.

  • {@Total Uses@}, {@Total Hours@}: Die Gesamtanzahl der Zuordnungen oder die Gesamtmenge des zugeordneten Aufwands für die Ressource.

  • {@ResourceCalendarLink@}: Ein Link zu den Vorgängen, die dieser Ressource zugeordnet sind, als iCalendar-Datei mit Ereignissen (sofern der Ressource Vorgänge zugeordnet sind).

  • {@ResourceToDoLink@}: Ein Link zu den Vorgängen, die dieser Ressource zugeordnet sind, als iCalendar-Datei mit Aufgaben (sofern der Ressource Vorgänge zugewiesen sind).

  • Eigene Datenschlüssel: Wenn Sie einen Token verwenden, der genau mit dem Namen eines Ihrer eigenen Datenschlüssel übereinstimmt, wird dieser in den Wert des Datenschlüssels für die Ressource umgewandelt. Wenn Sie beispielsweise über den Schlüssel „Telefonnummer“ für Ihre Ressourcen verfügen, können Sie den Token {@Telefonnummer@} in Ihrer Vorlage verwenden.

Pfad-Token

Diese Token stellen den Pfad zu einer bestimmten Seite im HTML-Export bereit. Mit diesen Token können Sie Links zwischen Seiten herstellen, zum Beispiel:

<a href="file:{@TaskReportPath@}">

  • {@TaskReportPath@}: Der Dateipfad zur Seite „Vorgangsbericht“ dieses HTML-Exports.

  • {@ResourceReportPath@}: Der Dateipfad zur Seite „Ressourcenbericht“ dieses HTML-Exports.

  • {@ResourceTimelinePath@}: Der Dateipfad zum Bild „Ressourcenzeitachse“ dieses HTML-Exports.

  • {@GanttChartPath@}: Der Dateipfad zum Bild „Gantt-Diagramm“ dieses HTML-Exports.

  • {@ProjectCalendarPath@}: Der Dateipfad zum Projektmeilensteine-Kalender dieses HTML-Exports.

Ertragswertanalyse-Token

Diese Token entsprechen den Spalten, die in der Gliederung der Vorgangsansicht von der Funktion Ertragswertanalyse verwendet werden.

  • {@ev_budgetedCostOfWorkScheduled@}: Die Soll-Kosten der berechneten Arbeit; stellt die Spalte „Geplanter Wert“ der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_budgetedCostOfWorkPerformed@}: Die Soll-Kosten bereits abgeschlossener Arbeit; stellt die Spalte „Ertragswert“ der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_actualCostOfWorkPerformed@}: Die Ist-Kosten bereits abgeschlossener Arbeit; stellt die Spalte „Ist-Kosten“ der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_costVariance@}: Die Kostenabweichung zwischen dem Ertragswert und den Ist-Kosten; stellt die gleichnamige Spalte der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_scheduleVariance@}: Die Differenz (als Währungsbetrag) zum geplanten Wert; stellt die Spalte „Planabweichung“ der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_estimateAtCompletion@}: Berechnete Kosten; stellt die gleichnamige Spalte der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_budgetedAtCompletion@}: Plankosten; stellt die gleichnamige Spalte der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_varianceAtCompletion@}: Abweichung nach Abschluss; stellt die gleichnamige Spalte der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_costPerformanceIndex@}: Der Kostenleistungsindex; stellt die gleichnamige Spalte der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_schedulePerformanceIndex@}: Der Planleistungsindex; stellt die gleichnamige Spalte der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_costVariancePercent@}: Die Kostenabweichung %; stellt die Spalte „Kostenabweichung %“ der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_scheduleVariancePercent@}: Planabweichung %; stellt die Spalte „Planabweichung %“ der Vorgangsgliederung dar.

  • {@ev_toCompletePerformanceIndex@}: Der Abschlussleistungsindex; stellt die gleichnamige Spalte der Vorgangsgliederung dar.

Monte-Carlo-Simulation-Token

Diese Token entsprechen Werten, die bei der Berechnung von Monte-Carlo-Simulationen verwendet werden, um den Meilensteinabschluss zu schätzen. Sie führen nicht selbst Simulationen aus, vielmehr verwenden sie die zuletzt für Ihr Projekt berechneten Ergebnisse.

  • {@Milestones@} und {@/Milestones@}: Wiederholt eine Vorlage für jeden Meilenstein im Projekt.

  • {@chainCost@}: Die Kosten der gesamten Voraussetzungskette bis zu diesem Vorgang oder Meilenstein.

  • {@mc_minimumCost@}: Die niedrigsten Kettenkosten für eine ausgeführte Monte-Carlo-Simulation.

  • {@mc_averageCost@}: Die durchschnittlichen Kettenkosten für jede ausgeführte Monte-Carlo-Simulation.

  • {@mc_maximumCost@}: Die höchsten Kettenkosten für eine ausgeführte Monte-Carlo-Simulation.

  • {@mc_earliestCompletion@}: Das früheste Abschlussdatum für eine ausgeführte Monte-Carlo-Simulation.

  • {@mc_fiftyPercentCompletion@}: Das Datum, an dem 50 % oder mehr der Simulationen abgeschlossen wurden.

  • {@mc_latestCompletion@}: Das späteste Abschlussdatum für eine ausgeführte Monte-Carlo-Simulation.

OmniPlan-Einstellungen

Die OmniPlan-Einstellungen enthalten zahlreiche nützliche Konfigurationsmöglichkeiten zum Interagieren mit OmniPlan und zum Anpassen der Anzeige und des Verhaltens an Ihre Anforderungen. Auf die Einstellungen kann im Programm im OmniPlan-Menü oder mit dem Tastaturkurzbefehl (Befehl-,) zugegriffen werden.

Einstellung „Allgemein“

Im ersten Bereich der Einstellungen von OmniPlan können Sie die Tabulatortaste und den Zeilenschalter an Ihre bevorzugte Tastaturnavigationsmethode anpassen.

Bereich „Allgemein – Einstellungen“

Beim Drücken der Tabulatortaste: Sie können die Tabulatortaste zum Ausführen einer der folgenden Funktionen konfigurieren:

  1. Einrücken des aktuell ausgewählten Objekts in der Gliederung. Dadurch wird dieses zum untergeordneten Objekt des ihm übergeordneten Objekts. Durch Drücken von Umschalt-Tabulator wird das ausgewählte Objekt ausgerückt.

  2. Bewegen in die nächste Zelle in der Gliederung. Durch Drücken von Umschalt-Tabulator wird in die vorherige Zelle gewechselt.

Auf die eine oder andere Art, die Befehle „Einrücken“ und „Ausrücken“ im Menü „Struktur“ (sowie ihre standardmäßigen Tastaturkurzbefehle Befehl-[ und Befehl-]) stehen immer zur Verfügung.

Sie können jederzeit Wahl-Tabulatortaste drücken, um an der Einfügemarke ein Tabulatorzeichen einzufügen.

Beim Drücken des Zeilenschalters in einer Zelle eine neue Zeile erstellen: Wenn Sie den Inhalt einer Zelle in der Gliederung bearbeitet haben, können Sie durch Drücken des Zeilenschalters Ihre Änderungen abschließen. Falls diese Einstellung aktiviert ist, wird dadurch ein neues Objekt erstellt. Andernfalls wird einfach der Bearbeitungsvorgang beendet und das aktuelle Objekt wird ausgewählt.

Unabhängig davon, ob diese Einstellung aktiviert oder deaktiviert ist, wird durch Drücken des Zeilenschalters, während Sie keine Bearbeitung durchführen, immer ein neues Objekt erstellt.

Sie können beim Drücken des Zeilenschalters die Befehlstaste gedrückt halten, um die Einstellung vorübergehend zu ändern. Sie können beispielsweise durch Drücken von Befehl-Zeilenschalter die Bearbeitung abschließen und ein neues Objekt erstellen, selbst wenn diese Einstellung deaktiviert war.

Einstellung „Anzeige“

Die Anzeige-Einstellungen befinden sich im zweiten Bereich der Einstellungen. Mit ihnen wird die Anzeige von Uhrzeiten und Datumsangaben in OmniPlan gesteuert.

Bereich „Anzeige – Einstellungen“
  1. Wählen Sie aus, welcher Tag in OmniPlan als erster Tag der Woche gelten soll.

  2. Aktivieren Sie Geschäftsjahre und geben Sie an, wann sie anfangen oder enden. Die Verwendung von Geschäftsjahren ändert, wie Quartale (Quartal 1, Quartal 2 usw.) Ihres Jahrs berechnet und in den Datumskopfzeilen des Gantt-Diagramms angezeigt werden.

  3. In diesem Einblendmenü bestimmen Sie, welche Skala der Diagrammkopfzeile bearbeitet werden soll. Die verschiedenen Zeitskalen werden in den Kopfzeilen des Gantt-Diagramms, der Ressourcen-Zeitachse und des Arbeitswochen-Diagramms angezeigt, abhängig von der Zoomskalierung.

  4. Klicken Sie auf die Plustaste, um der aktuellen Skala eine Übersichtskopfzeile hinzuzufügen. Dadurch wird im Gantt-Diagramm und in der Ressourcen-Zeitachse eine weitere Ebene mit Datumskopfzeilen oberhalb der normalen hinzugefügt. Diese zusätzliche Ebene gibt Ihnen mehr Platz, um beispielsweise die Woche oberhalb des Tags oder den Monat oberhalb der Woche anzuzeigen. Das Format der Übersichtskopfzeile kann auf die gleiche Weise wie das reguläre Format der Datumskopfzeile angepasst werden, indem Sie Token aus dem Feld unten hinaufziehen und einen Wert direkt in das Feld eingeben. Falls Sie die Übersichtskopfzeile nicht länger anzeigen möchten, klicken Sie einfach auf die Minustaste rechts des Felds.

  5. Hier können Sie ein Datumsformat zusammenstellen. Ziehen Sie Token aus dem Feld unten hinauf und geben Sie an den gewünschten Stellen Zeichen oder Leerzeichen ein. Manche Token enthalten Informationen zum Datum am Anfang oder Ende einer Woche oder eines Quartals. Auf diese Weise können Sie beispielsweise ein Wochenformat erstellen, das den ersten und letzten Tag der Woche angibt. Hier haben wir ein Format, bei dem der Kurzname des Monats gefolgt vom Datum angezeigt wird.

  6. Token können in das obige Formatfeld gezogen werden, um ein Datumsformat zu erstellen. Klicken Sie auf das Dreieck auf der rechten Seite eines Tokens, um die Anzeige des Tokens zu ändern. Dieses Token stellt beispielsweise den Monat dar. Sie können nun den Monat als ein vollständiges Wort (Januar), eine Abkürzung (Jan.), eine zweistellige Zahl (01) oder eine einstellige Zahl (1) darstellen.

Hinzufügen einer Übersichtskopfzeile zur Tage-Skala im Gantt-Diagramm

Einstellung „Vorlagen“

Eine Vorlage ist eine Datei, die so eingerichtet wurde, dass sie als Ausgangspunkt für ein neues Projekt dient. Möglicherweise haben Sie Ressourcen, die für jedes Projekt eingesetzt werden, oder eine gemeinsame Vorgangsstruktur, bestimmte benannte Stile, die Sie gerne verwenden, oder auch einen Standardsatz von Arbeitsstunden für Ihr Unternehmen. Sie können alle diese Einstellungen einmal konfigurieren und anschließend neue Dokumente aus dieser Vorlage ableiten.

Der Bereich „Vorlagen“ der Einstellungen enthält eine Liste der eingeschlossenen Vorlagen, die Sie als Grundlage für ein neues Dokument verwenden können. Zwei sind standardmäßig im Programm enthalten (ein komplett leerer Plan und einer, bei dem der automatische Abgleich eingerichtet ist). Sie können Ihren eigenen von einem gegenwärtig geöffneten Plan erstellen, indem Sie „Ablage“ ▸ „Als Vorlage sichern“ wählen.

Bereich „Vorlagen – Einstellungen“

Bearbeiten Sie die Liste der verfügbaren Vorlagen mit dem Aktionsmenü, das unterhalb der Dokumentliste ist. Wenn es Einstellungen gibt, die Sie häufig für neue Projektdateien verwenden, können Sie eine Vorlage als Standardvorlage auswählen. Andernfalls haben Sie die Möglichkeit, neue Projekte von Vorlagen zu erstellen, indem Sie „Ablage“ ▸ „Neu aus der Vorlage“ wählen.

Über das Aktionsmenü unterhalb der Liste können Sie die folgenden Aufgaben durchführen:

  • Bearbeiten: Ändern Sie die ausgewählte Vorlage. Sie können auch einfach auf den Vorlagennamen in der Liste doppelklicken. Beim Sichern Ihrer Änderungen wird die Vorlage aktualisiert.

  • Kopie bearbeiten: Erstellen Sie eine geänderte Version der ausgewählten Vorlage. Wählen Sie diesen Befehl aus, geben Sie einen Titel für die neue Vorlage ein, nehmen Sie die Änderungen im Dokument vor und sichern Sie wie gewohnt.

  • Als Standard verwenden: Verwenden Sie ab jetzt die ausgewählte Vorlage, wenn Sie neue Dokumente mit dem Befehl „Ablage“ ▸ „Neu“ erstellen. Der Eintrag der Vorlage in der Liste wird nun fett gedruckt dargestellt.

  • Umbenennen: Ändern Sie den Titel der ausgewählten Vorlage.

  • In den Papierkorb legen: Löschen Sie die ausgewählte Vorlage, indem Sie sie in den Papierkorb bewegen. Von dort aus können Sie sie bei Bedarf wiederherstellen. Andernfalls wird sie beim nächsten Leeren des Papierkorbs unwiderruflich gelöscht.

Hinweis
Wenn Sie einen speziell konfigurierten Vorgang innerhalb des gleichen Projekts mehrmals wiederverwenden möchten, können Sie aus Vorgängen spontan Vorlagen erstellen. Wählen Sie hierzu den Vorgang aus, den Sie duplizieren möchten, und wählen Sie dann „Projekt“ ▸ „Als Standard für neue Vorgänge festlegen“. Anschließend erstellte neue Vorgänge entsprechen den Einstellungen des ausgewählten Vorgangs.

Erstellen einer Vorlage

Erstellen Sie ein neues Dokument wie gewöhnlich mit „Ablage“ ▸ „Neu“.

Nehmen Sie im Dokument die gewünschten Einstellungen vor. Sämtliche Aspekte eines Dokuments, einschließlich seines Inhalts, des Status des Informationsfensters „Projekt“, der Darstellungsoptionen usw., können in einer Vorlage gesichert werden.

Sobald das Dokument fertig ist, wählen Sie „Ablage“ ▸ „Als Vorlage sichern“.

Sichern eines Dokuments als Vorlage

Geben Sie einen Namen für die Vorlage ein und bestätigen Sie ihn.

Wenn Sie ein Dokument mit „Ablage“ ▸ „Neu“ erstellen, wird dieses Dokument unter Verwendung der Standardvorlage erstellt. Zur Verwendung einer anderen Vorlage wählen Sie stattdessen „Ablage“ ▸ „Neu aus der Vorlage“.

Erstellen eines neuen Dokuments aus einer Vorlage

Einstellung „HTML“ (Pro)

In OmniPlan Pro beruhen das Drucken aus dem Fenster Bericht und der HTML-Export von OmniPlan-Dateien auf mehreren HTML- und CSS-Dateien, die zusammen eine Vorlage bilden, die beschreibt, wie das Zieldokument aussehen soll. Unter HTML – Einstellungen werden die verfügbaren Exportvorlagen aufgelistet und Werkzeuge zum Erstellen neuer bereitgestellt.

Bereich „HTML – Einstellungen“

Im Programm sind bereits einige hervorragende Vorlagen enthalten, doch wenn Sie das Erscheinungsbild Ihres Projekts beim Drucken oder Exportieren anpassen möchten, können Sie eine neue Kopie einer HTML-Vorlage erstellen. Öffnen Sie hierzu das Aktionsmenü des Bereichs, sichern Sie die Kopie im gewünschten Ordner und bearbeiten Sie die HTML- und CSS-Dateien Ihren Anforderungen entsprechend.

Die Vorlagenintegration mit den eigenen Datentypen von OmniPlan erfolgt mit Token. Ein Leitfaden zum Einrichten Ihrer eigenen Berichterstellungsvorlagen ist im Abschnitt Anpassen von Berichterstellungsvorlagen (Pro) des Kapitels „Berichterstellung und Drucken“ verfügbar. Dort finden Sie auch eine Referenzliste der Token, mit denen bestimmte Daten aus OmniPlan abgerufen werden.

Einstellung „Accounts“ (Pro)

Wenn mehrere Benutzer zu einem OmniPlan-Projekt beitragen und es bearbeiten, können Sie mit OmniPlan Pro alle Benutzer ganz leicht auf dem gleichen Stand halten, indem Sie das Projekt mit einem Server-Repository synchronisieren. Im Bereich „Accounts“ der Einstellungen richten Sie Ihren Serveraccount ein.

Erstellung eines Synchronisierungsaccounts in den Einstellungen für OmniPlan 3 für Mac

OmniPlan unterstützt den offenen Standard WebDAV und bietet auch Omni Sync Server als empfohlene Möglichkeit zum Veröffentlichen und Abonnieren Ihrer freigegebenen Projekte. Einen kurzen Leitfaden für die erste Synchronisierung finden Sie im Abschnitt Zusammenarbeiten mit mehreren Mitwirkenden dieses Handbuchs.

Tipp
Das Veröffentlichen und Abonnieren ist die einzige unterstützte Möglichkeit, mit OmniPlan für iOS zu synchronisieren. Wenn dies für Ihren Arbeitsablauf von großer Bedeutung ist, sollten Sie sich darüber informieren.

Einstellung „Aktualisierung“

OmniPlan kann mit der Internetverbindung automatisch nach neuen und aktualisierten Versionen des Programms suchen. Wählen Sie im Menü „OmniPlan“ die Option Einstellungen und klicken Sie auf die Taste Aktualisierung, um diese Optionen anzuzeigen.

Bereich „Automatische Softwareaktualisierung – Einstellungen“

Wenn das Markierungsfeld Nach Updates suchen aktiviert ist, werden Sie informiert, wenn eine neue Version von OmniPlan verfügbar ist. Klicken Sie auf die Taste Jetzt suchen …, um sofort nachzusehen, ob eine neue Version der Software verfügbar ist.

Sie können das Markierungsfeld Anonyme Systeminformationen an The Omni Group senden aktivieren, um einige Informationen zu Ihrer Computerkonfiguration freizugeben, wenn Sie nach Updates suchen. Durch Klicken auf den Link Weitere Informationen im Einstellungsbereich können Sie Angaben dazu anzeigen, welche Informationen wir sammeln und wie wir diese verwenden.

Glossar

Die folgende Liste enthält die in diesem Handbuch verwendeten Begriffe, die speziell für OmniPlan oder das Projektmanagement gelten. Sie sind definiert und zum einfachen Nachschlagen alphabetisch sortiert.

Abgleich
Beim Abgleichen des Projekts oder Abgleichen von Ressourcen wird das Projekt automatisch so angeordnet, dass die Ressourcen so effizient wie möglich eingesetzt werden. Es ist also nicht möglich, dass eine Ressource zu mehr als 100 % ihrer verfügbaren Einheiten zugeordnet wird. Außerdem wird die beste Reihenfolge ermittelt, in der die Ressourcen an bestimmten Vorgängen arbeiten sollen, damit diese in kürzester Zeit abgeschlossen werden können.

Für neu erstellte Projekte wird festgelegt, dass die Ressourcen automatisch abgeglichen werden, wenn sie Vorgängen zugewiesen werden. Sie können die automatische Abgleichung im Menü „Projekt“ deaktivieren.

Wenn nicht automatisch abgeglichen wird, sollten Sie Ihr Projekt nach Änderungen, z. B eine Aktualisierung der Vorgangserledigung oder eine Änderung der Ressourcenzuordnungen, stets abgleichen.

Abhängigkeit
Die Beziehung, bei der ein Vorgang anfangen oder enden muss, bevor ein anderer Vorgang anfangen oder enden kann. Zum Beispiel muss der Vorgang „Farbe kaufen“ abgeschlossen sein, bevor der Vorgang „Zaun streichen“ anfangen kann.
Abonnieren
Wenn ein Projekt ein freigegebenes Server-Repository abonniert, sucht es nach Ressourcenauslastungsdaten, die von anderen Projekten veröffentlicht werden. Beim Abgleichen von Lasten passt ein Abonnent Ressourcen basierend auf Einsatzinformationen an, die von veröffentlichten Projekten empfangen wurden.
Abweichung
Unter Abweichung versteht man die Zeitspanne, um die ein Ist-Datum vom Basisplan-Datum abweicht.
Anhang
Ein Anhang ist ein Link in Ihrem OmniPlan-Projekt zu einer Datei an einem beliebigen Speicherort auf Ihrem Computer. Sie können Dateien an das Projekt, einen Vorgang oder eine Ressource anhängen.
Aufwand
Der Aufwand gibt an, wie viel Arbeitszeit benötigt wird, um einen Vorgang abzuschließen, wobei alle ihm zugeordneten Ressourcen berücksichtigt werden. Aufwand steht somit im Gegensatz zu Dauer. Beispiel: Ein Vorgang mit einer Dauer von vier Stunden, dem zwei Ressourcen zugeordnet wurden, hat einen Aufwand von acht Stunden. Wenn Sie einem Vorgang Ressourcen zuordnen, können sich Dauer oder Aufwand ändern.
Ausrüstung
Ausrüstung ist ein Ressourcentyp. Es handelt sich dabei um eine wiederverwendbare Anlage, wie beispielsweise spezielle Computerhardware. Auch Konferenzräume können als „Ausrüstung“ betrachtet werden, wenn ihr Einsatz zwischen verschiedenen Vorgängen aufgeteilt werden muss.

Im Zusammenhang mit Ausrüstungsressourcen bezeichnet der Begriff „Einheiten“ die Anzahl der verfügbaren Ressourcen. Die Anzahl der verfügbaren Einheiten kann den Kapazitätsabgleich beeinflussen.

Der Ausrüstung können Werte für Effizienz, Kosten pro Einsatz und Kosten pro Stunde zugeordnet sein.

Basisplan
Der Basisplan gibt im Gegensatz zum Ist-Plan an, wie ein Projekt ursprünglich geplant wurde. Bevor der Basisplan für ein Projekt festgelegt wird, sind der Basisplan und der Ist-Plan identisch. Nachdem der Basisplan festgelegt wurde, können nachträgliche Änderungen nur noch am Ist-Plan vorgenommen werden. Sie können den Basisplan mit dem Ist-Plan mit dem Geteilt- oder Beide-Ansichtsmodus des Gantt-Diagramms vergleichen.
Dauer
Dauer bezeichnet den Zeitraum, der erforderlich ist, um einen Vorgang in der Ist-Arbeitszeit (arbeitsfreie Zeit nicht eingeschlossen) abzuschließen. Dauer steht somit im Gegensatz zu Aufwand. Beispiel: Ein Vorgang, der vier Stunden Aufwand benötigt, dem jedoch zwei Ressourcen zugeordnet wurden, hat eine Dauer von zwei Stunden. Wenn Sie einem Vorgang Ressourcen zuordnen, können sich Dauer oder Aufwand ändern.
Effizienz
Das Maß dafür, wie viel Arbeit eine Ressource in einer vorgegebenen Zeitspanne erledigen kann. Die Effizienz kann Dauer und Aufwand beeinflussen: Eine Effizienz von 100 % bedeutet, dass die Ressource 1 Stunde Aufwand für jede Stunde Arbeit leistet; 50 % Effizienz bedeutet, dass sie 1 Stunde Aufwand für 2 Stunden Arbeit leistet usw.
Eigene Daten
Daten, die Sie für Ihre eigenen Zwecke an ein Projekt, einen Vorgang oder eine Ressource anhängen können.
Einheiten
Einheiten dienen zum Messen der Ressourcenmengen in verschiedenen Kontexten. Für eine Mitarbeiterressource ist der Einheitenwert ein Prozentsatz, der angibt, wie viel Zeit dieser Person für die Zuordnung zu Vorgängen zur Verfügung steht. Für Ausrüstungs- und Materialressourcen ist der Einheitenwert eine Zahl, die eine physikalische Menge angibt.
Gantt-Diagramm
Ein Gantt-Diagramm ist eine chronologische Darstellung des Projekts, das in OmniPlan auf der rechten Seite der Vorgangsansicht angezeigt wird. Jeder Vorgang wird durch einen Balken dargestellt, der einer Zeile in der Vorgangsgliederung entspricht. Dieser Balken ist unter Umständen mit anderen Vorgängen durch Linien, die Abhängigkeiten darstellen, verbunden. Die horizontale Länge und Position des Balkens zeigt die erwartete Dauer und den Plan für den Vorgang an.
Gruppe
Objekte in der Vorgangsgliederung oder der Ressourcengliederung können gruppiert werden. Die Mitglieder bzw. „untergeordneten Objekte“ der Gruppe werden in der Gliederung von der Gruppe eingerückt angezeigt. Im Gantt-Diagramm wird eine Vorgangsgruppe als eine Klammer angezeigt, die ihre Mitglieder umschließt.
Hammock
Ein Vorgang mit einem flexiblen Aufwand, dessen Dauer sich je nach Einschränkungen ändert, die von davor und danach geplanten Vorgängen vorgegeben werden.
Ist-Plan
Der Ist-Plan gibt im Gegensatz zum Basisplan an, wie ein Projekt in Wirklichkeit verläuft. Bevor der Basisplan für ein Projekt festgelegt wird, sind der Basisplan und der Ist-Plan identisch. Nachdem der Basisplan festgelegt wurde, können nachträgliche Änderungen nur noch am Ist-Plan vorgenommen werden.
Kalenderansicht
In diesem Modus des Hauptfensters können Sie Arbeitszeiten und Arbeitsplanausnahmen für einzelne Ressourcen oder für das Projekt als Ganzes einstellen. In der Kalenderansicht wird links eine Kopie der Ressourcengliederung und rechts eine Wochenansicht mit grünen Zeitblöcken angezeigt.
Kosten
Ein Vorgang oder eine Ressource kann mit Geldkosten verbunden sein. Bei den Gesamtkosten eines Vorgangs handelt es sich um die Summe der Vorgangskosten und der Kosten der zugeordneten Ressourcen. Für eine Ressource können Kosten pro Einsatz und Kosten pro Stunde anfallen.
Kritischer Weg
Der kritische Weg ist eine Reihe von abhängigen Vorgängen. Falls sich die Dauer eines dieser Vorgänge ändert, ändert sich die Dauer des gesamten Projekts. Im Menü „Darstellung“ oder mit der Symbolleistentaste „Kritischer Weg“ können Sie den kritischen Weg überprüfen. Kritische Wege können für einzelne Meilensteine und die gesamte Projektdauer grafisch dargestellt werden. Die Anzeige des kritischen Wegs eines Meilensteins ist durch Aktivieren seines Markierungsfelds im Informationsfenster „Meilensteine“ möglich.
Material
Material ist ein Ressourcentyp, mit dem Verbrauchsgüter dargestellt werden.

Im Zusammenhang mit Materialressourcen bedeutet „Einheiten“ die Anzahl der Ressourcen, die während des gesamten Projekts eingesetzt werden. Dieser Wert wird aktualisiert, wenn die Ressource mehreren Vorgängen zugeordnet wird.

Materialressourcen können Werte für Kosten pro Einsatz und Kosten pro Stunde zugeordnet sein.

Meilenstein
Ein Meilenstein ist mit einem Vorgang vergleichbar. Er besitzt jedoch keine Dauer und erfordert keinen Aufwand. Mit einem Meilenstein wird ein wichtiger Zeitpunkt in der Projektzeitachse markiert. Ein Meilenstein kann sich je nach Abhängigkeiten und Arbeitsplänen zeitlich verschieben. In der Vorgangsansicht und im Informationsfenster „Meilensteine“ können Sie die Meilensteine Ihres Projekts überwachen.
Mitarbeiter
Mitarbeiter ist ein Ressourcentyp. Es handelt sich dabei um die Personen, die an dem Projekt arbeiten.

Mitarbeitereinheiten werden in Prozentsätzen angegeben. Eine Person, die voll für das Projekt zur Verfügung steht, hat einen Einheitenwert von 100 %. Jemand, der einen Teil seiner Arbeitsstunden mit anderen Projekten verbringt, hat einen entsprechend geringeren Einheitenwert. Dies ist nicht mit weniger Arbeitsstunden zu verwechseln (die in der Kalenderansicht festgelegt werden können) oder damit, dass ein Mitarbeiter weniger effizient ist (was im Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressourcen“ festgelegt werden kann).

Den Mitarbeitern können eine E-Mail-Adresse sowie Werte für Effizienz, Kosten pro Einsatz und Kosten pro Stunde zugeordnet werden.

Monte-Carlo-Schätzung
Bei der Monte-Carlo-Simulation erfolgt eine zufällige Stichprobenentnahme basierend auf Streuwerten, um wahrscheinliche Ergebnisse zu schätzen. Im Fall von OmniPlan Pro die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Projekt oder Meilenstein fristgerecht abgeschlossen wird. Bei der Ausführung einer Simulation werden Hunderte stichprobenartig ausgewählte mögliche Ergebnisse berücksichtigt. Das Durchschnittsergebnis wird als Perzentil der Sicherheit gemeldet, mit der der Meilenstein an einem bestimmten Tag erreicht wird.

Weil die verwendeten Schätzungsdaten stichprobenartig aus einem Bereich möglicher Werte ausgewählt werden, führt das Ausführen mehrerer Monte-Carlo-Simulationen mit den gleichen Daten jedes Mal zu leicht unterschiedlichen Ergebnissen. Die Anzahl der Iterationen während einer Simulation ist jedoch groß genug, um sehr ungenaue Ausreißer auszuschließen.

Netzplandiagramm
Ein Visualisierungswerkzeug, das ein Projekt als Netz von Vorgangsknoten, die durch Abhängigkeiten verbunden sind, beschreibt. Im Gegensatz zu einem Gantt-Diagramm wird bei einem Netzplandiagramm die Projektchronologie in den Hintergrund und eine klare, offensichtliche Abbildung der Beziehungen zwischen den Vorgängen in den Vordergrund gestellt.
Objekt
Eine einzelne Zeile in der Vorgangsgliederung oder der Ressourcengliederung. Allgemeine Gliederungsbefehle wie „Einrücken“ und „Ausrücken“ oder „Erweitern“ und „Reduzieren“ können auf Objekte in beiden Gliederungen angewendet werden.
Puffer
Dieser Begriff ist auch als Zeitfenster bekannt. Beim Projektmanagement bezieht sich der Begriff Puffer auf die Dauer, die ein bestimmter Vorgang zurückgestellt werden kann, bis seine Dauer bis zum Abschluss mit dem Anfang eines nachfolgenden abhängigen Vorgangs in Konflikt gerät und dadurch eine Verzögerung verursacht. Freie Pufferzeit bezieht sich auf den Puffer, der speziell für einen Vorgang und seine Nachfolger gilt, während sich gesamte Pufferzeit auf die Summe aller freien Pufferzeiten im Projekt bis zum Abschluss bezieht. Beide Werte können als Spalten in der Vorgangsansicht angezeigt werden.
Ressource
Ressourcen sind die Personen und Dinge, die zum Durchführen eines Projekts benötigt werden. Ressourcen werden in der Ressourcengliederung aufgelistet und können Vorgängen zugeordnet werden. Die drei verfügbaren Ressourcentypen sind „Mitarbeiter“, „Material“ und „Ausrüstung“.
Ressourcen-Zeitachse
Auf der rechten Seite der Ressourcenansicht ist eine Zeitachse mit den Vorgängen, die jeder Ressource zugeordnet sind. Dies ermöglicht einen vertikal komprimierten, ressourcenorientierten Einblick in das Projekt.
Ressourcenansicht
Der Modus des Hauptfensters, in dem Sie Ressourcen erstellen, bearbeiten und überprüfen. Die Ressourcenansicht enthält die Ressourcengliederung auf der linken und die Ressourcen-Zeitachse auf der rechten Seite.
Ressourcenauslastung/Ressourcenzuordnung
Ressourcenauslastung bezeichnet die Menge an Aufwand, die dieser Ressource zu verschiedenen Zeiten während des Projekts zugeordnet wird. Falls eine Ressource gleichzeitig zu mehr als 100 % ihrer Verfügbarkeit zugeordnet wird, gilt sie als „überbelastet“ oder „überbelegt“. Durch den Kapazitätsabgleich wird versucht, die Überbelastung von Ressourcen zu verhindern. Durch Aktivieren der Ressourcen-Zuordnungsdiagramme in der Ressourcen-Zeitachse können Sie die Auslastung jeder Ressource anzeigen.
Tag T
Der erste Tag eines Projekts mit einem unbestimmten Anfangsdatum. Bis ein Anfangsdatum festgelegt wird, werden alle Datumsangaben durch eine Zeitspanne nach dem Tag T dargestellt, z. B. „T+2W 1d“.
Übergeordnetes Objekt
Eine Gruppe gilt als „übergeordnetes Objekt“ aller ihrer Mitglieder. Dies ist ein üblicher Fachausdruck im Bereich der Gliederungssoftware.
Untergeordnetes Objekt
Ein Mitglied einer Gruppe gilt als untergeordnetes Objekt der Gruppe. Dies ist ein üblicher Fachausdruck im Bereich Gliederungssoftware.
Verletzung
Eine Verletzung bezeichnet ein Problem in dem Projekt, das verhindert, dass dieses ordnungsgemäß fortschreitet. Hierzu zählen beispielsweise Vorgänge, die vor dem Anfangsdatum des Projekts anfangen, Vorgänge, für deren Durchführung nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, bevor ihre abhängigen Vorgänge anfangen müssen, oder Abhängigkeiten, die dazu führen, dass ein Vorgang eine Voraussetzung von sich selbst ist.
Veröffentlichen
Wenn ein Projekt Informationen über sich selbst veröffentlicht, teilt es anderen Projekten in einem freigegebenen Server-Repository mit, was Ressourcen, die ihm zugewiesen sind, ausführen. Wenn eine Ressource in mehreren Projekten eingesetzt wird (angegeben durch eine kennzeichnende E-Mail-Adresse), wird die Auslastung dieser Ressource, die von allen veröffentlichenden Projekten angegeben wird, beim Abgleichen von Projekten, die dieses Repository abonnieren, berücksichtigt.
Vorgang
Eine Arbeit, die für ein Projekt durchgeführt werden muss, damit dieses fortschreiten kann. Ein Vorgang wird in der Vorgangsgliederung durch eine Zeile und im Gantt-Diagramm durch einen entsprechenden Vorgangsbalken dargestellt.
Vorgangsansicht
Der Modus des Hauptfensters, in dem Sie Vorgänge erstellen, bearbeiten und überprüfen. Die Vorgangsansicht enthält die Vorgangsgliederung auf der linken und das Gantt-Diagramm auf der rechten Seite.
Vorlage
Eine Vorlage ist eine Datei, die Sie als Ausgangspunkt für neue Dokumente verwenden können. Des Weiteren gibt es HTML-Vorlagen, die zum Erstellen eines Webberichts für ein Projekt verwendet werden.
Vorlaufzeit
Vorlaufzeit bezeichnet eine Dauer, die Sie einer Abhängigkeit zuweisen können, um anzugeben, dass zwischen den beiden Zeitpunkten eine Zeitspanne benötigt wird. Beispiel: Eine Anfang→Anfang-Abhängigkeit (Anfangsfolge) mit einer Vorlaufzeit von 1 Tag bedeutet, dass nach Anfang des ersten Vorgangs der zweite Vorgang einen Tag danach beginnen kann.

Vorlaufzeit kann auch ein negativer Wert sein. Eine Ende→Anfang-Abhängigkeit (Normalfolge) mit einer Vorlaufzeit von -2 Stunden bedeutet beispielsweise, dass der zweite Vorgang anfangen kann, sobald der erste Vorgang 2 Stunden vor dem Abschluss steht.

Sie können die Vorlaufzeit einrichten, indem Sie eine Dauer (z. B. +3W oder -2d4h) entweder am Ende eines Abhängigkeitscodes in der Spalte „Abhängigkeiten“ der Vorgangsgliederung oder im Informationsfenster „Vorgang: Abhängigkeiten“ eingeben.

Die Vorlaufzeit kann auch als ein Prozentsatz der Dauer des Vorgängers angegeben werden. Sie könnten beispielsweise 100 % für eine Vorlaufzeit eingeben, die der Dauer des Vorgängers entspricht.

Zuordnung
Sobald eine Ressource einem Vorgang zugeordnet wurde, wird von dieser Ressource erwartet, dass sie während der gesamten Dauer dieses Vorgangs mit diesem beschäftigt ist. Zuordnungsmengen werden als Prozentsatz der Zeit ausgedrückt, die die Ressource für diesen Vorgang aufwendet.

Verwalten der Omni-Lizenzen

Vielen Dank für Ihren Kauf – oder voraussichtlichen Kauf – von OmniPlan. Wenn Sie das Programm kaufen möchten, nachdem Sie es ausprobiert haben, oder nur einen neuen Lizenzcode eingeben brauchen, sollten Sie dieses Kapitel lesen. In diesem Kapitel wird die schnelle und mühelose Omni-Lizenzierung behandelt.

Hinweis
Sie können diesen Abschnitt ignorieren, wenn Sie Ihre Kopie von OmniPlan im Mac App Store erworben haben. Die Lizenzierung spielt nur eine Rolle, wenn Sie Ihre Kopie von OmniPlan direkt auf der Website von The Omni Group erworben haben.

Wählen Sie in der Menüleiste OmniPlan ▸ Lizenzen, um das Dialogfenster „Lizenzen“ anzuzeigen. Hier können Sie Ihre OmniPlan-Lizenzen überprüfen und bearbeiten. Anhand der Lizenzen wird überprüft, ob Sie für die Nutzung der Software bezahlt haben. (Vielen Dank dafür!)

So erwerben Sie eine Lizenz:

  • Klicken Sie auf Lizenzen kaufen. Daraufhin gelangen Sie automatisch zum Online-Shop von The Omni Group. Hier können Sie eine Lizenz für die Mac-Versionen unserer Software kaufen. (Dies funktioniert natürlich nur bei einer bestehenden Internetverbindung.)

So fügen Sie eine neue Lizenz hinzu:

  1. Wählen Sie in der Menüleiste OmniPlan ▸ Lizenzen, um das Dialogfenster „Lizenzen“ anzuzeigen.

  2. Klicken Sie auf Lizenz hinzufügen.

  3. Wenn Sie eine Lizenznummer aus einer E-Mail verwenden, kopieren Sie den Namen des Eigentümers und die Lizenznummer und setzen Sie sie in die entsprechenden Felder ein. Wenn Sie diese Informationen nicht kopieren und einsetzen können, müssen Sie sie von Hand eingeben. Achten Sie darauf, die Informationen aus Ihrer Lizenznachricht exakt zu übernehmen. Vergewissern Sie sich, dass die eingegebene Lizenz wirklich für OmniPlan 3 ist. Die Lizenzen anderer Produkte der Omni Group oder früherer Versionen von OmniPlan funktionieren nicht.

  4. Das Einblendmenü Typ ist standardmäßig abgeblendet. Dadurch wird der Lizenztyp für den aktuellen Benutzeraccount auf dem Mac auf Persönlich eingeschränkt. OmniPlan hat zwei unterschiedliche Lizenztypen:

    • Persönlich: Diese Lizenz ist für Ihren persönlichen Gebrauch bestimmt und ist auf diesem Computer nur verfügbar, wenn Sie als der Benutzer angemeldet sind, der die Lizenz installiert hat. Sie können die Lizenz auf mehreren Computern installieren, jedoch nur selbst verwenden. Bei Verwendung dieses Lizenztyps sollten Sie nicht an zwei verschiedenen Computern gleichzeitig mit der Software arbeiten. Wenn eine persönliche Lizenz verfügbar ist, wird diese standardmäßig vom Programm verwendet.

    • Computer: Sie können diese Lizenz auf diesem Computer verwenden und alle anderen Benutzer des Computers können dies auch. Sie sollten diese Lizenz jedoch nicht auf mehr Computern installieren, als Lizenzbenutzer zugelassen sind.

Wenn auf dem Mac mehr als ein Benutzeraccount vorhanden ist und Sie möchten, dass alle Benutzer herausfinden sollen, wie großartig OmniPlan ist, müssen Sie einige zusätzliche Schritte durchführen (aufgrund der von Apple angeordneten App-Sandbox für OS X 10.7 und neuer). So richten Sie eine Computer-Lizenz ein:

  1. Beenden Sie OmniPlan 3.

  2. Öffnen Sie ein neues Finder-Fenster.

  3. Wechseln Sie in den Darstellungseinstellungen des Finders zu „Spalten“, indem Sie Darstellung ▸ Als Spalten wählen (oder drücken Sie die Tastenkombination Befehl-3). Hierdurch wird es für Sie einfacher, durch die Ordnerhierarchie auf dem Mac zu navigieren.

  4. Wählen Sie Gehe zu ▸ Computer.

  5. Wählen Sie die Festplatte des Macs aus (wenn Sie sie nicht umbenannt haben, sollte sie den Namen Macintosh HD haben). Navigieren Sie dann durch die folgenden Ordner:

    • Library
    • Application Support
  6. Erstellen Sie im Ordner „Application Support“ einen neuen Ordner (wählen Sie Ablage ▸ Neuer Ordner oder drücken Sie die Tastenkombination Umschalt-Befehl-N). Geben Sie als Namen Omni Group ein. Auf dieser Ebene müssen Sie zum Erstellen eines neuen Ordners das Administratorkennwort eingeben.

  7. Erstellen Sie im Ordner „Omni Group“ einen neuen Ordner und geben Sie ihm den Namen Software Licenses.

  8. Öffnen Sie OmniPlan 3 erneut und wählen Sie OmniPlan ▸ Lizenzen.

  9. Klicken Sie auf Lizenz hinzufügen.

Nachdem Sie auf Lizenz hinzufügen geklickt haben, werden Sie bemerken, dass das Einblendmenü Typ nicht mehr abgeblendet ist und die Option Computer ausgewählt werden kann. Geben Sie jetzt die von uns erhaltenen Informationen für Eigentümer und Lizenznummer ein und klicken Sie auf Sichern.

So entfernen Sie eine Lizenz:

  1. Wählen Sie die zu entfernende Lizenz aus.

  2. Klicken Sie auf Lizenz löschen.

So übertragen Sie eine Lizenz von einem Mac auf einen anderen:

  1. Suchen Sie zuerst auf dem alten Computer nach der Lizenzdatei. OmniPlan-Lizenzdateien befinden sich im Ordner Library/Application Support/Omni Group/Software Licenses. Der Ordner Library befindet sich dabei entweder auf der obersten Ebene Ihres Systemvolumes (bei Computerlizenzen) oder in Ihrem Benutzerordner (bei persönlichen Lizenzen). Die gesuchte Datei besitzt einen Namen wie omniplan–123456.omnilicense. Übertragen Sie diese Datei auf Ihren neuen Computer.

  2. Wählen Sie auf dem neuen Computer in der Menüleiste OmniPlan ▸ Lizenzen und klicken Sie dann auf Lizenz hinzufügen.

  3. Klicken Sie im daraufhin angezeigten Fenster auf Lizenzdatei laden.

  4. Suchen Sie die zu ladende Lizenzdatei und wählen Sie sie aus.

  5. Klicken Sie auf Öffnen. Wenn die Lizenzdatei kompatibel ist, d. h, dass sie für die gleiche OmniPlan-Version ist, wird die Lizenz dem OmniPlan-Programm auf dem anderen System hinzugefügt.

Wichtig hierbei ist, daran zu denken, dass Lizenznummern versionsspezifisch sind. Jede Lizenznummer, die Sie für eine ältere Version von OmniPlan haben, ist nicht kompatibel mit OmniPlan 3 (und umgekehrt).

Hilfe

Wenn Sie Hilfe benötigen – sei es, weil Sie etwas ratlos vor dem Gantt-Diagramm sitzen, Probleme bei der Synchronisierung haben oder andere Probleme mit OmniPlan auftreten –, ist es gut zu wissen, dass die Support-Mitarbeiter bei The Omni Group hilfreich zur Seite stehen.

OmniPlan-Website

Die OmniPlan-Website ist ein großartiger Ort, um die neuesten Informationen über OmniPlan zu finden. Diese Website bietet auch einen stetig größer werdenden Supportbereich. Hier finden Sie unsere laufend erweiterte und durchsuchbare Sammlung von OmniPlan-Supportartikeln, die besonders nützlich sind, wenn Sie mal nicht weiterwissen oder ratlos sind.

Offizielle Foren

The Omni Group unterhält Onlineforen zu den eigenen Produkten. Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! Stellen Sie anderen Benutzern und den Mitarbeitern von Omni Ihre Fragen und teilen Sie ihnen Ihre Ideen mit.

E-Mail-Support

Falls Sie mal nicht weiterwissen, eine gute Idee für eine zukünftige Version von OmniPlan haben oder uns einfach Ihre Meinung mitteilen möchten, können Sie uns jederzeit eine E-Mail senden. Wählen Sie Omni kontaktieren ... im Menü „Hilfe“, um eine bereits an uns adressierte Mail aufzurufen. Sie können sich darauf verlassen, dass Sie eine Antwort von einem unserer Mitarbeiter erhalten.

Versionshinweise

Detaillierte Informationen zu allen Änderungen in jeder Version von OmniPlan finden Sie in den Versionshinweisen im Menü „Hilfe“.